Instrukcja obsługi Metz MECABLITZ 50 AF-1 digital Canon
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MECABLITZ 50 AF-1 digital
für/for Canon-Digitalkameras
mit/with TTL / E-TTL / E-TTL II
Bedienungsanleitung Mode d’emploi
Gebruiksaanwijzing Operating instruction
Manuale istruzioni Manual de instrucciones
709 47 0175.A2 50 AF-1 C 26.08.2010 15:52 Uhr Seite 1

1 Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Dedicated-Blitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3 Blitzgerät vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3.1 Montage des Blitzgerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3.2 Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3.4 Automatische Geräteabschaltung / Auto - OFF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4 LED-Anzeigen am Blitzgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.1 Blitzbereitschaftsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.2 Belichtungskontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5 Anzeigen am Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.1 Anzeige der Blitzbetriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.2 Reichweitenanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
6 Anzeigen im Kamerasucher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
7 Blitzbetriebsarten („Mode“). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
7.1 TTL-Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
7.2 Manueller Blitzbetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
7.3 Automatische Kurzzeitsynchronisation (HSS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
8 Manuelle Blitzbelichtungskorrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
9 Sonderfunktionen („Select“). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
9.1 Motorzoom-Hauptreflektor („Zoom“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
9.2 Der drahtloser Remote-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
9.2 1Remote-Slave-Blitzbetrieb ( ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
9.2.2 SERVO-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
9.3 Blitzbelichtungsreihen („FB“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
9.4 Automatische Geräteabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
9.5 Einstelllicht („ML“). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
9.6 Extended-Zoom-Betrieb („Ex“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
SL
9.7 Meter-Feet-Umschaltung („m“ / „ft“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
9.8 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR) . . . . . . . . . . . . . . 18
9.9 Aufnahmeformat-Anpassung (S.Zoom). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
10 Blitztechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
10.1 Indirektes Blitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
10.2 Indirektes Blitzen mit Reflektorkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
10.3 Nahaufnahmen / Makroaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
10.4 Blitzbelichtungs-Messwertspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
11 Blitzsynchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
11.1 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
11.2 Normalsynchronisation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
11.3 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR) . . . . . . . . . . . . . 22
11.4 Langzeitsynchronisation (SLOW) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
12 Automatischer AF-Messblitz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
13 Zündungssteuerung (Auto-Flash) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
14 Wartung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
14.1 Firmware-Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
14.2 Reset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
14.3 Formieren des Blitzkondensators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
15 Hilfe bei Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
16 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
17 Sonderzubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Battertieentsorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Garantiebestimmungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Tabelle 1: Leitzahlen bei maximaler Lichtleistung (P 1/1) . . . . . . . . . . . . . . 167
Tabelle 2: Blitzleuchtzahlen in den Teillichtleistungsstufen . . . . . . . . . . . . . . 168
Tabelle 3: Blitzfolgezeiten und Blitzanzahl bei den versch. Batterietype . . . . 169
Tabelle 4: Maximale Leitzahlen im HSS-Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
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Vorwort
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Metz Produkt entschieden haben.
Wir freuen uns, Sie als Kunde begrüßen zu dürfen.
Natürlich können Sie es kaum erwarten, das Blitzgerät in Betrieb zu nehmen.
Es lohnt sich aber, die Bedienungsanleitung zu lesen, denn nur so lernen Sie, mit
dem Gerät problemlos umzugehen.
Dieses Blitzgerät ist geeignet für:
• Analoge und digitale Canon-Kameras (EOS bzw. PowerShot) mit TTL-,
E-TTL- und E-TTL-II -Blitzsteuerung.
Für Kameras anderer Hersteller ist das Blitzgerät nicht geeignet !
Schlagen Sie bitte auch die Bildseite am Ende der Anleitung auf.
1 Sicherheitshinweise
• Das Blitzgerät ist ausschließlich zur Verwendung im fotografischen Bereich
vorgesehen und zugelassen!
• In Umgebung von entflammbaren Gasen oder Flüssigkeiten (Benzin,
Lösungsmittel etc.) darf das Blitzgerät keinesfalls ausgelöst werden!
EXPLOSIONSGEFAHR!
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad- oder Zugfahrer etc. niemals während der
Fahrt mit einem Blitzgerät fotografieren. Durch die Blendung kann der
Fahrer einen Unfall verursachen!
