Instrukcja obsługi Leica M-D
Przeczytaj poniżej 📖 instrukcję obsługi w języku polskim dla Leica M-D (225 stron) w kategorii aparat fotograficzny. Ta instrukcja była pomocna dla 12 osób i została oceniona przez 2 użytkowników na średnio 4.5 gwiazdek
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LEICA M-D
Anleitung | Instructions


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Leica M-D
Anleitung


DE
2
Vorwort
VORWORT
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Leica möchte sich bei Ihnen für den Erwerb der Leica M-D bedanken
und Sie zu Ihrer Entscheidung beglückwünschen. Sie haben mit
dieser einzigartigen digitalen Messsucher-Kamera eine hervorra-
gende Wahl getroffen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit
Ihrer neuen Kamera.
Damit Sie alle Möglichkeiten dieser Kamera richtig nutzen können,
empfehlen wir Ihnen, zunächst diese Anleitung zu lesen.


DE
3


DE
4
Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 2 ........................................................................................
Warnhinweise...............................................................................6
Rechtliche Hinweise 6 .....................................................................
Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte 7 .......................
Bezeichnung der Teile 8 ..................................................................
Kurzanleitung 10 .............................................................................
Ausführliche Anleitung 10 ...............................................................
Vorbereitungen
Anbringen des Tragriemens 10 ....................................................
Laden des Akkus 11 .....................................................................
Akku und Speicherkarte wechseln 14 ...........................................
Leica M-Objektive 17 ..................................................................
Ansetzen 19 .............................................................................
Abnehmen 19 ...........................................................................
Bedienungselemente
Hauptschalter 20 ..........................................................................
Auslöser 20 .................................................................................
Zeit-Einstellrad 21 .......................................................................
Grundeinstellungen
Datum und Uhrzeit 22 ..................................................................
ISO-Empfindlichkeit 23 ................................................................
Feste Kamera-Einstellungen 23 ....................................................
Der Leuchtrahmen-Messsucher 24 .................................................
Der Bildfeldwähler 25 ...................................................................
Entfernungsmessung 26 .................................................................
Belichtungsmessung 28 ..................................................................
Ein-/Ausschalten des Belichtungsmessers 28 ..............................
Die Belichtungs-Betriebsarten 29 .................................................
Zeitautomatik 29 ......................................................................
Messwertspeicherung 30 ........................................................
Belichtungskorrekturen 30 ......................................................
Manuelle Einstellung der Belichtung 30 .....................................
Die B-Einstellung 31 ..................................................................
Über- und Unterschreiten des Messbereichs 31 ...........................
Blitzbetrieb 32 ...............................................................................


DE
5
Inhaltsverzeichnis
Verschiedenes
Fotografieren mit dem Selbstauslöser 36 ......................................
Wiedergabe 36 .............................................................................
Datenübertragung auf einen Rechner 36 ......................................
Arbeiten mit Rohdaten DNG 36 ...................................................
Installieren von Firmware-Updates 37 ..........................................
Systemzubehör 38 .........................................................................
Ersatzteile 39 .................................................................................
Sicherheits- und Pflegehinweise
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen 40 ...........................................
Pflegehinweise 41 .......................................................................
Reinigen des Sensors 43 ..............................................................
Aufbewahrung 44 ........................................................................
Fehlfunktionen und ihre Behebung 45 .............................................
Anhang
Die Anzeigen im Sucher 46 ...........................................................
Stichwort-Verzeichnis.................................................................48
Technische Daten 50 ......................................................................
Leica Service-Adressen 54 .............................................................


DE
6
Warnhinweise/Rechtliche Hinweise
Die CE-Kennzeichnung unserer Produkte dokumentiert die
Einhaltung grundlegender Anforderungen der gültigen EU-
Richtlinien.
WARNHINWEISE
• Moderne Elektronikbauelemente reagieren empfindlich auf
elektrostatische Entladung. Da sich Menschen z.B. beim Laufen
über synthetischen Teppichboden leicht auf mehrere 10.000 Volt
aufladen können, kann es beim Berühren Ihrer Kamera zu einer
Entladung kommen, insbesondere dann, wenn sie auf einer
leitfähigen Unterlage liegt. Betrifft sie nur das Kameragehäuse,
ist diese Entladung für die Elektronik völlig ungefährlich. Die
nach außen geführten Kontakte, wie die Zubehörschuh-, Batte-
rie- oder Rückwandkontakte, sollten allerdings, trotz eingebauter
zusätzlicher Schutzschaltungen, aus Sicherheitsgründen mög-
lichst nicht berührt werden. Wird der Zubehörschuh nicht einge-
setzt, sollte die dazugehörige Abdeckung (im Lieferumfang) stets
aufgesetzt sein.
• Bitte benutzen Sie für eine eventuelle Reinigung der Kontakte
nicht ein Optik-Mikrofasertuch (Synthetik), sondern ein Baum-
woll- oder Leinentuch! Wenn Sie vorher bewusst an ein Hei-
zungs- oder Wasserrohr (leit fähiges, mit „Erde“ verbundenes
Material) fassen, wird Ihre eventuelle elektrostatische Ladung
mit Sicherheit abgebaut. Bitte vermeiden Sie Verschmutzung und
Oxidation der Kontakte auch durch trockene Lagerung Ihrer
Kamera mit aufgesetztem Objektiv oder Bajonettdeckel.
• Verwenden Sie ausschließlich empfohlenes Zubehör, um Störun-
gen, Kurzschlüsse oder elektrische Schläge zu vermeiden.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen) zu entfernen;
fachgerechte Reparaturen können nur in autorisierten Service-
stellen durchgeführt werden.
RECHTLICHE HINWEISE
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnahme
und Veröffentlichung von selbst bereits aufgenommenen Medien
wie Bändern, CDs oder von anderem veröffentlichten oder
gesendeten Material kann Urhebergesetze verletzen.
• Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte Software zu.
• Die SD- und HDMI-Logos sind eingetragene Marken.
• Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in dieser Anlei-
tung erwähnt werden, sind Marken bzw. eingetragene Marken
der betreffenden Firmen.


DE
7
Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte
ENTSORGUNG ELEKTRISCHER UND
ELEKTRONISCHER GERÄTE
(Gilt für die EU sowie andere europäische Länder mit
getrennten Sammelsystemen.)
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische Bauteile
und darf daher nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden!
Stattdessen muss es zwecks Recycling an entsprechenden, von
den Gemeinden bereitgestellten Sammelstellen abgegeben wer-
den. Dies ist für Sie kostenlos. Falls das Gerät selbst wechselbare
Batterien oder Akkus enthält, müssen diese vorher entnommen
werden und ggf. ihrerseits vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei Ihrer
Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunternehmen oder dem
Geschäft, in dem Sie dieses Gerät erworben haben.
Das Produktionsdatum Ihrer Kamera finden Sie auf den Aufklebern
in der Garantiekarte, bzw. auf der Verpackung, das des Akkus auf
dessen Gehäuse. Die Schreibweise im Fall der Kamera ist Jahr/
Monat/Tag, im Fall des Akkus Kalenderwoche/Jahr (WWYY).


Bezeichnung der Teile
DE
8
BEZEICHNUNG DER TEILE
Abbildungen in den vorderen und hinteren Umschlagseiten
Vorderansicht
1 Objektiv-Entriegelungsknopf
2 Ösen für Tragriemen
3 Ausblickfenster des Entfernungsmessers
4 Helligkeitssensor 1
5 Selbstauslöser-Leuchtdiode
6 Ausblickfenster des Suchers
7 Bildfeldwähler
8 Haltepunkt des Bodendeckels
1 Leica M-Objektive mit Suchervorsatz verdecken den Helligkeitssensor.Informationen über die
Arbeitsweise mit diesen und anderen Objektiven finden Sie in den Abschnitten „Die Anzeigen
im Sucher“, S. 46, und „Leica M-Objektive“, S. 17.
Ansicht von oben
9 Feststehender Ring mit
a. Index für Entfernungseinstellung
b. Schärfentiefe-Skala
c. rotem Indexknopf für Objektivwechsel
10 Blenden-Einstellring
11 Indexmarke für Blendeneinstellung
12 Gegenlichtblende
13 Entfernungs-Einstellring mit
a. Fingergriff
14 Auslöser
15 Funktionstaste
16 Hauptschalter mit Rastpositionen für
– OFF (Kamera ausgeschaltet)
– S (Einzel-Aufnahmen)
– C (Serien-Aufnahmen)
– (Selbstauslöser, Uhrzeit-/Datumseinstellung,
bzw. Sensor-Reinigung)
17 Zeiteinstellrad mit Rastpositionen für
– A für automatische Steuerung der Verschlusszeit
– Verschlusszeiten 1⁄ - 8s (einschl. Zwischenwerte)4000
– B (Langzeitbelichtung)
– Blitz-Synchronzeit (
1⁄ s)180
18 Zubehörschuh


DE
Bezeichnung der Teile
9
Rückansicht
19 Sucher
20 Daumenrad
21 ISO-Einstellung mit
a. Skala
b. Einstellscheibe
c. Indexpunkt
22 Leuchtdiode für Aufnahme-Aufzeichnung/Datenspeicherung
Ansicht von unten
(bei angesetztem Bodendeckel)
23 Verriegelungsknebel für Bodendeckel
24 Stativgewinde A ¼, DIN 4503 (¼“)
25 Bodendeckel
(bei abgenommenem Bodendeckel)
26 Speicherkarten-Schacht
27 Akkufach
28 Akku–Verriegelungsschieber


DE
10
KURZANLEITUNG
KURZANLEITUNG
HALTEN SIE DIE FOLGENDEN TEILE BEREIT:
– Kamera
– Akku
– Speicherkarte (nicht im Lieferumfang enthalten)
– Ladegerät und Netzkabel
VORBEREITUNGEN
1. Akku laden (s. S. 11)
2. Akku einsetzen (s. S. 14)
3. Speicherkarte einsetzen (s. S. 15)
4. Kamera einschalten (s. S. 20)
5. Datum und Uhrzeit einstellen (s. S. 22)
FOTOGRAFIEREN
6. Objektiv ansetzen (s. S. 19)
7. Zeit-Einstellrad auf A stellen (s. S. 21)
8. Motivschärfe einstellen (s. S. 26)
9. Kamera einschalten (s. S. 20)
10. Belichtungsmessung einschalten (s. S. 28)
11. Belichtung ggf. korrigieren (s. S. 30)
12. Auslösen (s. S. 20)
AUSFÜHRLICHE ANLEITUNG
VORBEREITUNGEN
ANBRINGEN DES TRAGRIEMENS


DE
11
Vorbereitungen
LADEN DES AKKUS
Die Kamera wird durch einen Lithium-Ionen Akku mit der notwendi-
gen Energie versorgt.
• Als Bestätigung des Ladevorgangs beginnt die grüne, mit
CHARGE gekennzeichnete LED zu blinken. Sobald der Akku auf
mindestens 4⁄ seiner Kapazität aufgeladen ist, leuchtet zusätzlich 5
die gelbe, mit 80% gekennzeichnete LED. Wenn der Akku voll-
ständig geladen ist, geht auch die grüne LED in dauerhaftes
Leuchten über.
Hinweis:
Die 80%-LED leuchtet auf Grund der Lade-Charakteristik bereits
nach ca. 2 Std. auf.
Das Ladegerät sollte nach Beendigung des Ladevorgangs vom Netz
getrennt werden. Eine Gefahr der Überladung besteht nicht.


DE
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Vorbereitungen
Achtung:
• Es darf ausschließlich der in dieser Anleitung aufgeführte und
beschriebene Akkutyp (Best.-Nr. 14 499), bzw. von der Leica
Camera AG aufgeführte und beschriebene Akkutypen in der
Kamera verwendet werden.
• Diese Akkus dürfen ausschließlich mit den speziell dafür vorge-
sehenen Geräten, und nur genau wie unten beschrieben geladen
werden.
• Die vorschriftswidrige Verwendung dieser Akkus und die Ver-
wendung von nicht vorgesehenen Akkutypen können unter
Umständen zu einer Explosion führen!
• Diese Akkus dürfen weder längere Zeit Hitze oder Sonnenlicht,
noch Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt werden. Ebenso wenig
dürfen diese Akkus in einem Mikrowellenofen oder einem Hoch-
druck-Behälter untergebracht werden – es besteht Feuer- oder
Explosionsgefahr!
• Ein Sicherheitsventil im Akku gewährleistet, dass ein bei unsach-
gemäßer Handhabung ggf. entstehender Überdruck kontrolliert
abgebaut wird.
• Es darf ausschließlich das in dieser Anleitung aufgeführte und
beschriebene Ladegerät (Best.-Nr. 14 494) verwendet werden.
Die Verwendung von anderen, nicht von der Leica Camera AG
zugelassenen Ladegeräten kann zu Schäden an den Akkus
führen, im Extremfall auch zu schwerwiegenden, lebensgefährli-
chen Verletzungen.
• Das mitgelieferte Ladegerät darf ausschließlich zum Laden
dieser Akkus verwendet werden. Versuchen Sie nicht, es für
andere Zwecke einzusetzen.
• Das mitgelieferte Kfz-Ladekabel darf keinesfalls angeschlossen
werden, solange das Ladegerät mit dem Netz verbunden ist.
• Sorgen Sie dafür, dass die beim Ladevorgang verwendete Netz-
steckdose frei zugänglich ist.
• Ladegerät und Akku dürfen nicht geöffnet werden. Reparaturen
dürfen nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.


DE
13
Vorbereitungen
Hinweise:
• Der Akku sollte vor der ersten Verwendung der Kamera geladen
werden.
• Der Akku muss eine Temperatur zwischen 10°-30°C aufweisen,
um geladen werden zu können (ansonsten schaltet sich das
Ladegerät nicht ein, bzw. wieder aus).
• Lithium-Ionen Akkus können jederzeit und unabhängig vom
Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur
teil-entladen, wird die Voll-Ladung entsprechend schneller
erzielt.
• Während des Ladevorgangs erwärmen sich Akkus. Dies ist
normal und keine Fehlfunktion.
• Sollten die beiden Leuchtdioden des Ladegeräts nach Ladebe-
ginn schnell blinken (>2Hz), deutet dies auf einen Ladefehler hin
(z.B. wegen Überschreitung der maximalen Ladezeit, Spannun-
gen oder Temperaturen außerhalb der zugelassenen Bereiche
oder Kurzschluss). Trennen Sie in einem solchen Fall das Lade-
gerät vom Netz und entnehmen Sie den Akku. Stellen Sie sicher,
dass die oben erwähnten Temperaturbedingungen erfüllt sind
und starten Sie dann den Ladevorgang erneut. Sollte das Prob-
lem weiterhin bestehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler,
die Leica Vertretung in Ihrem Land oder die Leica Camera AG.
• Ein neuer Akku erreicht seine vollständige Kapazität erst nach-
dem er 2-3 Mal vollständig geladen und - durch den Betrieb in
der Kamera – wieder entladen worden ist. Dieser Entlade-Vor-
gang sollte jeweils nach ca. 25 Lade-Vorgängen wiederholt
werden. Für eine maximale Lebensdauer des Akkus sollte er
nicht dauerhaft extrem hohen oder niedrigen Temperaturen
(z. B. in einem stehenden Fahrzeug im Sommer, bzw. Winter)
ausgesetzt werden.
• Die Lebensdauer jedes Akkus ist - selbst bei optimalen Einsatz-
bedingungen –begrenzt! Nach mehreren hundert Ladezyklen ist
dies an deutlich kürzer werdenden Betriebszeiten zu erkennen.
• Spätestens nach vier Jahren sollte der Akku ersetzt werden, da
seine Leistungsfähigkeit nachlässt und insbesondere bei Kälte
ein zuverlässiger Betrieb nicht mehr gewährleistet werden kann.
• Defekte Akkus sollten den jeweiligen diesbezüglichen Vorschrif-
ten (s. S. 7) entsprechend entsorgt werden.
• Der wechselbare Akku versorgt einen weiteren, fest in der
Kamera eingebauten Puffer-Akku, der die Speicherung des/der
eingegebenen Datums/Uhrzeit für maximal 2 Monate sicher-
stellt. Ist die Kapazität dieses Puffer-Akkus erschöpft, muss er
durch Einsetzen des Wechsel-Akkus wieder aufgeladen werden.
Die volle Kapazität des Puffer-Akkus ist – mit eingesetztem
Wechsel-Akku - nach einigen Tagen wieder erreicht. Die Kamera
muss dazu nicht eingeschaltet bleiben.