• Lösen Sie in unmittelbarer Nähe der Augen keinesfalls einen Blitz aus! Ein
Blitzlicht direkt vor den Augen von Personen und Tieren kann zur Netz-
hautschädigung führen und schwere Sehstörungen verursachen - bis hin zur
Erblindung!
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichneten und zugelassenen
Stromquellen verwenden!
☞
• Batterien/Akkus nicht übermäßiger Wärme wie Sonnenschein, Feuer oder
dergleichen aussetzen!
• Verbrauchte Batterien/Akkus nicht ins Feuer werfen!
•
Aus verbrauchten Batterien kann Lauge austreten, was zur Beschädigung der
Kontakte führt. Verbrauchte Batterien deshalb immer aus dem Gerät entnehmen.
• Trockenbatterien dürfen nicht geladen werden.
•
Blitz- und Ladegerät nicht Tropf- und Spritzwasser (z.B. Regen) aussetzen!
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit!
Blitzgerät nicht im Handschuhfach des Autos aufbewahren!
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich kein lichtundurchlässiges Material
unmittelbar vor oder direkt auf der Reflektorscheibe befinden. Die Re-
flektorscheibe darf nicht verunreinigt sein. Bei Nichtbeachtung kann es,
durch die hohe Energie des Blitzlichtes, zu Verbrennungen des Materials
bzw. der Reflektorscheibe führen.
•
Nach mehrfachem Blitzen nicht die Reflektorscheibe berühren. Verbrennungsgefahr!
• Blitzgerät nicht zerlegen! HOCHSPANNUNG! Im Geräteinneren befinden
sich keine Bauteile, die von einem Laien repariert werden können.
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und den kurzen Blitz-
folgezeiten des NC-/NiMH-Akku-Betriebes ist darauf zu achten, dass nach
jeweils 15 Blitzen eine Pause von mindestens 10 Minuten eingehalten wird.
Somit vermeiden Sie eine Überlastung des Gerätes.
•
Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten
wärmt sich die Streuscheibe bei Zoompositionen von 35mm und weniger durch
die hohe Lichtenergie stark auf.
•
Das Blitzgerät darf nur dann zusammen mit einem in die Kamera eingebauten
Blitzgerät verwendet werden, wenn dieses vollständig ausgeklappt werden kann!
• Bei raschem Temperaturwechsel kann Feuchtigkeitsbeschlag auftreten.
Gerät akklimatisieren lassen!
• Keine schadhaften Batterien oder Akkus verwenden!
3
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Ķ2 Dedicated-Blitzfunktionen
Die Dedicated-Blitzfunktionen sind speziell auf das Kamerasystem abgestimmte
Blitzfunktionen. In Abhängigkeit vom Kameratyp werden dabei verschiedene
Blitzfunktionen unterstützt.
• Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• TTL-Blitzsteuerung (Standard-TTL ohne Messvorblitz)
• E-TTL-Blitzbetrieb / E-TTL II - Blitzbetrieb
• Automatische Aufhellblitzsteuerung
• Manuelle Blitzbelichtungskorrektur bei TTL / E-TTL / E-TTL II
• Blitzbelichtungsspeicherung FE bei E-TTL / E-TTL II
• Synchronisation auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang (REAR)
• Automatische Kurzzeitsynchronisation HSS bei E-TTL / E-TTL II und M
• Automatische Motor-Zoom-Steuerung
• Extended-Zoom-Betrieb
• Aufnahmeformat-Anpassung (Zoom-Size)
• AF-Messblitzsteuerung
• Automatische Blitzreichweitenanzeige
• Programmblitzautomatik / Automatik-Blitz (AUTO-FLASH)
• Drahtloser Canon E-TTL-Remote-Blitzbetrieb
• Wake-Up-Funktion Für das Blitzgerät
• Firmware-Update über USB-Buchse
Im Rahmen dieser Bedienungsanleitung ist es nicht möglich, alle Kamera-
typen mit den einzelnen Blitzfunktionen detailliert zu beschreiben.
Beachten Sie deshalb die Hinweise zum Blitzbetrieb in der
Bedienungsanleitung Ihrer Kamera, welche Blitzfunktionen von Ihrem
Kameratyp unterstützt werden bzw. an der Kamera selbst eingestellt
werden müssen!