DE
14
Vorbereitungen
AKKU UND SPEICHERKARTE WECHSELN
Schalten Sie die Kamera aus (s. S. 20).
Wichtig:
Öff nen Sie den Bodendeckel nicht und entnehmen Sie weder
Speicherkarte noch Akku, solange als Zeichen für Aufnahme-Auf-
zeichnung und/oder Datenspeicherung auf der Karte die rote LED
hinten auf der Kamera blinkt. Ansonsten könnten noch nicht (voll-
ständig) gespeicherte Aufnahmedaten verloren gehen.
Bodendeckel abnehmen
1
3
2
4
Akku einsetzen
Akku herausnehmen
2
1


DE
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Vorbereitungen
Ladezustands-Anzeige
Die aktuelle Akku-Kapazität können Sie sich im Sucher anzeigen
lassen:
1. Kamera einschalten
Nur erforderlich, falls die Kamera zwar eingeschaltet ist, die
Sucheranzeige sich jedoch wieder ausgeschaltet hat:
2. Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken
3. Funktionstaste 2x drücken.
• Bei wiederholtem Drücken werden im Wechsel die Akku-
und Speicherkarten-Kapazitäten in Prozentwerten angezeigt.
Zur Unterscheidung leuchtet bei der Anzeige der Akku-Kapa-
zität zusätzlich oben ein Punkt.
Hinweise:
• Die Kapazitätsanzeige erscheint unabhängig davon, ob die
Sucheranzeige vorher bereits an war oder nicht.
• Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für längere
Zeit nicht benutzen.
• Spätestens 2 Monate nachdem die Kapazität eines in der
Kamera verbliebenen Akkus erschöpft ist (s. dazu auch den
letzten Hinweis unter „Akku Laden“, S. 11), müssen Datum und
Uhrzeit erneut eingegeben werden.
Speicherkarte einsetzen
Speicherkarte herausnehmen


DE
16
Vorbereitungen
Verwendbare Speicherkarten
Die Kamera speichert die Aufnahmen auf einer SD- (Secure Digi-
tal), bzw. SDHC (-High Capacity), bzw. SDXC (- eXtended Capacity)
Karte.
SD/SDHC/SDXC-Speicherkarten gibt es von verschiedenen
Anbietern und mit unterschiedlicher Kapazität und Schreib-/
Lese-Geschwindigkeit. Insbesondere solche hoher Kapazität und
Schreib-/Lese-Geschwindigkeit ermöglichen eine schnelle Auf-
zeichnung und Wiedergabe. Die Karten besitzen einen Schreib-
schutz-Schalter, mit dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen
und Löschungen gesperrt werden können. Dieser Schalter ist als
Schieber auf der nicht abgeschrägten Seite der Karte ausgeführt;
in seiner unteren, mit LOCK gekennzeichneten Stellung sind die auf
der Karte vorhandenen Daten gesichert.
Hinweis:
Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte nicht.
Anzeige der Speicherkarten-Kapazität
Die Anzahl der noch möglichen Aufnahmen können Sie sich im
Sucher anzeigen lassen:
1. Kamera einschalten
• Es wird zunächst die Akku-Kapazität angezeigt.
2. Funktionstaste 1x drücken
Nur erforderlich, falls die Kamera zwar eingeschaltet ist, die
Sucheranzeige sich jedoch wieder ausgeschaltet hat:
3. Auslöser bis zum ersten Druckpunkt drücken
4. Funktionstaste 1x drücken
• Der jeweilige Wert wird angezeigt.
3s nach dem Drücken des Auslösers bis zum ersten Druck-
punkt, oder nach Loslassen der Funktionstaste wechselt die
Anzeige zurück zum Normalzustand.
Ist die Kapazitätsgrenze der Karte erreicht, erscheint immer
Full, und zwar unabhängig davon, ob die Sucheranzeige
vorher ein- oder ausgeschaltet war.
Hinweise:
• Das Angebot an SD/SDHC/SDXC-Karten ist zu groß, als dass
die Leica Camera AG sämtliche erhältlichen Typen vollständig
auf Kompatibilität und Qualität prüfen könnte. Eine Beschädi-
gung von Kamera oder Karte ist zwar in aller Regel nicht zu
erwarten, da jedoch insbesondere sogenannte „No-Name“-Kar-
ten teilweise nicht die SD-/SDHC-/SDXC-Standards einhalten,
kann die Leica Camera AG keine Funktionsgarantie übernehmen.
• Falls sich die Speicherkarte nicht einsetzen lässt, überprüfen Sie
ihre korrekte Ausrichtung.
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Aufladung, sowie
Defekte an Kamera und Karte zur Beschädigung oder Verlust der Daten
auf der Speicherkarte führen können, empfiehlt es sich, die Daten auch
auf einen Rechner zu überspielen und dort zu speichern (s. S. 36).
• Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, die Karte grundsätz-
lich in einem antistatischen Behälter aufzubewahren.


DE
17
Vorbereitungen
LEICA M-OBJEKTIVE
Grundsätzlich gilt: Die meisten Leica M-Objektive können verwendet
werden. Einzelheiten zu den wenigen Ausnahmen und Einschrän-
kungen entnehmen Sie bitte folgenden Anmerkungen.
Die Verwendung ist unabhängig von der Objektiv-Ausstattung – ob
mit oder ohne 6-bit Kodierung im Bajonett. Bei Objektiven mit
Kodierung nutzt die Kamera die übertragenen Informationen zur
Optimierung von Belichtung und Bilddaten.
Auch ohne diese zusätzliche Ausstattung, d.h. bei der Verwendung
von Leica M-Objektiven ohne Kennung, wird Ihnen die Kamera in
den meisten Fällen gute Aufnahmen liefern.
Wichtig:
• Nicht verwendbar:
– Hologon 1:8/15mm,
– Summicron 1:2/50mm mit Naheinstellung,
– Elmar 1:4/90mm mit versenkbarem Tubus (Herstellungszeit-
raum 1954-1968)
– Manche Exemplare des Summilux-M 1.4/35mm (nicht asphä-
risch, Herstellungszeitraum 1961-1995, Made in Canada)
lassen sich nicht an die Kamera ansetzen, bzw. nicht bis
unendlich fokussieren. Die Leica Customer Care-Abteilung
kann diese Objektive so modifi zieren, dass sie sich auch an der
Kamera verwenden lassen.
• Verwendbar, aber Gefahr der Kamera-, bzw. Objektiv-Beschädi-
gung:
Objektive mit versenkbarem Tubus können ausschließlich mit
ausgezogenem Tubus verwendet werden, d.h. ihr Tubus darf an
der Kamera keinesfalls versenkt werden. Dies gilt nicht für das
aktuelle Makro-Elmar-M 1:4/90mm, dessen Tubus selbst im
versenkten Zustand nicht in die Kamera hineinragt, und infolge-
dessen uneingeschränkt eingesetzt werden kann.


DE
18
Vorbereitungen
Eingeschränkt verwendbar
Bei der Verwendung des Messsuchers der Kamera kann trotz
dessen Präzision exaktes Fokussieren mit 135mm-Objektiven bei
offener Blende auf Grund der sehr geringen Schärfentiefe nicht
garantiert werden. Daher wird Abblenden um mind. 2 Stufen
empfohlen.
• Verwendbar, aber von der Belichtungsmessung ausgenommen
– Super-Angulon-M 1:4/21mm
– Super-Angulon-M 1:3,4/21mm
– Elmarit-M 1:2,8/28mm mit Fabr.-Nr. unter 2 314 921.
Hinweise:
• Die Leica Customer Care-Abteilung kann viele Leica M-Objektive
mit der 6-bit Kodierung nachrüsten. (Adresse, s. S. 54).
• Bei der Verwendung des Leica Tri-Elmar-M 1:4/16-18-21mm
ASPH. wird die eingestellte Brennweite nicht auf das Kamerage-
häuse übertragen, und daher auch nicht im EXIF-Datensatz der
Aufnahmen aufgeführt.
• Das Leica Tri-Elmar -M 1:4/28-35-50mm ASPH. besitzt dagegen
die für die Einspiegelung der passenden Leuchtrahmen im
Sucher notwendige mechanische Übertragung der eingestellten
Brennweite in die Kamera, die von der Kameraelektronik abge-
tastet und zur Brennweiten-spezifischen Korrektur genutzt wird.
Dies gilt für alle drei Varianten des Objektivs (Artikel-Nummern
11 625, 11 890 und 11 894).


DE
19
Vorbereitungen
Objektiv ansetzen
1. Kamera ausschalten
2. Objektiv am festen Ring fassen
3. Roten Indexknopf des Objektives dem Entriegelungsknopf am
Kameragehäuse gegenüberstellen
4. Objektiv in dieser Stellung gerade einsetzen
5. Eine kurze Rechtsdrehung lässt das Objektiv hör- und fühlbar
einrasten.
Objektiv abnehmen
1. Kamera ausschalten
2. Objektiv am festen Ring fassen
3. Entriegelungsknopf am Kameragehäuse niederdrücken
4. Objektiv nach links drehen, bis dessen roter Indexknopf dem
Entriegelungsknopf gegenübersteht
5. Objektiv gerade herausnehmen
Hinweise:
• Grundsätzlich gilt: Zum Schutz vor dem Eindringen von Staub,
etc. in das Kamera-Innere sollte immer ein Objektiv oder der
Gehäusedeckel aufgesetzt sein.
• Aus dem gleichen Grund sollten Objektivwechsel zügig und in
möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
• Kamera- oder Objektivrückdeckel aus Kunststoff sollten nicht in
der Hosentasche aufbewahrt werden, da sie dort Staub anzie-
hen, der beim Aufsetzen in das Kamera-Innere gelangen kann.


DE
20
Kamera-Bedienung
BEDIENUNGSELEMENTE
HAUPTSCHALTER
16 17
Die Kamera wird mit dem Hauptschalter ein- und ausgeschaltet. Er
liegt unterhalb des Auslösers und ist als rastender Hebel mit vier
Stellungen ausgeführt:
a. OFF – Kamera ausgeschaltet
b. S – Einzelbild-Schaltung
Das Betätigen des Auslösers bewirkt jeweils nur eine Aufnahme,
unabhängig davon, ob dieser gedrückt gehalten wird oder nicht.
Das Spannen des Verschlusses erfolgt besonders leise und
erschütterungsarm.
c. C - Serienbild-Schaltung
Solange der Auslöser gedrückt gehalten wird und die Kapazität
der verwendeten Speicherkarte und des internen Zwischenspei-
chers ausreicht, erfolgen nacheinander Aufnahmen. Zunächst
mindestens 8 in schneller Folge*, die weiteren anschließend mit
verringerter Frequenz.
d. Selbstauslöser
Das Betätigen des Auslösers startet die eingestellte Vorlaufzeit
(s. S. 36), danach erfolgt die Aufnahme.
Hinweise:
• Die Betriebsbereitschaft wird beim Einschalten nach ca. 1s
erreicht.
• Wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt oder in einer Tasche
verstaut wird, sollte sie immer mit dem Hauptschalter ausge-
schaltet werden. Dadurch wird jeglicher Stromverbrauch unter-
bunden, der auch im Stand-by Betrieb nach dem selbsttätigen
Ausschalten des Belichtungsmessers und dem Erlöschen der
Anzeige weiterhin erfolgt. Versehentliche Auslösungen werden
auf diese Art ebenfalls verhindert.
AUSLÖSER
Der Auslöser besitzt zwei Druckstufen:
1. Niederdrücken bis zum 1. Druckpunkt
– aktiviert Belichtungsmessung und Sucheranzeige
– speichert bei Zeitautomatik den Belichtungs-Messwert, d.h.
die von der Kamera ermittelte Verschlusszeit (Näheres dazu
entnehmen Sie bitte dem Abschnitt “Messwert-Speiche-
rung“ auf S. 30)
* Abhängig von Karten-Geschwindigkeit


DE
21
Kamera-Bedienung
Wird der Auslöser bei dieser Druckstufe gehalten, bleibt die
Anzeige an. War die Kamera vorher im Stand-by Betrieb, wird sie
wieder aktiviert und die Anzeige eingeschaltet.
Nach Loslassen des Auslösers bleiben das Messsystem und die
Anzeigen noch ca. 30s eingeschaltet, und es kann eine neue
Messung erfolgen (Näheres dazu entnehmen Sie bitte den
Abschnitten unter “Belichtungsmessung“ ab S. 28).
Hinweise:
Der Auslöser bleibt gesperrt wenn
– der interne Zwischenspeicher (vorübergehend) voll ist, z.B. nach
einer Serie von ≥16 Aufnahmen, oder
– die eingesetzte Speicherkarte und der interne Zwischenspeicher
(vorübergehend) voll sind, oder
– die eingesetzte Speicherkarte schreibgeschützt ist, oder
– die Bildnummerierung der eingesetzten Speicherkarte ausge-
schöpft ist (in einem solchen Fall die Karte nach Sicherung der
Daten außerhalb der Kamera formatieren), oder
– der Akku seine Leistungsgrenze erreicht hat (Kapazität, Tempe-
ratur, Alter), oder
– der Bodendeckel nicht angesetzt ist.
2. Wird der Auslöser ganz durchgedrückt, erfolgt die Aufnahme. Die
Daten werden anschließend auf die Speicherkarte übertragen.
Hinweis:
Der Auslöser sollte zur Vermeidung von Verwacklung weich - und
nicht ruckartig - gedrückt werden, bis der Verschluss abläuft.
ZEIT-EINSTELLRAD
Mit dem Zeit-Einstellrad werden die Belichtungs-Betriebsarten
angewählt,
– Zeitautomatik-Betrieb durch Einstellung auf die A-Position (s. S. 29),
– Manuell-Betrieb durch Wahl einer Verschlusszeit von
1⁄ s bis 8s, 4000
(Zwischenwerte, in ½ Stufen rastend, stehen ebenfalls zur
Verfügung), sowie
– die mit dem -Symbol gekennzeichnete, kürzest mögliche Syn-
chronzeit 1
⁄ s für den Blitzbetrieb (s. S. 35), und 180
– B für Langzeit-Belichtungen (s. S. 31).
Das Zeit-Einstellrad besitzt keinen Anschlag, d.h. es lässt sich aus
jeder Position in beliebiger Richtung drehen. Es rastet bei sämtli-
chen gravierten Positionen und den Zwischenwerten ein. Zwischen-
stellungen außerhalb der Rastpositionen dürfen nicht verwendet
werden. Näheres zur Einstellung der korrekten Belichtung entneh-
men Sie bitte den Abschnitten unter: “Belichtungs messung“ ab S.
28.


DE
22
Kamera-Bedienung
GRUNDEINSTELLUNGEN
DATUM UND UHRZEIT
Die eigentliche Einstellung erfolgt allein mit der Funktionstaste,
dem Daumenrad und der Sucheranzeige.
Aufrufen des Einstell-Betriebes:
1. Hauptschalter auf stellen
2. Funktionstaste lange drücken (≥12s, währenddessen darf kein
anderer Bedienungsvorgang durchgeführt werden)
Einstellen der jeweiligen Werte:
3. Mit Daumenrad
Wechseln zwischen den Wertegruppen:
4. Funktionstaste kurz drücken
Reihenfolge der Wertegruppe
Einstellen des Jahres:
Einstellen des Monats:
Einstellen des Tages:
Einstellen der Stunde:
Einstellen der Minute:
Verlassen des Einstell-Betriebes
1. Funktionstaste lange drücken (≥12s), oder Hauptschalter aus
der -Position drehen, oder Auslöser antippen
Alle Einstellungen werden dabei übernommen/gespeichert.


DE
23
Kamera-Bedienung
ISO-EMPFINDLICHKEIT
Die ISO-Einstellung umfasst einen Bereich von ISO 200 – 6400 in
1⁄3ISO-Stufen, und erlaubt damit eine bedarfsgerechte Anpassung
der Verschlusszeit-/Blendenwerte an die jeweiligen Situationen.
Dazu dient die rastende Einstellscheibe auf der Rückseite der
Kamera. Drehen Sie sie so, dass der Indexpunkt dem gewünschten
Wert auf der Skala gegenübersteht.
Hinweis:
Insbesondere bei hohen ISO-Werten und nachträglicher Bildbear-
beitung können vor allem in größeren und gleichmäßig hellen
Flächen des Motivs Rauschen, sowie vertikale und horizontale
Streifen sichtbar werden.
FESTE KAMERA-EINSTELLUNGEN
Diese Kamera speichert die Bilddaten im verlustfrei komprimierten
DNG-Format. Der Weißabgleich erfolgt automatisch.