☞
3 Blitzgerät vorbereiten
3.1 Montage des Blitzgerätes
Blitzgerät auf die Kamera montieren
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
•
Rändelmutter
bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen. Der Sicherungs-
stift im Fuß ist jetzt vollkommen im Gehäuse des Blitzgerätes versenkt.
• Blitzgerät mit dem Anschlussfuß bis zum Anschlag in den Zubehörschuh der
Kamera schieben.
•
Rändelmutter
bis zum Anschlag gegen das Kameragehäuse drehen und das
Blitzgerät festklemmen. Bei Kameragehäusen, die kein Sicherungsloch aufwei-
sen, versenkt sich der federgelagerte Sicherungsstift im Gehäuse des
Blitzgerätes, damit die Oberfläche nicht beschädigt wird.
Blitzgerät von der Kamera abnehmen
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
• Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen.
• Blitzgerät aus dem Zubehörschuh der Kamera herausziehen.
3.2 Stromversorgung
Batterien- bzw. Akkuauswahl
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit hochwertigen:
•
4 NC-Akkus 1,2 V, Typ IEC KR6 (AA / Mignon), sie bieten sehr kurze
Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb, da sie wiederaufladbar sind.
•
4 Nickel-Metall-Hydrid Akkus 1,2 V, Typ IEC HR6 (AA / Mignon), deutlich
höhere Kapazität als NC-Akku und weniger umweltschädlich, da cadmiumfrei.
• 4 Alkali-Mangan-Trockenbatterien 1,5 V, Typ IEC LR6 (AA / Mignon),
wartungsfreie Stromquelle für gemäßigte Leistungsanforderungen.
• 4 Lithium-Batterien 1,5 V, Typ IEC FR6 (AA / Mignon), wartungsfreie Strom-
quelle mit hoher Kapazität und geringer Selbstentladung.
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☞
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3.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Das Blitzgerät wird mit dem Hauptschalter einge-
schaltet. In der Stellung „ON“ ist das Blitzgerät einge-
schaltet.
Zum Ausschalten den Hauptschalter in die linke
Position schieben.
Wird das Blitzgerät längere Zeit nicht gebraucht, so empfehlen wir:
Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten und die Stromquellen
(Batterien, Akkus) entnehmen.
3.4 Automatische Geräteabschaltung / Auto - OFF
Werksseitig ist das Blitzgerät so eingestellt, dass es ca. 10 Minuten -
• nach dem Einschalten,
• nach dem Auslösen eines Blitzes,
• nach dem Antippen des Kameraauslösers,
• nach dem Ausschalten des Kamerabelichtungsmesssystems...
...in den Standby-Betrieb schaltet (Auto-OFF), um Energie zu sparen und die
Stromquellen vor unbeabsichtigtem Entladen zu schützen. Die aktive automati-
sche Geräteabschaltung wird im Display mit angezeigt. Die Blitzbereit-
schaftsanzeige und die Anzeigen auf dem LC-Display verlöschen.
Im Slave-/SERVO-Betrieb ist die automatische Geräteabschaltung nicht aktiv.
Die zuletzt benutzte Betriebseinstellung bleibt nach der automatischen Abschaltung
erhalten und steht nach dem Einschalten sofort wieder zur Verfügung. Das
Blitzgerät wird durch Drücken einer beliebigen Taste bzw. durch Antippen des
Kameraauslösers (Wake-Up-Funktion) wieder eingeschaltet.
Wenn das Blitzgerät längere Zeit nicht benötigt wird, sollte das Gerät
grundsätzlich immer mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden!
Bei Bedarf kann die automatische Geräteabschaltung bereits nach 1 Minute
erfolgen oder ausgeschaltet werden (siehe 9.4).
☞
☞
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5
Ķ
Wenn Sie das Blitzgerät längere Zeit nicht benutzen, entfernen Sie bitte
die Batterien aus dem Gerät.
Batterien austauschen
Die Akkus/Batterien sind leer bzw. verbraucht, wenn die Blitzfolgezeit (Zeit vom
Auslösen eines Blitzes mit voller Lichtleistung, z.B. bei M, bis zum erneuten
Aufleuchten der Blitzbereitschaftsanzeige ) über 60 Sekunden ansteigt.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Den Batteriefachdeckel nach vorne schieben und
aufklappen.
• Zuerst die Batterien einlegen, die dem Display zuge-
wendet sind, danach die anderen einlegen.
Batteriefachdeckel schließen.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien bzw.
Akkus auf die richtige Polarität gemäß den
Symbolen im Batteriefach. Vertauschte Pole
können zur Zerstörung des Gerätes führen!
Explosionsgefahr bei unsachgemäßem
Auswechseln der Batterien.
Ersetzen Sie immer alle Batterien durch gleiche,
hochwertige Batterien eines Herstellertyps mit
gleicher Kapazität! Verbrauchte Batterien bzw.
Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Leisten
Sie einen Beitrag zum Umweltschutz und geben
Sie verbrauchte Batterien bzw. Akkus bei ent-
sprechenden Sammelstellen ab!
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4 LED-Anzeigen am Blitzgerät
4.1 Blitzbereitschaftsanzeige
Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet am
Blitzgerät die Blitzbereitschaftsanzeige auf und
zeigt damit die Blitzbereitschaft an. Das bedeutet,
dass für die nächste Aufnahme Blitzlicht verwendet
werden kann. Die Blitzbereitschaft wird auch an die
Kamera übertragen und sorgt im Kamerasucher für
eine entsprechende Anzeige (siehe 6).
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor im Kamerasucher die Anzeige für die
Blitzbereitschaft erscheint, so wird das Blitzgerät nicht ausgelöst, und die
Aufnahme unter Umständen falsch belichtet, falls die Kamera bereits auf die
Blitzsynchronzeit umgeschaltet hat (siehe 11.1).
4.2 Belichtungskontrollanzeige
Die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ leuchtet für ca.
5 Sekunden, wenn die Aufnahme in den TTL-Blitz-
betriebsarten ( , E , E HSS; siehe 7) richtig
belichtet wurde!
Erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ nach
der Aufnahme, so wurde die Aufnahme unterbelichtet
und Sie müssen die nächst kleinere Blendenzahl einstel-
len (z.B. anstatt Blende 11 die Blende 8) oder die Entfernung zum Motiv bzw.
zur Reflexfläche (z.B. beim indirekten Blitzen) verkleinern und die Aufnahme
wiederholen. Beachten Sie die Reichweitenanzeige im Display des Blitzgerätes
(siehe 5.2).
TTLTTLTTL
5 Anzeigen am Display
Die meisten Canon-Kameras übertragen die Werte für ISO, Objektivbrennweite
(mm) und Blende an das Blitzgerät. Dieses passt seine erforderlichen
Einstellungen automatisch an. Es errechnet aus den Werten und seiner Leitzahl
die maximale Reichweite des Blitzlichtes. Blitzbetriebsart, Reichweite, Blende
und Zoom-Position des Hauptreflektors werden im Display des Blitzgerätes
angezeigt.
Wird das Blitzgerät betrieben ohne dass es Daten von der Kamera erhalten hat
(z.B. wenn die Kamera ausgeschaltet ist), so wird nur die gewählte
Blitzbetriebsart, die Zoom-Position des Hauptreflektors und „Zoom“ angezeigt.
Die Anzeigen für Blende und Reichweite erfolgen erst, wenn das Blitzgerät die
erforderlichen Daten von der Kamera erhalten hat.
Anzeigen für Zoom, Blende und Reichweite erfolgen nur mit Kameras die
Blenden- und ISO-Werte an das Blitzgerät übertragen!
Displaybeleuchtung
Bei jedem Tastendruck am Blitzgerät wird für ca. 10 Sek. die
Displaybeleuchtung des Blitzgerätes aktiviert. Beim Auslösen eines Blitzes durch
die Kamera oder durch die Handauslösetaste am Blitzgerät wird die
Displaybeleuchtung abgeschaltet.
5.1 Anzeige der Blitzbetriebsart
Im Display wird die eingestellte Blitzbetriebs-
art angezeigt. Dabei sind je nach Kameratyp
verschiedene Anzeigen für die jeweils unter-
stützte TTL-Blitzbetriebsart (z.B. , E ,
EHSS) und den manuellen Blitzbetrieb
möglich (siehe 7).