DE
24
Kamera-Bedienung
DER LEUCHTRAHMEN-MESSSUCHER
Der Leuchtrahmen-Messsucher der Kamera ist nicht nur ein beson-
ders hochwertiger, großer, brillanter und heller Sucher, sondern
auch ein mit dem Objektiv gekuppelter, sehr präziser Entfernungs-
messer. Er weist einen Vergrößerungsfaktor von 0,68x auf. Die
Leuchtrahmen werden durch LEDs weiß beleuchtet.
Die Leuchtrahmen sind mit der Entfernungseinstellung so gekup-
pelt, dass die Parallaxe – der Versatz zwischen der Objektiv- und
der Sucherachse – automatisch ausgeglichen wird. Bei Entfernun-
gen unterhalb 2m erfasst der Sensor geringfügig weniger als die
Innenkanten der Leuchtrahmen anzeigen, bei Entfernungen darüber
geringfügig mehr (siehe die nebenstehenden Grafi k). Diese gerin-
gen, in der Praxis selten ausschlaggebenden Abweichungen sind
Prinzip-bedingt:
Leuchtrahmen einer Sucherkamera müssen auf die Bildwinkel der
jeweiligen Objektiv-Brennweiten abgestimmt werden. Die Nenn-
Bildwinkel verändern sich jedoch leicht beim Fokussieren – bedingt
durch den sich dabei verändernden Auszug, d.h. durch den
Abstand des optischen Systems von der Sensorebene. Ist die
eingestellte Entfernung kleiner als unendlich (und entsprechend
der Auszug größer), wird auch der tatsächliche Bildwinkel kleiner
– das Objektiv erfasst weniger des Motivs. Zudem sind die Bildwin-
kel-Unterschiede bei längeren Brennweiten in Folge des dort größe-
ren Auszugs tendenziell ebenfalls größer.
In der Mitte des Sucherfeldes liegt das rechteckige Entfernungs-
Messfeld, das heller als das umliegende Bildfeld ist.
Wenn der Belichtungsmesser eingeschaltet ist, erscheinen am
unteren Rand des Sucherbildes zusätzlich die LEDs des Belich-
tungsmessers, bzw. das LED-Blitzsymbol. Näheres zur Entfernungs-
und Belichtungsmessung sowie zum Blitzbetrieb entnehmen Sie
bitte den entsprechenden Abschnitten auf den S. 26/28/32.
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/9999
12
MP
2.8
F
1
/8000
12500 EV
A
B
Alle Aufnahmen und Leuchtrahmen-Positionen bezogen auf 50mm Brennweite
ALeuchtrahmen
BTatsächliches Bildfeld
Einstellung auf 0,7m: Der Sensor erfasst ca. eine Rahmen breite weniger.
Einstellung auf 2m: Der Sensor erfasst exakt das von den inneren Kanten des
Leuchtrahmens angezeigte Bildfeld.
Einstellung auf unendlich: Der Sensor erfasst ca.1, bzw. 4 (vertikal, bzw. horizontal)
Rahmenbreite(n) mehr.


DE
25
Kamera-Bedienung
DER BILDFELDWÄHLER
Der Bildfeldwähler erweitert die Möglichkeit dieses eingebauten
Universalsuchers: Sie können jederzeit die Bildrahmen einspiegeln,
die nicht zu dem gerade eingesetzten Objektiv gehören. Sie sehen
dann sofort, ob es aus bildgestalterischen Gründen günstiger ist,
das jeweilige Motiv mit einer anderen Brennweite aufzunehmen.
Wird der Hebel nach außen, d.h. vom Objektiv weg geschwenkt,
erscheinen die Bildbegrenzungen für 35 und 135mm Brennweite.
Wird der Hebel in die senkrechte, mittige Stellung geschwenkt,
erscheinen die Bildfeldbegrenzungen für 50 und 75mm Brennweite.
Wird der Hebel nach innen, d.h. zum Objektiv geschwenkt, erschei-
nen die Bildbegrenzungen für 28 und 90mm Brennweite.
35mm + 135mm
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/9999
12
MP
2.8
F
8000
2500 EV
50mm + 75mm
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/9999
12
MP
2.8
F
/8000
2500 EV
28mm + 90mm
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
2.8
F
8000
2500 EV


DE
26
Aufnahme-Betrieb
ENTFERNUNGSMESSUNG
Mit dem Entfernungsmesser dieser Kamera lässt sich aufgrund
seiner großen effektiven Messbasis sehr präzise arbeiten. Dies
macht sich insbesondere bei der Verwendung von Weitwinkel-
Objektiven mit ihrer relativ großen Schärfentiefe vorteilhaft
bemerkbar.
Mechanische Messbasis
(Abstand der optischen Achsen
des Sucher-Fensters und des
Entfernungsmesser-Ausblick-
fensters)
x Sucher-
Vergrößerung
= Effektive
Messbasis
69,25mm x 0,68 = ca. 47,1mm
Das Messfeld des Entfernungsmessers ist in der Mitte des Suchers
als helles, scharf begrenztes Rechteck sichtbar. Die Schärfe kann
nach der Mischbild- oder der Schnittbildmethode eingestellt wer-
den:
Mischbildmethode
Bei einem Portrait z. B. das Auge mit dem Messfeld des Entfer-
nungsmessers anvisieren und am Entfernungseinstellring des
Objektivs so lange drehen, bis die Konturen im Messfeld zur
Deckung gebracht sind. Danach Motiv-Ausschnitt festlegen.
unscharf scharf


DE
27
Aufnahme-Betrieb
Schnittbildmethode
Bei einer Architektur-Aufnahme z.B. die senkrechte oder eine
andere klar definierte senkrechte Linie mit dem Messfeld des
Entfernungsmessers anvisieren und am Entfernungseinstellring des
Objektives so lange drehen, bis die Konturen der Kante bzw. Linie
an den Begrenzungen des Messfeldes ohne Versatz zu sehen sind.
Danach Motiv-Ausschnitt festlegen.
unscharf scharf


DE
28
Aufnahme-Betrieb
BELICHTUNGSMESSUNG
Bei dieser Kamera erfolgt die Belichtungsmessung für das vorhan-
dene Umgebungslicht durch das Objektiv bei Arbeitsblende mit
starker Mittenbetonung. Dabei wird das von den hellen Verschluss-
lamellen des ersten Verschlussvorhangs reflektierte Licht gemes-
sen. Die für eine korrekte Belichtung passenden Zeit-/ Blenden-
Kombinationen werden von den Sucheranzeigen angegeben bzw.
mit ihrer Hilfe ermittelt.
Mit der Zeitautomatik wird die Blende manuell gewählt, die dazu
passende Verschlusszeit bildet die Kamera dagegen selbsttätig. In
dieser Betriebsart informiert eine digitale LED-Anzeige über die
entstehende Verschlusszeit (z.B. 1000)
Bei manueller Einstellung beider Werte dient zum Abgleich der
Belichtung eine aus drei roten LEDs bestehende Lichtwaage ( ). ▸▯◂
Ist die Einstellung richtig, leuchtet nur die mittlere, runde LED.
Ein-/Ausschalten des Belichtungsmessers
Der Belichtungsmesser wird durch leichtes Niederdrücken des
Auslösers bis zu seinem 1. Druckpunkt eingeschaltet, vorausge-
setzt, die Kamera ist mit dem Hauptschalter eingeschaltet und das
Zeit-Einstellrad steht nicht auf B. Die Messbereitschaft des Belich-
tungsmessers wird durch konstantes Leuchten einer der Anzeigen
im Sucher signalisiert:
– bei Zeitautomatik durch die digitale LED-Anzeige der Verschlusszeit,
– und bei manueller Einstellung durch einer der beiden dreieckigen
LEDs, ggf. zusammen mit der mittleren, runden LED.
Wird der Auslöser wieder losgelassen, ohne den Verschluss zu
aktivieren, bleibt der Belichtungsmesser noch für ca. 12s einge-
schaltet und die entsprechende(n) LED(s) leuchtet/n solange
weiter. Wenn das Zeit-Einstellrad auf B steht, ist der Belichtungs-
messer abgeschaltet.
Hinweise:
• Wenn die Anzeigen erloschen sind, befindet sich die Kamera in
einem „Stand-by“-Zustand.
• Bei sehr wenig Umgebungslicht, d.h. im Grenzbereich des
Belichtungsmessers, kann es ca. 0,2s dauern, bis die LEDs
aufleuchten.
• Ist eine korrekte Belichtung mit den zur Verfügung stehenden
Verschlusszeiten bei Zeitautomatik nicht möglich, blinkt als
Warnung die Verschlusszeit- Anzeige (Näheres dazu entnehmen
Sie bitte dem Abschnitt „Zeitautomatik“ auf S. 29).
• Wird der Messbereich des Belichtungsmessers bei manueller
Einstellung und sehr niedrigen Leuchtdichten unterschritten,
blinkt als Warnanzeige die linke dreieckige LED. Bei Zeitautoma-
tik wird weiterhin die Verschlusszeit angezeigt. Überschreitet die
notwendige Verschlusszeit die längste mögliche von 60s, blinkt
auch diese Anzeige.
• Wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt oder in einer Tasche
verstaut wird, sollte sie immer mit dem Hauptschalter ausge-
schaltet werden. Dadurch wird jeglicher Stromverbrauch unter-
bunden, der auch im Stand-by Betrieb nach dem selbsttätigen
Ausschalten des Belichtungsmessers und dem Erlöschen der
Anzeige weiterhin erfolgt. Versehentliche Auslösungen werden
auf diese Art ebenfalls verhindert.
Die für eine korrekte Belichtung passende Verschlusszeit, bzw. die
Abweichung von einer korrekten Belichtungseinstellung werden von
den SucherAnzeigen angegeben bzw. mit ihrer Hilfe ermittelt (s. die
folgenden Abschnitte).


DE
29
Aufnahme-Betrieb
DIE BELICHTUNGS-BETRIEBSARTEN
Die Kamera bietet zwei Belichtungs-Betriebsarten: Zeitautomatik
oder manuelle Einstellung. Je nach Motiv, Situation und individuel-
ler Neigung kann so gewählt werden zwischen
– der gewohnten „Halb-Automatik“, oder
– der festen Vorgabe von Verschlusszeit und Blende.
ZEITAUTOMATIK
Ist das Zeit-Einstellrad in der A-Position, bildet die Elektronik der
Kamera die passende Verschlusszeit automatisch und stufenlos im
Bereich von 1⁄4000s bis 60s, und zwar je nach eingestellter Empfindlich-
keit, gemessener Helligkeit und der manuell gewählten Blende. Die
ermittelte Verschlusszeit wird zur besseren Übersicht in halben
Stufen angezeigt.
Bei längeren Verschlusszeiten als 2s wird nach der Auslösung in der
Anzeige die verbleibende Belichtungszeit in Sekunden zurückgezählt.
Die tatsächlich ermittelte, und stufenlos gesteuerte Belichtungszeit
kann jedoch von der halbstufigen angezeigten abweichen: Wenn z.B.
vor dem Auslösen 16 (als nächstgelegener Wert) in der Anzeige zu
sehen ist, die ermittelte Belichtungszeit jedoch länger ist, kann das
Zurückzählen nach dem Auslösen auch mit 19 beginnen.
Bei extremen Lichtverhältnissen kann die Belichtungsmessung
unter Verrechnung aller Parameter Verschlusszeiten ergeben, die
außerhalb seines Arbeitsbereichs liegen, d.h. Helligkeitswerte, die
kürzere Belichtungen als 1⁄ s oder längere als 60s erfordern 4000
würden. In solchen Fällen werden die genannten Minimal-, bzw.
Maximal-Verschlusszeiten dennoch verwendet und im Sucher
blinken als Warnung diese Werte.
Hinweise:
• Wie im Zusammenhang mit der ISO-Einstellung auf S. 23
beschrieben, macht sich bei der Verwendung höherer Empfind-
lichkeiten, und insbesondere in gleichmäßigen, dunklen Flächen
mehr oder weniger Bildrauschen bemerkbar. Zur Verringerung
dieser störenden Erscheinung erstellt die Kamera selbsttätig
nach Aufnahmen mit längeren Verschlusszeiten und hohen
ISO-Werten eine zweite, „Schwarzaufnahme“ (gegen den
geschlossenen Verschluss). Das bei dieser Parallel-Aufnahme
gemessene Rauschen wird dann rechnerisch vom Datensatz der
eigentlichen Aufnahme „abgezogen“. Diese Verdopplung der
„Belichtungs“-Zeit muss bei Langzeit-Belichtungen berücksich-
tigt werden. Die Kamera sollte währenddessen nicht abgeschal-
tet werden.
• Falls Sie eine dunklere oder hellere Wiedergabe des Motivs
wünschen, empfiehlt es sich die Belichtung manuell einzustellen
(s. S. 30).


DE
30
Aufnahme-Betrieb
MESSWERTSPEICHERUNG
Oft sollen wichtige Motivteile aus gestalterischen Gründen außer-
halb der Bildmitte angeordnet sein, und gelegentlich sind diese
wichtigen Motivteile auch überdurchschnittlich hell oder dunkel.
Die mitten betonte Messung erfasst jedoch nur einen Bereich in der
Bildmitte und sind auf einen mittleren Grauwert geeicht.
Motive und Situationen der oben beschriebenen Art können auch
innerhalb der Zeitautomatik sehr einfach mit der Messwert-
speicherung bewältigt werden.
Einsetzen der Funktion
1. Visieren Sie das wichtige Motivteil an, bzw. ersatzweise ein
anderes, durchschnittlich helles Detail.
2. Durch Niederdrücken des Auslösers bis zum 1. Druckpunkt
erfolgen Messung und Speicherung. Solange der Druckpunkt
gehalten wird, erscheint zur Bestätigung im Sucher ein kleiner
roter Punkt oben in der Ziffernzeile und die Zeitangabe verän-
dert sich auch bei veränderten Helligkeitsverhältnissen nicht
mehr.
3. Bei weiterhin gedrückt gehaltenem Auslöser wird die Kamera
dann auf den endgültigen Bildausschnitt geschwenkt,
4. und kann dann mit der ursprünglich ermittelten Belichtung
ausgelöst werden.
Eine Veränderung der Blendeneinstellung nach erfolgter Messwert-
speicherung bewirkt keine Anpassung der Verschlusszeit, d.h. es
würde zu einer Fehlbelichtung führen. Die Speicherung wird aufge-
hoben, wenn der Finger vom Druckpunkt des Auslösers genommen
wird.
BELICHTUNGSKORREKTUREN
Belichtungsmesser sind auf einen Grauwert geeicht, der der Hellig-
keit eines normalen, d.h. durchschnittlichen fotografischen Motivs
entspricht. Erfüllt das angemessene Motivdetail diese Vorausset-
zungen nicht, kann eine entsprechende Belichtungskorrektur
vorgenommen werden. Insbesondere für mehrere Aufnahmen
hintereinander, z.B. wenn aus bestimmten Gründen für eine Auf-
nahmereihe bewusst eine etwas knappere oder reichlichere Belich-
tung gewünscht wird, ist eine Belichtungskorrektur eine sehr
hilfreiche Funktion: Einmal eingestellt, bleibt sie im Gegensatz zur
Messwert-Speicherung solange wirksam, bis sie wieder zurückge-
stellt wird. Es können Belichtungskorrekturen im Bereich von ±3EV
in 1/3EV-Stufen eingestellt werden (EV: Exposure Value = Belich-
tungswert).
1. Kamera einschalten
2. Funktionstaste gedrückt halten und Daumenrad drehen
• Während des Einstellens gibt die Digitalanzeige im Sucher
den jeweiligen Wert an. Auch nach dem Antippen des
Auslösers erscheint er kurzzeitig.
MANUELLE EINSTELLUNG DER BELICHTUNG
Soll die Belichtungseinstellung vollständig manuell erfolgen, muss
das Zeit-Einstellrad bei einer der gravierten Verschlusszeiten oder
einem der Zwischenwerte eingerastet sein.
Dann
1. den Belichtungsmesser einschalten und
2. durch Drehen am Zeit-Einstellrad und /oder Blenden-Einstell-
ring des Objektives – jeweils in die von der aufleuchtenden,
dreieckigen LED gezeigten Richtung - die runde LED alleine
zum Leuchten bringen.