MTTL TTLTTL
☞
6
Ķ
✴
✴
F 5,6
7,5 mZoom 105 mm
TTLE
TTLE
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7
Ķ
5.2 Reichweitenanzeige
Beim Einsatz von Kameras die Daten für ISO, Objektivbrennweite und Blende
übertragen erfolgt am Display eine Reichweitenanzeige. Dazu muss ein
Datenaustausch zwischen Kamera und Blitzgerät stattgefunden haben, z.B.
durch antippen des Kameraauslösers. Die Reichweite kann entweder in
Meter (m) oder Feet (ft) angezeigt werden (siehe 9.7).
Es erfolgt keine Reichweitenanzeige . . .
- wenn keine Daten von der Kamera übertragen werden.
- wenn der Reflektorkopf aus seiner Normalposition (nach oben, unten
oder seitwärts) abgeschwenkt ist.
- das Blitzgerät im Remote-Blitzbetrieb (Slave SL) arbeitet.
Reichweitenanzeige in TTL-Blitzbetriebsarten
In den TTL-Blitzbetriebsarten ( , E ,
EHSS; siehe 7.1) wird im Display der
Wert für die maximale Reichweite des
Blitzlichtes angezeigt. Der angezeigte Wert
bezieht sich auf einen Reflexionsgrad von
25% des Motivs, was für die meisten
Aufnahmesituationen zutrifft. Starke
Abweichungen des Reflexionsgrades, z.B. bei sehr stark oder sehr schwach
reflektierenden Objekten können die Reichweite des Blitzgerätes beeinflussen.
Das Motiv sollte sich im Bereich von etwa 40% bis 70% des angezeigten Wertes
befinden. Damit wird der Elektronik genügend Spielraum zum Ausgleich gege-
ben. Der Mindestabstand zum Motiv sollte 10% des angezeigten Wertes nicht
unterschreiten um Überbelichtungen zu vermeiden! Die Anpassung an die
jeweilige Aufnahmesituation kann z.B. durch Ändern der Objektivblende
erreicht werden.
TTL TTLTTL
☞
Reichweitenanzeige im manuellen Blitzbetrieb M
Im manuellen Blitzbetrieb wird im
Display der Entfernungswert angezeigt, der
für eine korrekte Blitzbelichtung des Motivs
einzuhalten ist.
Die Anpassung an die jeweilige
Aufnahmesituation kann z.B. durch eine
Änderung der Objektivblende oder durch
dieWahl einer manuellen Teillichtleistung
(siehe 7.2) erreicht werden.
Überschreitung des Anzeigebereichs
Im Display werden Reichweiten bis maximal
199 m bzw. 199 ft angezeigt. Bei hohen
ISO-Werten (z.B. ISO 6400) und großen
Blendenöffnungen kann der Anzeigebereich
überschritten werden. Dies wird durch einen
Pfeil bzw. Dreieck hinter dem
Entfernungswert angezeigt.
M
F 5,6
7,5 mZoom 105 mm
M
✴
F 5,6
199m
Zoom 105 mm
M
199 m
✴
7,5m
F 5,6
7,5 mZoom 105 mm
TTLE
7,5m
✴
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Ķ6 Anzeigen im Kamerasucher
Beispiele für Anzeigen im Kamerasucher:
Blitzsymbol blinkt:
Aufforderung zur Verwendung bzw. zum Einschalten des Blitzgerätes
(bei einigen Kameras).
Blitzsymbo l leuchtet:
Blitzgerät ist einsatzbereit (bei einigen Kameras)
Einige Kameras verfügen im Sucher über eine Funktion zur
Fehlbelichtungswarnung: Blinkt der im Sucher angezeigte Blendenwert, die
Verschlusszeit oder beide Anzeigen, so liegt entweder Über- oder
Unterbelichtung vor.
Grundsätzlich zur Fehlbelichtung:
• Bei Überbelichtung: Nicht blitzen!
• Bei Unterbelichtung: Schalten Sie den Blitz zu oder verwenden Sie ein Stativ
und eine längere Belichtungszeit.
In den verschiedenen Belichtungs- und Automatikprogrammen können unter-
schiedliche Gründe für Fehlbelichtungen vorliegen.