DE
31
Aufnahme-Betrieb
Neben der für eine richtige Belichtung nötigen Drehrichtung von
Zeit-Einstellrad und Blendeneinstellring, zeigen die drei LEDs der
Lichtwaage auf die folgende Art Unter- und Über-, sowie die kor-
rekte Belichtung an:
Unterbelichtung von mindestens einer Blenden-Stufe;
Drehung nach rechts nötig
Unterbelichtung von maximal einer halben Blendenstufe ;
Drehung nach rechts nötig
Richtige Belichtung
Überbelichtung von maximal einer halben Blendenstufe;
Drehung nach links nötig
Überbelichtung von mindestens einer Blenden-Stufe;
Drehung nach links nötig
Hinweis:
Bei längeren Verschlusszeiten als 2s wird nach der Auslösung in
der Anzeige die verbleibende Belichtungszeit in Sekunden zurück-
gezählt.
DIE B-EINSTELLUNG
Bei der B-Einstellung bleibt der der Verschluss solange geöffnet,
wie der Auslöser gedrückt gehalten wird (bis maximal 60s; abhän-
gig von der ISO-Einstellung).
Der Belichtungsmesser bleibt ausgeschaltet, die digitale Ziffernan-
zeige im Sucher zählt zur Orientierung die abgelaufene Belichtungs-
zeit in Sekunden mit.
Hinweise:
• Bei langen Belichtungszeiten kann es zu sehr starkem Bildrau-
schen kommen.
• Zur Verringerung dieser störenden Erscheinung erstellt diese
Kamera selbsttätig nach Aufnahmen mit längeren Verschlusszei-
ten (ca. ab 1⁄30s,) eine zweite, „Schwarzaufnahme“ (gegen den
geschlossenen Verschluss). Das bei dieser Parallel-Aufnahme
gemessene Rauschen wird dann rechnerisch vom Datensatz der
eigentlichen Aufnahme „abgezogen“.
• Diese Verdopplung der „Belichtungs“-Zeit muss bei Langzeit-
Belichtungen berücksichtigt werden. Die Kamera sollte während-
dessen nicht abgeschaltet werden.
ÜBER- UND UNTERSCHREITEN DES MESSBEREICHS
Wird der Messbereich des Belichtungsmessers bei manueller
Ein stellung und sehr niedrigen Leuchtdichten unterschritten, blinkt
im Sucher als Warnanzeige die linke dreieckige LED ( ), entspre-
chend bei zu hohen Leuchtdichten die rechte ( ). Bei Zeitautoma-
tik wird weiterhin die Verschlusszeit angezeigt. Unter- oder über-
schreitet die notwendige Verschlusszeit die längste mögliche von
60s, bzw. die kürzeste mögliche von 1⁄4000s, blinken auch diese
Anzeigen. Da die Belichtungsmessung mit Arbeitsblende erfolgt,
kann dieser Zustand auch durch Abblenden des Objektivs entste-
hen. Der Belichtungs messer bleibt – auch bei unterschrittenem
Messbereich – noch ca. 30s nach dem Loslassen des Auslösers
eingeschaltet. Verbessern sich in diesem Zeitraum (z.B. durch
Änderung des Motivausschnitts oder durch Öffnen der Blende) die
Lichtverhältnisse, geht die LED- Anzeige von Blinken in konstantes
Leuchten über und zeigt damit Messbereitschaft an.


DE
32
Aufnahme-Betrieb
BLITZBETRIEB
Die Kamera ermittelt die erforderliche Blitzleistung durch Zündung
eines oder mehrerer Messblitze Sekundenbruchteile vor der eigent-
lichen Aufnahme. Unmittelbar danach, beim Beginn der Belichtung,
wird der Hauptblitz gezündet. Alle Faktoren, welche die Belichtung
beeinflussen (z.B. Aufnahmefilter und Änderungen der Blenden-Ein-
stellung) werden automatisch berücksichtigt.
VERWENDBARE BLITZGERÄTE
Folgende Blitzgeräte erlauben an der Kamera sämtliche in dieser
Anleitung beschriebenen Funktionen einschließlich der TTL-Blitz-
messung:
• Leica System-Blitzgeräte wie die Modelle SF 40, SF 64, SF 26,
SF 58.
• Blitzgeräte, die über die technischen Voraussetzungen einer
System-Camera-Adaption (SCA) des Systems 3000 verfügen,
mit dem Adapter SCA-3502-M5 ausgerüstet sind.
Es können aber auch andere, handelsübliche Aufsatz-Blitzgeräte
mit Norm-Blitzfuß und positivem Mittenkontakt eingesetzt und über
den Mittenkontakt (X-Kontakt) gezündet werden.
AUFSETZEN DES BLITZGERÄTS
Vor dem Aufsetzen eines Blitzgeräts in den Zubehörschuh der
Kamera muss
– die Abdeckung, die den Zubehörschuh bei Nichtgebrauch
schützt, nach hinten abgezogen werden, und
– Kamera und Blitzgerät ausgeschaltet werden.
Beim Aufsetzen sollte darauf geachtet werden, dass sein Fuß ganz
in den Zubehörschuh eingeschoben, und, falls vorhanden, mit der
Klemm-Mutter gegen versehentliches Herausfallen gesichert wird.
Dies ist insbesondere bei Blitzgeräten mit zusätzlichen Steuer- und
Signalkontakten schon deshalb wichtig, weil Veränderungen ihrer
Position im Zubehörschuh die erforderlichen Kontakte unterbre-
chen, und dadurch Fehlfunk-tionen verursachen können.
Hinweis:
Wird der Zubehörschuh nicht eingesetzt, sollte die dazugehörige
Abdeckung (im Lieferumfang) stets aufgesetzt sein.


DE
33
Aufnahme-Betrieb
BLITZ-BELICHTUNGSTEUERUNG
Der vollautomatische, d.h. von der Kamera gesteuerte Blitzbetrieb
steht mit der Kamera mit den im vorangegangenen Abschnitt
aufgeführten, systemkompatiblen Blitzgeräten, und bei beiden
Belichtungs-Betriebsarten, Zeitautomatik A und manueller Einstel-
lung zur Verfügung.
Zusätzlich ist bei beiden Belichtungs-Betriebsarten eine automati-
sche Aufhell-Steuerung in Betrieb. Dabei wird, um stets ein ausge-
wogenes Verhältnis von Blitz- und vorhandenem Licht sicher zu
stellen, die Blitzleistung bei zunehmender Helligkeit ggf. um bis zu
12⁄ EV verringert. Wenn allerdings die vorhandene Helligkeit selbst 3
mit der kürzesten möglichen Blitz-Synchronzeit,
1⁄ s, bereits eine 180
Überbelichtung zur Folge hätte, wird ein nicht HSS-taugliches
Blitzgerät bei Zeitautomatik nicht ausgelöst (Einzelheiten zum
HSS-Betrieb, s. S. 35). In solchen Fällen wird die Verschlusszeit
entsprechend des Umgebungslichts gesteuert und im Sucher
angezeigt.
Zusätzlich übermittelt die Kamera die eingestellte Empfindlichkeit
an das Blitzgerät. Damit kann das Blitzgerät, sofern es solche
Anzeigen besitzt und sofern die am Objektiv gewählte Blende
manuell auch am Blitzgerät eingegeben wird, seine Reichweiten-
Angabe automatisch entsprechend nachführen. Die Empfindlich-
keits-Einstellung kann bei systemkonformen Blitzgeräten nicht vom
Blitzgerät aus beeinflusst werden, da sie bereits von der Kamera
übertragen wird.
Hinweise:
• Studioblitzanlagen haben ggf. eine sehr lange Abbrenndauer. Es
kann deshalb evtl. bei deren Verwendung sinnvoll sein, eine
längere Verschlusszeit als 1⁄ s zu wählen.180
• Gleiches gilt für Funk-gesteuerte Blitz-Auslöser beim „entfessel-
ten Blitzen“, da sie durch ihre Funkübertragung ein Zeitverzöge-
rung verursachen können.
• Die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Einstellungen
und Funktionsweisen beziehen sich ausschließlich auf solche,
die mit dieser Kamera und systemkompatiblen Blitzgeräten zur
Verfügung stehen.
• Näheres zum Blitzbetrieb, insbesondere mit anderen, nicht
speziell auf diese Kamera abgestimmten Blitzgeräten, sowie zu
den unterschiedlichen Betriebsarten der Blitzgeräte entnehmen
Sie bitte der jeweiligen Anleitung.


DE
34
Aufnahme-Betrieb
Die Einstellungen für den von der Kamera gesteuerten,
automatischen Blitzbetrieb
Nachdem das verwendete Blitzgerät eingeschaltet und auf die
passende Betriebsart für TTL Blitz-Belichtungsteuerung (s. Blitz-
Anleitung) gestellt wurde, muss dazu an der Kamera:
1. vor jeder Blitz-Aufnahme zunächst die Belichtungsmessung
durch leichtes Niederdrücken des Auslösers eingeschaltet
werden, d.h. die Anzeige im Sucher muss auf die Angabe der
Verschlusszeitwerte oder die Lichtwaage umgeschaltet haben.
Sollte dies durch zu schnelles, vollständiges Durchdrücken des
Auslösers in einem Zug versäumt werden, wird das Blitzgerät
ggf. nicht gezündet.
2. das Zeit-Einstellrad auf A, auf die Blitz-Synchronzeit (1⁄180s), oder
eine längere Verschlusszeit (auch B) eingestellt werden. In der
Betriebsart Zeitautomatik bestimmt die Kamera die Verschluß-
zeit entsprechend des Umgebungslichtes, begrenzt aber lange
Verschlußzeiten entsprechend der 1/Brennweiten-Regel um
Verwacklungen zu verringern.
3. die gewünschte, bzw. die für die jeweilige Entfernung zum
Motiv erforderliche Blende eingestellt werden.
Hinweis:
Wenn die automatisch gesteuerte oder manuell eingestellte Ver-
schlusszeit kürzer als 1⁄ s ist, wird der Blitz nicht ausgelöst, es sei 180
denn, das Blitzgerät ist HSS-tauglich (s. S. 35).
Die Blitzbelichtungs-Kontrollanzeigen im Sucher mit system-
konformen Blitzgeräten
Im Sucher dient eine blitzförmige LED zur Rückmeldung und Anzeige
verschiedener Betriebszustände. Diese LED erscheint gemeinsam
mit den in den entsprechenden Abschnitten beschriebenen Anzeigen
für die Belichtungsmessung des vorhandenen Lichts.
Bei automatischem Blitzbetrieb
(Blitzgerät auf Leitzahlsteuerung oder TTL eingestellt)
•
erscheint trotz eingeschaltetem und betriebsbereitem Blitzge-
rät nicht:
An der Kamera ist manuell eine kürzere Verschlusszeit als
1/180s
eingestellt, und das angeschlossene Blitzgerät ist nicht HSS-
tauglich. In solchen Fällen zündet die Kamera auch ein einge-
schaltetes und betriebsbereites Blitzgerät nicht.
•
blinkt vor der Aufnahme langsam (mit 2Hz):
Das Blitzgerät ist noch nicht betriebsbereit
•
leuchtet vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist betriebsbereit
•
leuchtet nach dem Auslösen ununterbrochen weiter, die
rest lichen Anzeigen sind jedoch erloschen:
Die Blitz-Bereitschaft besteht weiter.
•
blinkt nach dem Auslösen schnell (mit 4Hz), die restlichen
Anzeigen sind jedoch erloschen:
Die Bereitschaft ist noch nicht wieder hergestellt.
•
erlischt zusammen mit den restlichen Anzeigen nach dem
Auslösen:
Unterbelichtung, z.B. durch eine für das Motiv zu klein gewählte
Blende.


DE
35
Aufnahme-Betrieb
Bei Einstellung des Blitzgeräts auf Computersteuerung (A)
oder manuellen Betrieb (M)
•
erscheint trotz eingeschaltetem und betriebsbereitem Blitzge-
rät nicht:
An der Kamera ist manuell eine kürzere Verschlusszeit als
1⁄ s 180
eingestellt. In solchen Fällen zündet die Kamera auch ein ein-
geschaltetes und betriebsbereites Blitzgerät nicht.
•
blinkt vor der Aufnahme langsam (mit 2Hz):
Das Blitzgerät ist noch nicht betriebsbereit.
•
leuchtet vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist betriebsbereit.
LINEAR-BLITZBETRIEB (HIGH SPEED SYNCHRONIZATION)
Der vollautomatische, d.h. von der Kamera gesteuerte Linear-Blitz-
betrieb steht mit der Kamera mit den entsprechend ausgestatteten
Leica System-Blitzgeräten, mit sämtlichen Verschlusszeiten und bei
Zeitautomatik sowie manueller Einstellung der Belichtung zur
Verfügung. Er wird von der Kamera automatisch aktiviert, wenn die
gewählte oder berechnete Verschlusszeit kürzer als die Synchron-
zeit 1
⁄ s ist. Bei korrekt eingestelltem Blitzgerät erfordert diese 180
Umschaltung kein weiteres Zutun des Fotografen.
Wichtig:
Die Reichweite beim HSS-Blitzen ist erheblich geringer als beim
TTL-Blitzen.
Hinweise:
• Bei manueller Steuerung der Belichtung können ebenfalls sämtli-
che Verschlusszeiten bis zur Synchronzeit
1⁄180s eingestellt werden.
• Wenn kürzere Verschlusszeiten als
1
⁄ s verwendet werden, 180
schaltet das Blitzgerät automatisch auf den HSS-Betrieb um.


DE
36
Verschiedenes
VERSCHIEDENES
FOTOGRAFIEREN MIT DEM SELBSTAUSLÖSER
Mit dem Selbstauslöser konnen Sie eine Aufnahme mit einer
Verzögerung von 12s erstellen. Es empfiehlt sich in solchen Fällen,
die Kamera dafür auf einem Stativ zu befestigen.
Einstellen und Verwenden der Funktion
1. Drehen Sie den Hauptschalter auf .
2. Zum Starten der Vorlaufzeit drücken Sie den Auslöser bis zur
2. Druckstufe, s. S. 20).
• Vorne an der Kamera zeigt die für die ersten 10s blinkende
Leuchtdiode das Ablaufen der Vorlaufzeit an. 7
Während der Vorlaufzeit kann sie durch Antippen des Auslösers
neu gestartet, bzw. die Funktion durch Drehen des Hauptschalters
aus der -Postion abgebrochen werden.
Wichtig:
Im Selbstauslöser-Betrieb erfolgt die Einstellung der Belichtung
nicht bei Druckpunktnahme des Auslösers, sondern erst unmittel-
bar vor der Aufnahme.
WIEDERGABE
Die Wiedergabe Ihrer Aufnahmen erfolgt an Ihrem Rechner. Sie
benötigen dazu einen mit eingebautem, bzw. angeschlossenem
Karten-Lesegerät.
DATENÜBERTRAGUNG AUF EINEN RECHNER
Die Übertragung der Bilddaten von der Speicherkarte auf einen
Rechner erfolgt mit Hilfe eines Kartenlesegeräts. Es kann dazu
sowohl ein im Rechner integriertes, als auch ein per USB-Kabel
verbundenes, externes Lesegerät verwendet werden.
Datenstruktur auf der Speicherkarte
In den 100LEICA-, 101LEICA-, u.s.w. -Ordnern können jeweils bis
zu 9999 Aufnahmen gespeichert werden.
ARBEITEN MIT ROHDATEN DNG
Für die weitere Bildbearbeitung benötigen Sie eine auf das verwen-
dete DNG- (Digital Negative) -Format abgestimmte Software, um
die gespeicherten Rohdaten in höchster Qualität zu konvertieren,
beispielsweise den Rohdaten konverter Adobe
® Photoshop®
Lightroom®. Er bietet qualitäts optimierte Algorithmen für die
digitale Farbverarbeitung, die gleichzeitig besondere Rauscharmut
und erstaunliche Auflösung ermöglicht.
Bei der Bearbeitung haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Para-
meter wie Weißabgleich, Rauschreduktion, Gradation, Scharfzeich-
nung usw. einzustellen, und so ein Höchstmaß an Bildqualität zu
erreichen.


DE
37
Verschiedenes
INSTALLIEREN VON FIRMWARE-UPDATES
Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und Optimie-
rung seiner Produkte. Da sehr viele Funktionen der Kamera rein
Software-gesteuert sind, können einige dieser Verbesserungen
und Er weiterungen des Funktionsumfangs auch nachträglich
installiert werden.
Zu diesem Zweck bietet Leica in unregelmäßigen Abständen Firm-
ware-Updates an. Informationen zu den dadurch ggf. erfolgenden
Änderungen und Ergänzungen zu den Ausführungen in dieser
Anleitung finden Sie auf unserer Internet-Seite:
www.leica-camera.com
Vorgehensweise:
1. Kamera ausschalten
2. Speicherkarte in ein integriertes, oder mit Ihrem Rechner
verbundenes Kartenlesegerät einlegen
3. Speicherkarte formatieren
4. Firmware-Datei von unserer Internet-Seite unter dem Linkna-
men „FIRMWARE“ herunterladen
5. Datei *.FW auf die oberste Ebene der Speicherkarten-Ordner-
struktur speichern
6. Datei *.FW ggf. entpacken
7. Speicherkarte aus Kartenlesegerät entnehmen
8. Sicherstellen, dass Kamera ausgeschaltet ist, Speicherkarte in
die Kamera einlegen und Bodendeckel schließen
9. Funktionstaste gedrückt halten und dann Kamera einschalten
Der Update-Vorgang beginnt. Er kann bis zu 15 Minuten benötigen.
Anzeigen
Sucher-LED
(dauerhaftes Leuchten)
Rückwand-LED
Während des Vor-
gangs UP leuchtet
Nach erfolgtem
Update UP erlischt
Akku-Kapazität zu
niedrig für Update-
Vorgang
bc blinkt langsam
Update nicht möglich* Err blinkt schnell
* z. B. weil die Kamera keine Update-Datei auf der Karte findet


DE
38
Zubehör
SYSTEMZUBEHÖR
WECHSELOBJEKTIVE
Das Leica M-System bietet die Basis für optimale Anpassung an
schnelles und unauffälliges Fotografieren. Die Objektivpalette
umfasst Brennweiten von 16 bis 135mm und Lichtstärken bis zu
1:0,95.
FILTER
Für die aktuellen Leica M-Objektive, stehen verschiedene Filter-
typen und -Größen zur Verfügung.
Hinweis:
Leica UV/IR Filter, die speziell für die Verwendung an der Leica M8
und M8.2 entwickelt wurden, sollten an der LeicaM nicht verwen-
det werden, da es insbesondere mit Weitwinkelobjektiven zu
Farb verschiebungen an den Bildrändern kommen kann.
SPIEGELSUCHER M
Für 18- , 21- und 24mm-Objektive stehen jeweils Spiegelsucher zur
Verfügung. Sie zeichnen sich durch ihre besonders kompakte
Konstruktion aus, sowie durch ihr helles Sucherbild. Zur Bestim-
mung des Bildausschnitts dienen Leuchtrahmen wie im Kamerasu-
cher (Best.-Nr. 18mm: 12 022 schwarz, 12 023 silbern/21mm:
12 024 schwarz, 12 025 silbern/24mm: 12 026 schwarz, 12 027
silbern).
UNIVERSAL WEITWINKELSUCHER M
Der Leica Universal Weitwinkelsucher M ist ein ausgesprochen
praktisches Zubehör. Er kann uneingeschränkt an allen analogen
und digitalen Leica M-Modellen verwendet werden und zeigt –
genau wie im Sucher der Kameras - mit eingespiegelten Leuchtrah-
men nach Wahl den Bildausschnitt der Weitwinkel-Brennweiten 16,
18, 21, 24 und 28mm. Der Sucher ist mit einem Parallaxen-Aus-
gleich ausgestattet, sowie mit einer Libelle (Wasserwaage) zur
exakt horizontalen Ausrichtung der Kamera.
(Best.-Nr. 12 011).
SUCHERLUPEN M 1.25x UND M 1.4x
Die Leica Sucherlupen M 1.25x und M 1.4x erleichtern die Bildge-
staltung bei der Verwendung von Brennweiten ab 35mm erheblich.
Sie können an allen Leica M- Modellen verwendet werden und
vergrößern den mittleren Bereich des Sucherbildes: Der
0,68x-Sucher dieser Kamera bekommt mit der Lupe 1.25x eine
0,85-fache Vergrößerung, mit der Lupe 1.4x eine 0.95-fache
Vergrößerung.
Zur Sicherung gegen Verlust dient ein Sicherungskettchen mit
Schnapp verschlüssen, mit denen der Sucher am Befestigungsring
des Trag riemens eingehängt werden kann.
Die Sucherlupen werden in einem Lederköcher geliefert. Eine
Schlaufe am Köcher ermöglicht es, die Sucherlupe einsatzbereit
und geschützt am Tragriemen der Kamera aufzubewahren.
(Best.-Nr. 12 004 M 1.25x, 12 006 M 1.4x)


DE
39
Zubehör/Ersatzteile
BLITZGERÄTE
Die Leica M-D kann mit unterschiedlichen Arten von Blitzgeräten
verwendet werden. Nur systemkompatible Geräte mit der proprie-
tären Leica-Schnittstelle ermöglichen eine kamerabasierte,
vollautomatische Blitz-Belichtungssteuerung. Leica bietet hierzu
verschiedene, unterschiedlich ausgestattete Modelle an.
Hinweis:
Stellen Sie sicher, dass die Zubehörschuh-Abdeckung immer
aufgesetzt ist, wenn kein Zubehör verwendet wird.
KORREKTIONSLINSEN
Zur optimalen Anpassung des Auges an den Sucher der Kamera
bieten wir Korrektionslinsen in folgenden Plus- oder Minus-Dioptri-
enwerten (sphärisch) an: ±0,5/1/1,5/2/3.
TASCHEN
Die neue Bereitschaftstasche-M wurde speziell für die neue LeicaM
entwickelt. Sie schützt die Kamera sicher beim Transport und kann
für den schnellen Einsatz der Kamera beim Fotografieren mit der
Kamera verbunden bleiben.
Für guten Schutz bei intensivem Fotografieren kann das Vorderteil
der Tasche abmontiert werden, so funktioniert der an der Kamera
verbleibende Teil der Tasche als Kameraprotektor.
(Best.-Nr. 14 547)
Darüber hinaus bietet sich für umfangreiche Kameraausrüstungen
die klassische Billingham Kombinationstasche aus wasserdichtem
Gewebe an. Sie beherbergt entweder zwei Gehäuse mit zwei
Objektiven oder eines mit drei Objektiven. Selbst für große Objek-
tive und einen montierten Handgriff M ist genügend Platz. Ein
Reißverschlussfach bietet zusätzlich Platz für einen Blitz Leica SF
26 sowie für weitere Accessoires.
(Best.-Nr. 14 854 schwarz, 14 855 khaki)
ERSATZTEILE Best.-Nr.
Bajonettdeckel M 14 397
Zubehörschuh-Abdeckung M 14 900
Tragriemen 439-612.105-000
Li-ion Akku BP-SCL2 14 499
Ladegerät BC-SCL2
(m. EU/USA Netzkabeln, KFZ-Ladekabel)
14 494
Netzkabel für AUS und UK 14 422 und 14 421


DE
40
Sicherheits- und Pflegehinweise
SICHERHEITS- UND PFLEGEHINWEISE
ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN
• Verwenden Sie Ihre Kamera nicht in der unmittelbaren Nähe von
Geräten mit starken Magnetfeldern sowie elektrostatischen oder
elektromagnetischen Feldern (wie z.B. Induktions-Öfen, Mikro-
wellen-Herden, TV- oder Computermonitoren, Videospiel-Konso-
len, Handys, Funkgeräten).
• Wenn Sie die Kamera auf einen Fernseher stellen oder in seiner
unmittelbaren Nähe betreiben, könnte sein Magnetfeld Bildauf-
zeichnungen stören.
• Das gleiche gilt für die Verwendung in der Nähe von Handys.
• Starke Magnetfelder, z.B. die von Lautsprechern oder großen
Elektromotoren können die gespeicherten Daten beschädigen,
bzw. die Aufnahmen stören.
• Verwenden Sie die Kamera nicht in der unmittelbaren Nähe von
Radiosendern oder Hochspannungsleitungen. Deren elektromag-
netische Felder können die Bildaufzeichnungen ebenfalls stören.
• Sollte die Kamera durch die Einwirkung von elektromagnetischen
Feldern fehlerhaft arbeiten, schalten Sie sie aus, nehmen Sie
den Akku heraus und schalten Sie sie wieder ein.
• Schützen sie die Kamera vor dem Kontakt mit Insektensprays
und anderen aggressiven Chemikalien. Benzin, Verdünner und
Alkohol dürfen ebenfalls nicht zur Reinigung verwendet werden.
• Bestimmte Chemikalien und Flüssigkeiten können das Gehäuse
der Kamera, bzw. die Oberflächenbeschichtung beschädigen.
• Da Gummi und Kunststoffe manchmal aggressive Chemikalien
ausdünsten, sollten sie nicht länger mit der Kamera in Kontakt
bleiben.
• Stellen Sie sicher, dass Sand oder Staub nicht in die Kamera
eindringen können, z.B. am Strand. Sand und Staub können
Kamera und Speicherkarte beschädigen. Achten Sie insbeson-
dere beim Wechseln der Objektive, sowie beim Einsetzen und
Herausnehmen der Karte darauf.
• Stellen Sie sicher, dass kein Wasser in die Kamera eindringen
kann, z.B. bei Schnee, Regen, oder am Strand. Feuchtigkeit kann
Fehlfunktionen und sogar unwiderrufliche Schäden an der
Kamera und Speicherkarte verursachen.
• Stellen Sie sicher, dass die Zubehörschuh-Abdeckung immer
aufgesetzt ist, wenn kein Zubehör verwendet wird (wie z. B. ein
Blitzgerät).
• Falls Salzwasserspritzer auf die Kamera gelangen, befeuchten
Sie ein weiches Tuch zunächst mit Leitungswasser, wringen es
gründlich aus und wischen die Kamera damit ab. Anschließend
mit einem trockenen Tuch gründlich nachwischen.
SENSOR
• Höhenstrahlung (z.B. bei Flügen) kann Pixeldefekte verursachen.
KONDENSATIONSFEUCHTIGKEIT
• Falls sich Kondensationsfeuchtigkeit auf oder in der Kamera
gebildet hat, sollten Sie sie ausschalten und für etwa 1 Std. bei
Raumtemperatur liegen lassen. Haben sich Raum- und Kamera-
temperatur angeglichen, verschwindet die Kondensationsfeuch-
tigkeit von selbst.


DE
41
Sicherheits- und Pflegehinweise
PFLEGEHINWEISE
Da jede Verschmutzung gleichzeitig Nährboden für Mikroorganis-
men darstellt, ist die Ausrüstung sorgfältig sauber zu halten.
FÜR DIE KAMERA
• Reinigen Sie die Kamera nur mit einem weichen, trockenen Tuch.
Hartnäckige Verschmutzungen sollten zuerst mit einem mit stark
verdünntem Spülmittel benetzten- und anschließend mit einem
trockenen Tuch abgewischt werden.
• Kamera und Objektive werden zur Beseitigung von Flecken und
Fingerabdrücken mit einem sauberen, fusselfreien Tuch abge-
wischt. Gröbere Verschmutzung in schwer zugänglichen Ecken
des Kameragehäuses lassen sich zweckmäßig mit einem kleinen
Pinsel beseitigen. Dabei dürfen die Verschlusslamellen keines-
falls berührt werden.
• Alle mechanisch bewegten Lager und Gleitflächen Ihrer Kamera
sind geschmiert. Bitte denken sie daran, wenn die Kamera
längere Zeit nicht benutzt wird: Um einer Verharzung der
Schmierstellen vorzubeugen, sollte die Kamera etwa alle drei
Monate mehrfach ausgelöst werden. Ebenso empfehlenswert ist
wiederholtes Verstellen und Benutzen aller anderen Bedienele-
mente. Auch die Entfernungs- und Blenden-Einstellringe der
Objektive sollten von Zeit zu Zeit bewegt werden.
• Achten Sie darauf, dass der Sensor für die 6-bit Kodierung im
Bajonett weder verschmutzt noch verkratzt wird. Sorgen Sie
ebenfalls dafür, dass sich dort keine Sandkörner oder ähnliche
Teilchen festsetzen, die das Bajonett verkratzen könnten. Reini-
gen Sie dieses Bauteil ausschließlich trocken, und üben Sie
keinen Druck auf das Abdeckglas aus!
FÜR DEN AKKU
Wieder aufladbare Lithium-Ionen Akkus erzeugen Strom durch
interne chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch
durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Sehr hohe
und niedrige Temperaturen verkürzen Standzeit und Lebensdauer
der Akkus.
• Entfernen Sie den Akku grundsätzlich, wenn Sie die Kamera
längere Zeit nicht einsetzen. Andernfalls könnte der Akku nach
mehreren Wochen tief entladen werden, d.h. die Spannung stark
sinken, da die Kamera, selbst wenn sie ausgeschaltet ist, einen
geringen Ruhestrom verbraucht (z. Bsp. für die Speicherung des
Datums).
• Lithium-Ionen Akkus sollten nur in teilweise geladenem Zustand
gelagert werden, d.h. weder vollständig entladen noch vollstän-
dig geladen (in der entsprechenden Anzeige). Bei sehr langer
Lagerzeit sollten sie etwa zweimal im Jahr den Akku für ca. 15
Minuten laden, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugänglich.
Lithium-Ionen Akkus sind zwar gegen Kurzschließen gesichert,
dennoch sollten Sie die Kontakte vor Metall-Gegenständen wie
Büroklammern oder Schmuckstücken schützen. Ein kurz-
geschlossener Akku könnte sehr heiß werden und schwere
Verbrennungen verursachen.
• Sollte ein Akku hinfallen, überprüfen Sie anschließend das
Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einsetzen
eines be schädigten Akkus kann die Kamera beschädigen.
• Bei Geruchsentwicklung, Verfärbungen, Verformungen, Überhit-
zung oder Auslaufen von Flüssigkeit muss der Akku sofort aus der
Kamera oder dem Ladegerät entnommen und ersetzt werden. Bei
weiterem Gebrauch des Akkus besteht sonst Überhitzungs- mit
Feuer- und/oder Explosionsgefahr!


DE
42
Sicherheits- und Pflegehinweise
• Bei auslaufenden Flüssigkeiten oder Verbrennungsgeruch den
Akku von Hitzequellen fern halten. Ausgelaufene Flüssigkeit kann
sich entzünden!
• Ein Sicherheitsventil im Akku gewährleistet, dass ein bei unsach-
gemäßer Handhabung ggf. entstehender Überdruck kontrolliert
abgebaut wird.
• Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer. Es empfiehlt sich,
sie nach ca. vier Jahren zu ersetzen, beim Einsatz in kalter
Umgebung kann dies auch früher notwendig werden. (Das
Produktionsdatum des Akkus finden Sie auf dessen Gehäuse.
Schreibweise: Kalenderwoche/Jahr (WW/YY))
• Geben Sie schadhafte Akkus an einer Sammelstelle zwecks
korrekten Recyclings ab.
• Diese Akkus dürfen weder längere Zeit Hitze oder Sonnenlicht,
noch Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt werden. Ebenso wenig
dürfen diese Akkus in einem Mikrowellenofen oder einem Hoch-
druck-Behälter untergebracht werden, – es besteht Feuer- oder
Explosionsgefahr!
FÜR DAS LADEGERÄT
• Wenn das Ladegerät in der Nähe von Rundfunk-Empfängern
eingesetzt wird, kann der Empfang gestört werden; sorgen Sie
für einen Abstand von mindestens 1m zwischen den Geräten.
• Wenn das Ladegerät verwendet wird, kann es Geräusche („Sir-
ren“) verursachen – dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Nehmen Sie das Ladegerät bei Nichtgebrauch vom Netz, da es
sonst auch mit nicht eingesetztem Akku eine (sehr geringe)
Menge Strom verbraucht.
• Halten Sie die Kontakte des Ladegeräts stets sauber und schlie-
ßen Sie sie niemals kurz.
• Das mitgelieferte Kfz-Ladekabel
– darf nur mit 12V-Bordnetzen betrieben werden,
– darf keinesfalls angeschlossen werden, solange das Ladegerät
mit dem Netz verbunden ist.
FÜR SPEICHERKARTEN
• Solange eine Aufnahme gespeichert- oder die Speicherkarte aus-
gelesen wird, darf sie nicht herausgenommen werden, und die
Kamera nicht ausgeschaltet- oder Erschütterungen ausgesetzt
werden.
• Speicherkarten sollten zur Sicherheit grundsätzlich nur im
mitgelieferten Antistatik-Behältnis aufbewahrt werden.
• Lagern Sie Speicherkarten nicht, wo sie hohen Temperaturen,
direkter Sonneneinstrahlung, Magnetfeldern oder statischen
Entladungen ausgesetzt sind.
• Lassen Sie die Speicherkarte nicht fallen und biegen Sie sie
nicht, da sie sonst beschädigt werden könnte und die gespei-
cherten Daten verloren gehen können.
• Entfernen Sie die Speicherkarte grundsätzlich, wenn Sie die
Kamera längere Zeit nicht verwenden.
• Berühren Sie die Anschlüsse auf der Rückseite der Speicher-
karte nicht und halten Sie Schmutz, Staub und Feuchtigkeit von
ihnen fern.
• Es empfiehlt sich, die Speicherkarte gelegentlich zu formatieren,
da die beim Löschen entstehende Fragmentierung einiges der
Speicher kapazität blockieren kann.


DE
43
Sicherheits- und Pflegehinweise
REINIGEN DES SENSORS
Sollten Staub- oder Schmutzpartikel auf dem Sensor-Deckglas
haften, kann sich dies, je nach Partikelgröße, durch dunkle Punkte
oder Flecken auf den Aufnahmen bemerkbar machen. Die Kamera
kann zur kostenpflichtigen Reinigung des Sensors an die Customer
Care-Abteilung der Leica Camera AG (Adresse: s. S. 54) einge-
schickt werden, diese Reinigung ist kein Bestandteil der Garantie-
leistungen.
Sie können die Reinigung allerdings auch selbst vornehmen:
1. Prüfen, ob Kamera-Akku mindestens 30% Kapazität aufweist
2. Hauptschalter auf stellen
3. Erst Funktionstaste gedrückt halten, anschließend Auslöser
drücken
Der Verschluss öffnet sich und gibt dadurch den Sensor zur
Reinigung frei (Sollte die Akku-Kapazität zu gering sein, öffnet
der Verschluss nicht und im Sucher erscheint als Hinweis bc
(= Battery Capacity).
4. Reinigung vornehmen:
Beachten Sie dabei unbedingt die nachfolgenden Hinweise.
5. Nach Fertigstellung der Reinigung Kamera mit Hauptschalter
ausschalten
Der Verschluss schließt sich nach 10s wieder.
Hinweise:
• Grundsätzlich gilt: Zum Schutz vor dem Eindringen von Staub,
etc. sollte an der Kamera immer ein Objektiv oder der Gehäuse-
deckel aufgesetzt sein.
• Aus dem gleichen Grund sollten Objektivwechsel zügig und in
möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
• Da sich Kunststoff-Teile leicht statisch aufladen und dann verstärkt
Staub anziehen, sollten Objektiv- und Gehäusedeckel aus solchem
Material möglichst nur kurzzeitig in Taschen der Kleidung aufbe-
wahrt werden.
• Die Reinigung des Sensors sollte ebenfalls in möglichst staubfreier
Umgebung erfolgen, um weitere Verschmutzung zu vermeiden.
• Leicht anhaftender Staub kann mit sauberen, evtl. ionisierten Gasen
wie Luft oder Stickstoff vom Sensor-Deckglas geblasen werden.
Sinnvoll ist es, dazu ein (Gummi-) Blasebalg ohne Pinsel zu verwen-
den. Auch spezielle, druckarme Reinigungssprays, w. z. Beispiel
„Tetenal Antidust Professional“ können gemäß deren vorgegebener
Anwendung eingesetzt werden.
• Sind die anhaftenden Partikel auf die beschriebene Weise nicht zu
entfernen, wenden Sie sich bitte an den Leica Kundendienst.
• Um Schäden zu vermeiden, sollten Sie vor dem Ausschalten der
Kamera unbedingt immer darauf achten, dass kein Gegenstand das
korrekte Schließen des Verschlusses behindern kann!


DE
44
Sicherheits- und Pflegehinweise
Wichtig:
• Die Leica Camera AG übernimmt keinerlei Gewährleistung für
Schäden, die durch den Anwender beim Reinigen des Sensors
verursacht wurden.
• Versuchen Sie nicht, Staubpartikel mit dem Mund vom Sensor-
Deckglas zu blasen; bereits kleinste Speicheltröpfchen können
schwer zu entfernende Flecken verursachen.
• Druckluft-Reiniger mit hohem Gasdruck dürfen nicht eingesetzt
werden, da sie ebenfalls Schäden verursachen können.
• Vermeiden Sie es, die Sensor-Oberfläche bei der Reinigung mit
harten Gegenständen zu berühren.
AUFBEWAHRUNG
• Wenn Sie die Kamera längere Zeit nicht verwenden, empfiehlt es
sich
a. die Speicherkarte herauszunehmen (s. S. 15), und
b. den Akku zu entnehmen (s. S. 14), (nach spätestens 2
Monaten gehen die eingegebene Uhrzeit und das Datum
verloren.
• Ein Objektiv wirkt wie ein Brennglas, wenn praller Sonnenschein
frontal auf die Kamera einwirkt. Die Kamera muss deshalb
unbedingt vor starker Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Aufsetzen des Objektivdeckels, Kameraunterbringung im Schat-
ten (oder gleich in der Tasche) helfen Schäden im Kamera-Innern
zu vermeiden.
• Bewahren Sie die Kamera vorzugsweise in einem geschlossenen
und gepolsterten Behälter auf, damit nichts an ihr scheuern kann
und sie vor Staub geschützt ist.
• Lagern Sie die Kamera an einem trockenen, ausreichend belüfte-
ten, und vor hohen Temperaturen und Feuchtigkeit sicheren Ort.
Die Kamera sollte bei Verwendung in feuchter Umgebung vor der
Lagerung unbedingt frei von jedweder Feuchtigkeit sein.
• Fototaschen, die im Einsatz nass geworden sind, sollten ausge-
räumt werden, um Beschädigungen Ihrer Ausrüstung durch
Feuchtigkeit und eventuell frei werdende Ledergerbmittel-Rück-
stände auszuschließen.
• Zum Schutz gegen Pilzbefall beim Einsatz in feuchtheißen Tropen-
klima sollte die Kameraausrüstung möglichst viel der Sonne und
Luft ausgesetzt werden. Ein Aufbewahren in dicht abgeschlosse-
nen Behältern oder Taschen ist nur empfehlenswert, wenn zusätz-
lich ein Trockenmittel, wie z.B. Silica-Gel verwendet wird
• Lagern Sie die Kamera zur Vermeidung von Fungus-Befall auch
nicht längere Zeit in einer Ledertasche auf.
• Notieren Sie die Fabrikationsnummer Ihrer Kamera (auf dem
Zubehörschuh eingraviert!) und der Objektive, weil sie im Ver-
lustfall außerordentlich wichtig sind.


DE
45
Fehlfunktionen und ihre Behebung
FEHLFUNKTIONEN UND IHRE BEHEBUNG
DIE KAMERA REAGIERT NICHT AUF DAS EINSCHALTEN.
– Ist der Akku korrekt eingesetzt?
– Ist der Ladezustand des Akkus ausreichend?
Verwenden Sie einen aufgeladenen Akku.
– Ist der Bodendeckel korrekt angesetzt?
UNMITTELBAR NACH DEM EINSCHALTEN SCHALTET SICH
DIE KAMERA WIEDER AUS.
– Reicht der Ladezustand des Akkus zum Betrieb der Kamera?
Laden Sie den Akku oder setzen Sie einen aufgeladenen ein.
– Liegt Kondensfeuchtigkeit vor?
Dies kommt vor, wenn die Kamera von einem kalten an einen
warmen Platz gebracht wird. In diesem Fall warten Sie bitte bis
die Kondensfeuchtigkeit verdunstet ist.
DIE KAMERA LÄSST SICH NICHT AUSLÖSEN.
– Es werden gerade Bilddaten auf die Speicherkarte übertragen
und der Zwischenspeicher ist voll.
– Die Kapazität der Speicherkarte ist erschöpft und der Zwischen-
speicher ist voll.
– Es ist keine Speicherkarte eingesetzt und der Zwischenspeicher
ist voll.
– Die eingesetzte Speicherkarte ist schreibgeschützt.
– Die Bildnummerierung der eingesetzten Speicherkarte ist ausge-
schöpft (in einem solchen Fall die Karte nach Sicherung der
Daten außerhalb der Kamera formatieren).
– Der Akku hat seine Leistungsgrenze erreicht (Kapazität, Tempe-
ratur, Alter).
– Der Bodendeckel ist nicht angesetzt.
DIE AUFNAHME LÄSST SICH NICHT SPEICHERN.
– Ist eine Speicherkarte eingesetzt?
– Die Kapazität der Speicherkarte ist erschöpft.
DIE ZEIT- UND DATUMSANGABEN SIND FALSCH, BZW. NICHT
MEHR VORHANDEN.
– Die Kamera wurde längere Zeit nicht verwendet, insbesondere
bei entnommenem Akku.
Setzen Sie einen vollständig aufgeladenen Akku ein.
Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein.


DE
46
Die Anzeigen im Sucher
ANHANG DIE ANZEIGEN IM SUCHER
1
2
3


DE
47
Die Anzeigen im Sucher
1. Leuchtrahmen für 50mm und 75mm1 (Beispiel)
2. Messfeld für Entfernungseinstellung
3. Durch LEDs
1 (Light Emitting Diodes – Leuchtdioden) für:
a. Vierstellige Digitalanzeige mit oben- und untenliegenden
Punkten
Digitalanzeige:
– Anzeige der automatisch gebildeten Verschlusszeit bei Zeit-
automatik A, bzw. Ablauf längerer Verschlusszeiten als 1s
– Anzeige einer eingestellten Belichtungskorrektur (bei 1.
Druckpunkt des Auslösers)
– Warnung vor Über-, bzw. Unterschreitung des Mess-,
bzw. Einstellbereichs bei Zeitautomatik A
– Anzeige von Uhrzeit/Datum (nur bei der Einstellung)
– Anzeige der Speicherkarten-/ Akku-Kapazitä (bei 1.
Druckpunkt des Auslösers, in Verbindung mit Funktions-
taste [1x/2x drücken])
– Hinweis auf (vorübergehend) vollen Zwischenspeicher
– Hinweis auf fehlende, beschädigte, oder schreibge-
schützte Speicherkarte (Sd), bzw. Bildnummerngrenze
erreicht, oder Bodendeckel nicht angesetzt
– Hinweis auf volle Speicherkarte (Full)
– Hinweis auf zu geringe Akku-Kapazität (bc)
– Hinweis auf laufenden bzw. abgeschlossenen Firmware-
Update Vorgang (UP)
– Firmware-Update Vorgang nicht möglich (Err)
b.
• Oben liegender Punkt:
– Hinweis (Aufleuchten) auf die Verwendung der Mess-
wert-Speicherung
– Hinweis auf Datumsanzeige (nur bei der Einstellung)
– Hinweis auf Anzeige der Akku-Kapazität (nach Einschal-
ten der Kamera, bzw. in Verbindung mit Funk-tionstaste)
c.
• Unten liegender Punkt:
– Hinweis (Blinken) auf die Verwendung einer Belichtungs-
korrektur
– Hinweis auf Uhrzeit-Anzeige (nur bei der Einstellung)
Zwei dreieckige und eine runde LED:
– Bei manueller Belichtungs-Einstellung: Gemeinsam als
Lichtwaage für den Belichtungsabgleich. Dreieckige
LEDs geben die zum Abgleich erforderliche Drehrich-
tung sowohl für den Blendenring als auch für das Ver-
schlusszeiten-Einstellrad an.
– Warnung vor Unterschreitung des Messbereichs
d. Blitzsymbol:
– Blitz-Bereitschaft
– Angaben zur Blitz-Belichtung vor und nach der Auf-
nahme
1 Mit automatischer, an die Außenhelligkeit angepasste Helligkeitssteuerung. Mit Leica
M-Objektiven mit Suchervorsatz ist diese automatische Steuerung nicht möglich, da sie den
Helligkeitssensor verdecken, der dafür die entsprechende Information liefert. In solchen Fällen
leuchten die Rahmen und Anzeigen immer mit konstanter Helligkeit.


DE
48
Stichwort-Verzeichnis
STICHWORT-VERZEICHNIS
Akku, Einsetzen und Herausnehmen 14 ...........................................
Anzeigen im Sucher 46 ..................................................................
Aufbewahren 44 ..............................................................................
Auslöser, siehe auch Verschluss und Technische Daten 20/52
.......
Belichtung/Belichtungssteuerung/Belichtungsmesser
Abschalten 20/28
.......................................................................
Belichtungskorrekturen............................................................30
Einschalten 20/28
......................................................................
ISO-Empfindlichkeit 23 .................................................................
Manuelle Einstellung 30 ................................................................
Messbereich 31/50
....................................................................
Über- und Unterschreiten des Messbereichs 31 ............................
Messwert-Speicherung 30 ............................................................
Zeitautomatik 29 ..........................................................................
Bezeichnung der Teile 8 ..................................................................
Bildfeldwähler 25 ............................................................................
Blitzbetrieb 32 ................................................................................
Blitzgeräte 32 ...............................................................................
Datenstruktur auf der Speicherkarte 36 ...........................................
Datenübertragung auf einen Rechner 36 .........................................
DNG 23/36 ...................................................................................
Ein-/Ausschalten 20 .......................................................................
Empfindlichkeit 23/50 ...................................................................
Entfernungseinstellung 26 ...............................................................
Entfernungsmesser 26 ....................................................................
Messfeld 26/46 ..........................................................................
Mischbildmethode 26 ...................................................................
Schnittbildmethode 27 .................................................................
Ersatzteile 39 ..................................................................................
Fehlfunktionen und ihre Behebung 45 .............................................
Filter 38 ..........................................................................................
Firmware-Downloads 37 ..................................................................
Formatrahmen 24/25/46
..............................................................
Hauptschalter 20 ............................................................................



DE
50
Technische Daten
TECHNISCHE DATEN
Kamera-Typ
Leica M-D (Typ 262), kompakte digitale Messsucher-Systemkamera
Objektiv-Anschluss
Leica M-Bajonett mit zusätzlichem Sensor für 6-Bit Kodierung
Objektivsystem
Leica M-Objektive von 16 – 135mm
Aufnahmeformat/Bildsensor
CMOS-Typ, aktive Fläche ca. 23,9 x 35,8mm (entspricht dem
nutzbaren Format analoger Leica M-Modelle)
Auflösung
5976 x 3992 Pixel (24MP)
Datenformat
DNG™ (Rohdaten), verlustfrei komprimiert
Dateigröße
Abhängig vom Motiv
Pufferspeicher
1GB
Speichermedium
SD-Karten bis 2GB/SDHC-Karten bis 32GB/SDXC-Karten
Belichtungsmessung
Umgebungslicht: Durch das Objektiv (TTL), bei Arbeitsblende,
Blitzlicht: TTL-Messung mit systemkonformen, SCA-3000/2 -Stan-
dard Blitzgeräten
Messprinzip/-methode
Messung des von hellen Lamellen des 1. Verschlussvorhangs auf
eine Messzelle reflektierten Lichts,: stark mittenbetont
Messbereich
Entspricht bei Raumtemperatur, normaler Luftfeuchte und ISO200
bei Blende 1,0 EV0 bis EV20 bei Blende 32, Blinken der linken
dreieckigen LED im Sucher signalisiert Unterschreitung des Mess-
bereichs.
Empfindlichkeitsbereich
ISO 200 bis ISO 6400, manuell in 1/3 ISO-Stufen einstellbar
Belichtungs-Betriebsart
Wahlweise automatische Steuerung der Verschlusszeit bei manuel-
ler Blenden-Vorwahl - Zeitautomatik , oder manuelle Einstellung A
von Verschlusszeit und Blende

DE
51
Technische Daten
Blitz-Belichtungssteuerung
Blitzgeräte-Anschluss
Über Zubehörschuh mit Mitten- und Steuerkontakten
Synchronisation
Auf den 1. Verschlussvorhang
Blitzsynchronzeit
= 1/180s; längere Verschlusszeiten verwendbar, wenn Synchron-
zeit unterschritten wird: automatische Umschaltung auf TTL-Linear-
Blitzbetrieb mit HSS-tauglichen Leica-Systemblitzgeräten
Blitz-Belichtungsmessung
Mit systemkompatiblen Blitzgeräten, Steuerung mit mittenbetonter
TTL-Vorblitz-Messung
Blitz-Belichtungskorrekturen
An entsprechend ausgestatteten Blitzgeräten: in allen Betriebsar-
ten ±3EV in 1/3 EV-Stufen
Anzeigen bei Blitzbetrieb
Bereitschaft: durch konstantes Leuchten der Blitzsymbol–LED im
Sucher, Erfolgskontrolle: durch Weiterleuchten bzw. vorübergehend
schnelles Blinken der LED nach der Aufnahme, Unterbelichtungs-
anzeige: durch vorübergehendes Erlöschen der LED
Sucher
Sucherprinzip
Großer, heller Leuchtrahmen-Messsucher mit automatischem
Parallaxen-Ausgleich.
Okular
Abgestimmt auf -0,5 dptr.; Korrektionslinsen von –3 bis +3 Dptr.
erhältlich.
Bildfeldbegrenzung
Durch Aufleuchten von jeweils zwei Rahmen: Für 35 und 135mm,
oder für 28 und 90mm, oder für 50 und 75mm; automatische
Umschaltung beim Ansetzen des Objektivs; Farbe der Rahmen:
weiß
Parallaxen-Ausgleich
Die horizontale und vertikale Differenz zwischen Sucher und Objek-
tiv wird entsprechend der jeweiligen Entfernungseinstellung auto-
matisch durch Verschieben der Leuchtrahmen ausgeglichen
Übereinstimmung von Sucher- und tatsächlichem Bild
Die Leuchtrahmengröße entspricht bei einer Einstell-Entfernung
von 2m exakt der Sensorgröße von ca. 23,9 x 35,8mm; bei Unend-
lich-Einstellung wird, je nach Brennweite, ca. 7,3% (28mm) bis 18%
(135mm) mehr vom Sensor erfasst, als der jeweilige Leuchtrahmen
zeigt, umgekehrt bei kürzeren Einstell-Entfernungen als 2m etwas
weniger
Vergrößerung (Bei allen Objektiven)
0,68-fach
Großbasis-Entfernungsmesser
Schnitt- und Mischbild-Entfernungsmesser in der Mitte des Sucher-
bildes als helles Feld abgesetzt
Effektive Messbasis
47,1mm (mechanische Messbasis 69,25mm x Sucher-
Vergrößerung 0,68x)
Anzeigen
Vierstellige Digitalanzeige mit oben- und unten liegenden Punkten,
Anzeigen, s. S. 46


DE
52
Technische Daten
Verschluss und Auslösung
Verschluss
Metall-Lamellen-Schlitzverschluss mit vertikalem Ablauf
Verschlusszeiten
Bei Zeitautomatik: ( ) stufenlos von 60s bis A1/4000s., bei manueller
Einstellung: 8s bis 1/4000s in halben Stufen,
B: Für Langzeitaufnahmen bis maximal 60s, (1/180s): Kürzeste
Verschlusszeit für Blitz-Synchronisation, HSS-Linearblitzbetrieb mit
allen kürzeren Verschlusszeiten als
1/180s mit entsprechend ausge-
statteten Leica-Systemblitzgeräten möglich
Spannen des Verschlusses
Durch integrierten Motor, mit geringer Geräuschentwicklung
Auslöser
Zweistufig, 1. Aktivierung der Belichtungsmessung und Messwert-
Speicherung (bei Zeitautomatik), 2. Auslösung
Ein-/Ausschalten der Kamera
Mit Hauptschalter auf der Kamera-Deckkappe, Neu-Aktivierung
durch Antippen des Auslösers
Stromversorgung
1 Lithium-Ionen Akku, Nennspannung 7,4V, Kapazität 1800mAh.;
Kapazitätsangabe im Sucher, Betriebsbedingungen (in Kamera):
0°-40°C; Modell-Nr.: BP-SCL2, Hersteller: PT. VARTA Microbattery
Indonesia, hergestellt in Indonesien
Ladegerät
Eingänge: Wechselstrom 100-240V, 50/60Hz, 300mA, automa-
tisch umschaltend, oder Gleichstrom 12V, 1,3A; Ausgang: Gleich-
strom nominal 7,4V,1000mA/maximal 8,25V, 1100mA; Betriebs-
bedingungen (Laden): 10°-30°C; Modell-Nr.: BC-SCL2, Hersteller:
Guangdong PISEN Electronics Co., Ltd., Hergestellt in China


DE
53
Technische Daten
Kameragehäuse
Material
Ganzmetall-Gehäuse aus Magnesium/Aluminium, Leder-Bezug,
Deckkappe und Bodendeckel aus Messing, schwarz lackiert.
Stativgewinde
A ¼ (¼“) DIN aus Edelstahl im Boden
Betriebsbedingungen
0°-40°C
Schnittstelle
ISO-Zubehörschuh
Maße
(Breite x Tiefe x Höhe) ca. 138,6 x 42 x 80mm
Gewicht
ca. 720g (mit Akku)
Lieferumfang
Ladegerät 100-240V mit 2 Netzkabeln (Euro, USA, auf einigen
Exportmarkten abweichend), Lithium-Ionen Akku, Tragriemen,
Gehäuse-Bajonettdeckel, Abdeckung für Zubehörschuh


DE
54
LEICA AKADEMIE
Neben anspruchsvollen Produkten der Höchstleistungsklasse für
Fotografie und Beobachtung bieten wir in der Leica Akademie seit
vielen Jahren als besonderen Service praxisgerechte Seminare und
Schulungen an, in denen das Wissen um die Welt der Fotografie
von der Aufnahme über die Bildbearbeitung bis zur Präsentation
sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Foto-Enthusiasten
nahegebracht wird. Die Inhalte der Kurse variieren von allgemeiner
Fotografie bis zu interessanten Spezialgebieten und bieten eine
Fülle von Anregungen, Informationen und Ratschlägen für die
Praxis. Sie werden von einem ausgebildeten Team von Fachreferen-
ten in modern ausgestatteten Kursräumen durchgeführt. Nähere
Auskünfte und das aktuelle Seminarprogramm einschließlich der
Fotoreisen sind erhältlich bei:
Leica Camera AG
Leica Akademie
Am Leitz-Park 5
D-35578 Wetzlar
Telefon: +49(0)6441-2080-421
Telefax: +49(0)6441-2080-425
la@leica-camera.com
LEICA PRODUCT SUPPORT
Anwendungstechnische Fragen zu den Leica Produkten einschließ-
lich der ggf. mitgelieferten Software beantwortet Ihnen schriftlich,
telefonisch oder per E-Mail die Product Support-Abteilung der
Leica Camera AG.
Auch für Kaufberatungen und die Bestellung von Anleitungen ist sie
Ihr Ansprechpartner. Alternativ können Sie Ihre Fragen ebenso
über das Kontaktformular auf der Website der Leica Camera AG an
uns richten.
Leica Camera AG
Product Support / Software Support
Am Leitz-Park 5
D-35578 Wetzlar
Telefon: +49(0)6441-2080-111 /-108
Telefax: +49(0)6441-2080-490
info@leica-camera.com / software-support@leica-camera.com
LEICA CUSTOMER CARE
Für die Wartung Ihrer Leica Ausrüstung sowie in Schadensfällen
stehen Ihnen die Customer Care-Abteilung der Leica Camera AG
oder der Reparaturdienst einer Leica Landesvertretung zur Verfü-
gung (Adressenliste siehe Garantiekarte).
Leica Camera AG
Customer Care
Am Leitz-Park 5
D-35578 Wetzlar
Telefon: +49(0)6441-2080-189
Telefax: +49(0)6441-2080-339
customer.care@leica-camera.com

Leica M-D
Instructions



EN
57
This is a Class B product based on the standard of the Voluntary
Control Council for Interference from Information Technology
Equipment (VCCI).
If this is used near a radio or television receiver in a domestic
environment, it may cause radio interference. Install and use the
equipment according to the instruction manual.
FCC Note:
This equipment has been tested and found to comply with the
limits for a Class B digital device, pursuant to Part 15 of the FCC
Rules. These limits are designed to provide reasonable protection
against harmful interfer ence in a residential installation. This equip-
ment generates, uses, and can radiate radio frequency energy and,
if not installed and used in accordance with the instructions, may
cause harmful interference to radio communications. However,
there is no guar antee that interference will not occur in a particular
installation. If this equipment does cause harmful interference to
radio or television reception, which can be determined by turning
the equipment off and on, the user is encouraged to try to correct
the interference by one or more of the following measures:
• Reorient or relocate the receiving antenna.
• Increase the separation between the equipment and receiver.
• Connect the equipment into an outlet on a circuit
different from
that to which the receiver is connected.
• Consult the dealer or an experienced radio/TV technician for
help.
FCC Caution:
To assure continued compliance, follow the attached installation
instructions and use only shielded inter face cables with ferrite core
when connecting to com put er or peripheral devices. Any changes
or modifications not expressly approved by the party responsible
for compliance could void the user’s authority to operate this
equipment.
Trade Name: LEICA
Model No.: LEICA M-D (Typ 262)
Responsible party/
Support contact:
Leica Camera Inc.
1 Pearl Count, Unit A
Allendale, New Jersey 07401
Tel.: +1 201 995 0051
Fax: +1 201 995 1684
technicalinfo@leicacamerausa.com
This device complies with Part 15 of the FCC Rules. Operation is
subject to the following two conditions: (1) This device may not
cause harmful interference, and (2) this device must accept any
interference received, including interference that may cause unde-
sired operation.
LEICA M-D
(Typ 262)
Tested To Comply
With FCC Standards
FOR HOME OR OFFICE USE
For Canada only:
CAN ICES-3 (B)/NMB-3(B)


EN
58
Table of Contents
TABLE OF CONTENTS
Foreword 56 ...................................................................................
Warning messages 60 .....................................................................
Legal information 60 .......................................................................
Disposal of electrical and electronic equipment 61 ..........................
Designation of parts 62 ...................................................................
Quick-start guide 64 .......................................................................
Detailed instructions 64 ..................................................................
Preparations
Attaching the carrying strap 64 ....................................................
Charging the battery 65 ................................................................
Changing the battery and memory card 68 ...................................
Leica M lenses 71 .......................................................................
Attaching 73 .............................................................................
Removing 73 ............................................................................
Operating elements
Main switch 74 .............................................................................
Shutter button 74 ........................................................................
Time setting dial 75 .....................................................................
Basic settings
Date and time 76 .........................................................................
ISO sensitivity .........................................................................77
Permanent camera settings 77 ....................................................
Bright line view and range finder 78 ................................................
The image field selector 79 ...........................................................
Distance metering 80 .....................................................................
Exposure metering 82 .....................................................................
Turning the exposure meter on/off 82 .........................................
Exposure modes 83 .....................................................................
Aperture priority ...................................................................83
Exposure lock 84 ....................................................................
Exposure compensation 84 .....................................................
Manual exposure setting 84 ......................................................
The B setting 85 .......................................................................
Values above and below the metering range 85 ...........................
Flash operation 86 .........................................................................


EN
59
Table of Contents
Miscellaneous
Taking photographs with the self-timer.....................................90
Playback 90 .................................................................................
Transferring data to a computer 90 ...............................................
Using raw data DNG 90 ...............................................................
Installing firmware updates 91 ......................................................
System accessories 92 ..................................................................
Spare parts 93 ................................................................................
Precautions and care instructions
General precautions 94 ................................................................
Care instructions 95 .....................................................................
Cleaning the sensor 97 .................................................................
Storage 98 ...................................................................................
Malfunctions and their resolution 99 ...............................................
Appendix
Viewfinder displays 100 ................................................................
Index 102 .......................................................................................
Technical data 104 .........................................................................
Leica service addresses 108 ...........................................................


EN
60
Warnings/Legal notices
The CE identification of our products documents compliance
with the fundamental requirements of the applicable EU
directives.
WARNING MESSAGES
• Modern electronic elements react sensitively to electrostatic
discharge. As you can easily pick up charges of tens of thou-
sands of volts, by walking on synthetic carpets for example, a
discharge can occur when you touch your camera, particularly if
it is placed on a conductive surface. If only the camera housing
is touched, this discharge is harmless to the electronics. How-
ever, despite built-in safety circuits, the outer contacts, such as
the accessory shoe, battery or rear panel contacts, should not
be touched if at all possible for safety reasons. If the accessory
shoe is not in use, the relevant cover (supplied) should always be
in place.
• For any cleaning of the contacts, do not use an optical micro-
fiber cloth (synthetic); use a cotton or linen cloth instead! Before
touching the contacts, you can make sure you discharge any
electrostatic charge by deliberately touching a heating or water
pipe (conductive, earthed material). You can also avoid soiling
and oxidization of the contacts by storing your camera in a dry
place with the lens or bayonet cover fitted.
• Use only the recommended accessories to prevent faults, short
circuits or electric shock.
• Do not attempt to remove parts of the housing (covers); repairs
must be done at authorized service centers only.
LEGAL INFORMATION
• Please ensure that you strictly observe copyright laws. The
recording and publication of pre-recorded media such as tapes,
CDs, or other published or broadcast material may contravene
copyright laws.
• This also applies to all of the software supplied.
• The SD, HDMI, and USB logos are registered trademarks.
• Other names, company and product names referred to in this
manual are trademarks or registered trademarks of the respec-
tive companies.


EN
61
Disposal of electrical and electronic equipment
DISPOSAL OF ELECTRICAL AND
ELECTRONIC EQUIPMENT
(Applies within the EU, and for other European countries
with segregated waste collection systems)
This device contains electrical and/or electronic components and
must therefore not be disposed of in general household waste!
Instead, it should be disposed of at a recycling collection point
provided by the local authority. This costs you nothing. If the device
contains standard or rechargeable batteries, these must be
removed first and also be disposed of in line with relevant regula-
tions.
Further information on the subject is available from your local
administration, your local waste collection company, or in the store
where you purchased this device.
The production date of your camera can be found on the stickers in
the warranty card and/or on the packaging and that of the
rechargeable batteries on their housing. In the case of the camera,
this is written year/month/day and in the case of the rechargeable
batteries calendar week/year (WW/YY).


EN
62
Designation of parts
DESIGNATION OF PARTS
Figures in the front and rear cover pages
Front view
1 Lens release button
2 Eyes for carrying strap
3 Range finder viewing window
4 Brightness sensor1
5 Self-timer LED
6 Viewfinder viewing window
7 Image field selector
8 Bottom cover locking point
1 Leica M lenses with viewfinder attachment cover the brightness sensor. Information about
functions with these and other lenses can be found under "Displays in the viewfinder", p. 100,
and „Leica M lenses ", p. 71.
Top view
9 Fixed ring with
a. Index for distance setting
b. Depth of field scale
c. Red index button for changing lenses
10 Aperture setting dial
11 Index point for aperture setting
12 Lens hood
13 Focusing ring with
a. recessed grip
14 Shutter release button
15 Function button
16 Main switch with detent position for
– OFF (camera turned off)
– S (single pictures)
– C (serial exposures)
– (self-timer, time/date setting,
or sensor cleaning)
17 Time-setting dial with detent positions for
– A for automatic shutter speed control
– Shutter speeds 1
⁄
4000 - 8s (incl. intermediate values)
– B (Long-time exposure)
– Flash sync speed (1⁄
⁄ s)180
18 Accessory shoe


EN
63
Designation of parts
Rear view
19 Viewfinder
20 Thumb wheel
21 ISO setting with
a. Scale
b. Setting disc
c. Index point
22 LED for indicating picture mode/recording data
Bottom view
(with bottom cover fitted)
23 Locking toggle for bottom cover
24 Tripod thread A ¼, DIN 4503 (¼“)
25 Bottom cover
(with bottom cover removed)
26 Memory card slot
27 Battery compartment
28 Battery locking slider


EN
64
Quick-Start Guide
QUICK-START GUIDE
YOU WILL NEED THE FOLLOWING ITEMS:
– Camera
– Battery
– Memory card (not supplied)
– Charger and mains cable
PREPARATIONS
1. Charge the battery (see p. 65)
2. Insert the battery (see p. 68)
3. Insert the memory card (see p. 69)
4. Turn on the camera (see p. 74)
5. Set the date and time (see p. 76)
TAKING PHOTOGRAPHS
6. Attach the lens (see p. 73)
7. Set the shutter speed setting dial to A (see p. 75)
8. Set the subject focus (see p. 80)
9. Turn on the camera (see p. 74)
10. Turn on exposure metering (see p. 82)
11. Correct the exposure, if necessary (see p. 84)
12. Release the shutter (see p. 54)
DETAILED INSTRUCTIONS
PREPARATION
ATTACHING THE CARRYING STRAP


EN
65
Preparations
CHARGING THE BATTERY
The camera is powered by a lithium ion battery.
• The green LED marked starts fl ashing to confi rm that CHARGE
charging is in progress. As soon as the battery has charged to at
least 4⁄ of its capacity, the yellow LED marked also lights 580%
up. When the battery is fully charged, the green LED also
changes from fl ashing to continuously lit.
Note:
The 80% LED lights up after around 2 hours due to the charging
characteristics.
The charger should be disconnected from the mains when charging
is complete. There is therefore no risk of overcharging.


EN
66
Preparations
Caution:
• Only the battery type specified and described in this manual
(Order No. 14 499), or battery types specified and described by
Leica Camera AG, may be used in this camera.
• These batteries may only be used in the units for which they are
designed and may only be charged exactly as described below.
• Using this battery contrar y to the instructions and using non-
specified battery types can result in an explosion under certain
circumstances!
• The batteries must not be exposed to heat or sunlight for pro-
longed periods, or to humidity or moisture. Likewise, the batter-
ies must not be placed in a microwave oven or a high pressure
container as this results in a risk of fire or explosion!
• A safety valve in the battery guarantees that any excess pres-
sure caused by improper handling is discharged safely.
• Only the charger specified and described in this manual (order
no. 14 494) is to be used. The use of other chargers not
approved by Leica Camera AG can cause damage to the batter-
ies and, in extreme cases, can cause serious or life-threatening
injuries.
• The charger supplied should be used exclusively for charging this
battery type. Do not attempt to use it for other purposes.
• The car charging cable supplied must never be connected while
the charger is connected to the mains.
• Ensure that the mains outlet used for charging is freely accessi-
ble.
• The battery and charger must not be opened. Repairs may only
be carried out by authorized service centers.



EN
68
Preparations
CHANGING THE BATTERY/MEMORY CARD
Turn the camera off (see p. 74).
Important:
Do not open the bottom cover or remove the memory card or
battery while the red LED on the back of the camera is fl ashing,
indicating picture recording and/or data saving to the card. Other-
wise the unsaved (or not completely saved) picture data may be
lost.
Removing the bottom cover
1
3
2
4
Inserting the battery
Removing the battery
2
1


EN
69
Preparations
Charge level display
You can display the current battery capacity in the viewfi nder:
1. Turn on the camera
Only necessary if the viewfi nder display has switched itself off
again even though the camera is switched on:
2. Press the shutter release button to the fi rst pressure point
3. Press the function button 2x.
• When pressed repeatedly, the battery and memory card
capacities are alternately displayed as percentages. To
diff erentiate, when the battery capacity is displayed, a dot
also lights up at the top of the display for the battery capac-
ity.
Notes:
• The capacity display appears irrespective of whether the view-
fi nder display was on before or not.
• Remove the battery if you will not be using the camera for a long
period of time.
• A maximum of 2 months after the capacity of a battery left in
the camera is exhausted (see also the last note under “Charging
the battery”, p. 65), the date and time need to be re-entered.
Inserting the memory card
Removing the memory card



EN
71
Preparations
LEICA M LENSES
Generally, most Leica M lenses can be used. Details on the small
number of exceptions and restrictions can be found in the following
notes.
They can be used regardless of the lens features, and whether it
does or does not have 6-bit coding in the bayonet. In the case of
lenses with coding, the camera uses the information transmitted to
optimize exposure and image data.
Even without this additional feature, i.e. when using Leica M lenses
without identifi cation, the camera will deliver excellent pictures in
most situations.
Important:
• The following cannot be used:
– Hologon 1:8/15mm,
– Summicron 1:2/50mm with close-up,
– Elmar 1:4/90mm with retractable tube (manufactured from
1954-1968)
– Some versions of the Summilux-M 1.4/35mm (not aspherical,
manufactured from 1961-1995, Made in Canada) cannot be
fi tted to the camera or will not focus to infi nity. The Leica
Customer Care department can modify these lenses so that
they can be used on the camera.
• The following can be used, but risk damaging the camera or
lens:
Lenses with retractable tube can only be used with the tube
extended, i.e. their tube must never be retracted into the cam-
era. This is not the case with the current Macro-Elmar-M
1:4/90mm, as its tube does not protrude into the camera body
even when retracted. It can therefore be used without any
restrictions.


EN
72
Preparations
The following can be used with restrictions
Despite the high precision of the range finder on the camera, exact
focusing with 135mm lenses with an open aperture cannot be
guaranteed due to the very low depth of field. Therefore, stopping
down by at least 2 stops is recommended.
• Possible, but excluded from the exposure metering
– Super-Angulon-M 1:4/21mm
– Super-Angulon-M 1:3,4/21mm
– Elmarit-M 1:2,8/28mm with serial nos. before 2 314 921.
Notes:
• The Leica Customer Care department can retrofit many Leica M
lenses with 6-bit coding. (Address, see p. 108).
• When using the Leica Tri-Elmar-M 1:4/16-18-21mm ASPH., the
set focal length is not transferred to the camera and thus is not
included in the EXIF data for pictures.
• By contrast, the Leica Tri-Elmar-M 1:4/28-35-50mm ASPH
features mechanical transfer of the set focal length to the cam-
era, necessary to display the appropriate bright line frame in the
viewfinder, which is scanned by the camera's electronics and
used for focal-length-specific compensation. This applies to all
three versions of the lens (item nos. 11 625, 11 890 and 11
894).


EN
73
Preparations
Attaching the lens
1. Turn off the camera
2. Hold the lens at the fi xed ring
3. Align the red index button on the lens with the release button
on the camera housing.
4. In this position, insert the lens straight
5. Turn the lens slightly to the right, and you will hear and feel it
click into place.
Detaching the lens
1. Turn off the camera
2. Hold the lens at the fi xed ring.
3. Press down the release button on the camera housing
4. Turn the lens to the left until its red index button is aligned with
the release button.
5. Remove the lens
Notes:
• Generally, to protect against ingress of dust etc. into the interior
of the camera, it is important always to have a lens or a cover
fi tted to the camera body.
• For the same reason, when changing lenses work quickly and in
an environment that is as dust-free as possible.
• Camera or lens rear covers should not be stored in your pants
pocket as they attract dust that can get into the camera when
they are fi tted.


EN
74
Camera operation
OPERATING ELEMENTS
MAIN SWITCH
16 17
The camera is turned ON and OFF using the main switch. This is
below the shutter release button and is a lever with four detent
positions:
OFF – Camera turned off
b. S – Single picture
Pressing the shutter release takes a single picture regardless of
how long it is held down for. Activation of the shutter release
button is extremely quiet and causes minimum vibration.
c. C - Continuous series
A series of pictures are taken for as long as the shutter release
is held down and the capacity of the memory card used and the
internal buff er memory is suffi cient. At least 8 pictures are taken
in rapid succession, subsequent pictures with a reduced fre-
quency.
d. - Self-timer
Pressing the shutter release starts the set delay time (see p. 90),
then the picture is taken.
Notes:
• After turning on, the camera is ready to use after approx. 1s.
• If the camera is out of use for an extended period or is stored in
a case, always turn it off at the main switch. This prevents any
power consumption, including that which continues to occur in
standby mode after the exposure meter is turned off automati-
cally and the display is extinguished. This also prevents pictures
from being taken accidentally.
SHUTTER RELEASE BUTTON
The shutter release button has two pressure points:
1. Pressing down to the 1st pressure point
– activates exposure metering and the view nder display
– saves the metered exposure value in aperture priority mode,
i.e. the shutter speed determined by the camera (for more
details, refer to the “Metering memory lock” section on p. 84)
* Depending on card speed


EN
75
Camera operation
If the shutter release button is pressed down to this pressure
stage, the display stays on. If the camera had previously been in
stand-by mode, it will be reactivated and the displays switched on.
If you release the shutter button, the metering system and the
displays remain activated for around a further 30s (for more
details, refer to the sections on p. 82).
Notes:
The shutter button remains blocked if
– the internal buff er memory is (temporarily) full, e.g. after a series
of ≥16 pictures, or
– the memory card inserted and the internal buff er memory are
(temporarily) full, or
– the memory card inserted is write-protected, or
– the picture numbering of the memory card inserted is used up
(in such a case, format the card outside the camera after saving
the data), or
– the battery has exceeded its performance limits (capacity,
temperature, age)
– the bottom cover is not in place.
2. Pressing the shutter button all the way down takes a picture. The
data is then transferred to the memory card.
Note:
To avoid wobble, the shutter button should be pressed gently, not
jerkily, until the shutter is released with a soft click.
TIME THUMBWHEEL
The exposure modes are selected using the shutter speed thumb-
wheel,
– Aperture priority mode by setting the A position (see p. 83),
– Manual mode by selecting a shutter speed of 1
⁄ s to 8s, (inter-4000
mediate values in ½ step positions are also available), and
– the shortest possible sync speed of 1⁄ s for fl ash mode, 180
marked with the symbol (s. S. 89), and
– B for long exposures (see p. 85).
The Leica M shutter speed dial has no stop, i.e. it can be turned in
either direction from any position. It detents at all marked positions
and at the intermediate values. Values between the detent posi-
tions cannot be used.
More details on setting the correct exposure can be found in the
sections under the heading: "Exposure metering" from page 82.



EN
77
Camera operation
ISO SENSITIVITY
The ISO setting covers a range of ISO 200 – 6400 in 1⁄ -3 ISO incre
ments, and thus enables you to adapt the shutter speed/aperture
values to the relevant situation as required. The setting disc with
detent positions on the back of the camera is used for this. Turn it
so that the index point is opposite the desired value on the scale.
Note:
Particularly at high ISO values and when editing pictures, noise as
well as vertical and horizontal stripes may become visible, espe-
cially in large, uniformly bright areas of the subject.
PERMANENT CAMERA SETTINGS
This camera saves the picture data in compressed loss-free DNG
format. White balance is automatic.

EN
78
Camera operation
BRIGHT-LINE VIEW AND RANGE FINDER
The camera’s bright-line view and range fi nder is not only a very
high-quality, large, brilliant and bright viewfi nder, it is also a highly
accurate range fi nder coupled to the lens. It has a magnifi cation
factor of 0.68x. The bright-line frames are lit in white by LEDs.
The bright-line frames are linked to the range setting to ensure that
the parallax - the off set between the lens and the viewfi nder axis -
is automatically compensated. At a range of below 2m the sensor
detects slightly less than shown by the inner edges of the bright-
line frame, and slightly more at longer ranges (see adjacent dia-
gram). These slight variations, which are hardly ever critical in prac-
tice, are due to the operating principle.
Bright-line frames on a viewfi nder camera must be matched to the
image angle of the relevant lens focal lengths. However, the nomi-
nal image angles change slightly when focusing due to the chang-
ing extension, i.e. the distance between the optical system and the
sensor plane. If the set range is less than infi nity (and the exten-
sion correspondingly greater), the actual image angle is smaller -
the lens captures less of the subject. In addition, the diff erences in
the image angle tend to be greater at longer focal lengths, as a
result of the greater extension.
In the middle of the viewfi nder image is the square range metering
image, which is brighter than the surrounding image fi eld.
If the exposure meter is turned on, the exposure meter LEDs and
the fl ash symbol LED appear at the lower edge of the viewfi nder
image. For more details about setting the range and exposure
metering, as well as fl ash mode, refer to the relevant sections on p.
80/82/86.
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/9999
12
MP
2.8
F
1
/8000
12500 EV
A
B
All pictures and bright-line frame positions relative to 50mm focal length
ABright-line frame
BActual image fi eld
Set to 0.7m: The sensor detects approx. one frame width less.
Set to 2m: The sensor detects exactly the image fi eld shown by the inner
edges of the bright-line frame.
Set to infi nity: The sensor detects approx. 1 or 4 (vertical or horizontal)
frame width(s) more.


EN
79
Camera operation
IMAGE FIELD SELECTOR
The image fi eld selector extends the possibilities of this built-in
universal viewfi nder: at any time, you can view frames that do not
belong to the current lens. You can then see immediately if, for
image composition reasons, it would be better to photograph the
relevant subject using a diff erent focal length.
If the lever is rotated outwards, i.e. away from the lens, the image
fi eld limits for 35 and 135mm focal length are shown.
If the lever is rotated to the vertical, centered position, the image
fi eld limits for 50 and 75mm focal length are shown. If the lever is
rotated inward, i.e. toward the lens, the image fi eld limits for 28
and 90mm focal length are shown.
35mm + 135mm
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/9999
12
MP
2.8
F
8000
2500 EV
50mm + 75mm
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
8234/9999
12
MP
2.8
F
/8000
2500 EV
28mm + 90mm
22:45 PM 22.02.2012
999-9000
2.8
F
8000
2500 EV


EN
80
Picture mode
RANGE MEASUREMENT
Due to its large effective metering basis, the range finder on this
camera is very precise. The benefits of this are particularly notice-
able when using wide-angle lenses with their relatively high depth
of field.
Mechanical metering basis
(Distance between the optical
axes of the viewfinder window
and the range finder viewing
window)
x Viewfinder
zoom
= Effective
metering
basis
69.25mm x 0.68 = approx.
47.1mm
The range finder metering field is visible as a bright, sharply defined
rectangle in the center of the viewfinder. The focus can be set
using either the superimposed image or split image method:
Superimposed image method
In a portrait, for example, aim the metering field at the eye and turn
the distance setting ring on the lens until the contours in the
metering field are brought into line. Then choose the subject detail.
Out of focus In focus


EN
81
Picture mode
Split image method
When taking photographs of architecture, for example, aim the
range finder metering field at the vertical edge or another clearly
defined vertical line and turn the distance setting ring on the lens
until the contours of the edge or line can be seen at the limits of
the metering field with no misalignment. Then choose the subject
detail.
Out of focus In focus


EN
82
Picture mode
EXPOSURE METERING
In this camera, the exposure is metered for the available ambient
light though the lens with the working aperture with strong center
weighting. The light reflected by a bright shutter diaphragm blade
in the first shutter curtain is measured. The time/aperture combi-
nations suitable for the correct exposure are indicated by the
viewfinder displays or identified with their help.
In aperture priority mode, the aperture is selected manually, how-
ever the camera forms the shutter speed automatically. In this
mode a digital LED display provides information on the shutter
speed to be used (e.g. 1000)
A light balance ( ) comprising three red LEDs is used to adjust ▸▯◂
the exposure for manual settings. If the setting is right, only the
central, circular LED lights up.
Turning the exposure meter on/off
The exposure meter is switched on by lightly pressing the shutter
release button down to its 1st pressure point, provided that the
camera is switched on with the main switch and the shutter speed
dial is not set to B. The readiness of the exposure meter is signaled
by the constant lighting of one of the displays in the viewfinder:
– in aperture priority mode the digital LED display of the shutter
speed,
– and in manual mode one of the two triangular LEDs lights up,
either individually or in conjunction with the center circular LED.
If you let go of the shutter release button without activating the
shutter, the exposure meter remains turned on for around 12s
more, and the relevant LED(s) remain lit for the same time. If the
shutter speed setting dial is set to B, the exposure meter is dis-
abled.
Notes:
• When the displays have gone out, the camera is in a "stand-by"
mode.
• In very low ambient light, i.e. at the limits of the exposure meter,
it can take around 0.2s until the LEDs light up.
• In aperture priority mode, if correct exposure cannot be
achieved using the available shutter speeds, the shutter speed
display gives a warning by flashing (for more details, refer to the
"Aperture priority mode" section on p. 83).
• If the exposure meter reading is below its working range in very
low lighting conditions and in manual mode, the left hand trian-
gular LED flashes as a warning. In aperture priority mode, the
shutter speed is still displayed. If the required shutter speed falls
below the slowest possible setting of 60s, this display also
flashes.
• If the camera is out of use for an extended period or is stored in
a case, always turn it off at the main switch. This prevents any
power consumption, including that which continues to occur in
standby mode after the exposure meter is turned off automati-
cally and the display is extinguished. This also prevents pictures
from being taken accidentally.
The appropriate shutter speed for correct exposure, or the varia-
tion from a correct exposure setting, are specified or determined
using displays in the viewfinder (see following sections).


EN
83
Picture mode
EXPOSURE MODES
The camera provides two exposure modes: Aperture priority mode
and manual mode. Depending on the subject, situation and your
individual preferences, you can thus choose between
– the familiar “semi automatic” operation, or
– setting a fixed shutter speed and aperture.
APERTURE PRIORITY
If the shutter speed thumbwheel is in theA position, the electronics
within the camera generates the exposure time automatically and
continuously in the range of
1/4000s to 60s, in accordance with the
film speed setting, the metered brightness and the manually selected
aperture. The calculated shutter speed is displayed in half steps to
provide a better overview.
For shutter speeds slower than 2s the remaining exposure time is
counted down and displayed in seconds after the shutter release.
The actually generated and continuously controlled exposure time
can however vary from the half step value displayed: For example, if
the display shows 16 (the closest value) before releasing the shutter,
but the calculated exposure time is longer, the countdown after
releasing the shutter may actually start from 19.
Under extreme lighting conditions, based on all the parameters the
exposure meter may generate a shutter that is outside the working
range, i.e. brightness values that would require shorter exposures
than 1⁄ s or longer than 60s. In such cases the specified minimum 4000
or maximum shutter speed is nevertheless used, and these values
flash in the viewfinder as a warning.
Notes:
• As described in connection with the ISO setting on p. 77, a
certain amount of noise becomes apparent when using higher
sensitivities, and particularly with uniform dark surfaces. To
reduce this annoying phenomenon, after pictures with slow
shutter speeds and high ISO values the camera automatically
takes a second “black picture” (taken with the shutter closed).
The noise present in this parallel picture is then digitally “sub-
tracted” from the data for the real picture. This doubling of the
“exposure” time can be significant at longer exposure times, and
must be allowed for. During this time the camera should not be
turned off.
• If you want a darker or brighter reproduction of the subject, it is
recommended to set the exposure manually (see p. 84).


EN
84
Picture mode
EXPOSURE LOCK
For compositional reasons, the most important part of the subject
is often not in the center of the picture, and as a result such impor-
tant parts of the subject may be excessively light or dark. Center-
weighted metering, however, records only an area in the center of
the image and is calibrated to an average gray scale value.
Subjects and situations of this type can be overcome very easily
even in aperture priority mode, using exposure lock.
Using the function
1. Aim at the important subject detail or alternatively at another
detail with average brightness.
2. Press the shutter release button down to the 1st pressure
point for measurement and saving. As long as the pressure
point is held, a small red dot appears in the viewfinder at the
top in the digits line for confirmation, and the exposure time no
longer changes even if the lighting conditions are different.
3. Keeping the shutter release pressed, move the camera to
capture the final trimming,
4. The shutter can then be released using the exposure originally
determined.
Changing the aperture setting after using exposure lock has no
effect on the shutter speed, and will lead to an incorrect exposure.
Exposure lock is canceled when you remove your finger from the
shutter release pressure point.
EXPOSURE COMPENSATION
Exposure meters are calibrated to a gray scale value, which corre-
sponds to the brightness of a normal, i.e. average photographic
subject. If the actual subject detail does not match this assump-
tion, an appropriate exposure compensation can be performed.
Particularly when taking several pictures in succession, for
instance if for any reason a series of pictures is taken deliberately
using slight under or overexposure, exposure compensation is a
very useful function: In contrast to exposure lock, once set it
remains effective until it is reset. Exposure compensation can be
set in the range ±3EV in 1⁄3 EV steps (EV: Exposure Value).
1. Turn on the camera
2. Keep the function button pressed down and turn the thumbwheel
• During setting, the digital display in the viewfinder shows the
relevant value. Even after the shutter release button has
been lightly pressed, it appears for a short time.
MANUAL EXPOSURE SETTING
If the exposure setting is performed entirely manually, the shutter
speed dial must be clicked to one of the engraved exposure times
or to one of the intermediate values.
Then:
1. Turn on the exposure meter, and
2. turn the shutter speed dial and /or the aperture setting ring on
the lens – in each case in the direction indicated by the trian-
gular LED that is lit up – until only the circular LED is lit up.
Specyfikacje produktu
Marka: | Leica |
Kategoria: | aparat fotograficzny |
Model: | M-D |
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