Lesen Sie zu den Anzeigen im Kamerasucher in der
Kamerabedienungsanleitung nach, was für Ihren Kameratyp gilt!
☞
7 Blitzbetriebsarten („Mode“)
Je nach Kameratyp stehen verschiedene
TTL–Blitzbetriebsarten, der manuelle
Blitzbetrieb und die Kurzzeitsynchronisationn
FP bzw. HSS zur Verfügung. Zum Einstellen der
Blitzbetriebsart muss deshalb vorher ein
Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera
stattfinden, z.B. durch Antippen des
Kameraauslösers. Die Einstellung der Blitzbetriebsart
erfolgt mit der Taste „Mode“ .
7.1 TTL-Betriebsarten
In den TTL-Blitzbetriebsarten erreichen Sie auf einfache Art sehr gute
Blitzlichtaufnahmen. In diesen Blitzbetriebsarten wird die
Blitzbelichtungsmessung von einem Sensor in der Kamera vorgenommen.
Dieser misst das vom Motiv reflektierte Licht durch das Objektiv (TTL = „Trough
The Lens“). Die Kamera ermittelt dabei automatisch die erforderliche
Blitzleistung für eine korrekte Belichtung der Aufnahme. Der Vorteil der
TTL–Blitzbetriebsarten liegt darin, dass alle Faktoren, welche die Belichtung
beeinflussen (Aufnahmefilter, Blenden- und Brennweitenänderungen bei
Zoom–Objektiven, Auszugsverlängerungen für
Nahaufnahmen usw.), automatisch bei der Regelung
des Blitzlichtes berücksichtigt werden.
Bei einer korrekt belichteten Aufnahme leuchtet für ca.
5s die Belichtungskontrollanzeige (siehe 4.2).
Beachten Sie ob es für Ihren Kameratyp
Einschränkungen hinsichtlich des ISO-Wertes für den TTL-Blitzbetrieb gibt
(z.B. ISO 64 bis ISO 1000; siehe Kamerabedienungsanleitung)! Zum
Testen der TTL-Funktion muss sich bei analogen Kameras ein Film in der
Kamera befinden!
☞
F 5,6
7,5 mZoom 105 mm
TTLE
TTLE
☛
✴
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E-TTL- und E-TTL-II - Blitzbetrieb
E-TTL und E-TTL-II - Blitzbetrieb sind digitale TTL-Blitzbetriebsarten und
Weiterentwicklungen des TTL-Blitzbetriebes analoger Kameras. Bei der
Aufnahme wird vor der eigentlichen Belichtung ein fast nicht erkennbarer
Messvorblitz vom Blitzgerät abgegeben. Das reflektierte Licht des Messvorblitzes
wird von der Kamera ausgewertet. Entsprechend der Auswertung wird die
nachfolgende Blitzbelichtung von der Kamera an die Aufnahmesituation ange-
passt (näheres siehe Kamerabedienungsanleitung).
Einstellvorgang
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im
Display „E“ blinkt.
Das Blitzgerät stellt entsprechend dem
Kameratyp automatisch den ETTL- bzw.
E-TTL II-Blitzbetrieb ein.
Eine besondere Unterscheidung für E-TTL und E-TTL-II in der
Anzeige des Blitzgerätes und in dieser Bedienungsanleitung erfolgt nicht.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert. Im Display wird „E“ angezeigt.
TTL
TTL
TTL-Blitzbetrieb
Diese analoge TTL-Blitzbetriebsart wird von älteren analogen Kameras unter-
stützt. Es ist der normale TTL-Blitzbetrieb (TTL-Blitzbetrieb ohne Vorblitz).
Einstellvorgang
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im
Display „ “ blinkt.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch
gespeichert.
Im Display wird das Symbol „ “ angezeigt.
Beim Blitzbetrieb mit Kameras die den E-TTL- bzw. E-TTL-II-Blitzbetrieb
unterstützen lässt sich der normale TTL-Blitzbetrieb nicht einstellen!
Verschiedene Powershot-Kameras unterstützen in der manuellen
Kamerabetriebsart M nur den manuellen Blitzbetrieb „ “ !
„E “ ist dann nicht möglich.
Automatischer TTL- bzw. E-TTL-Aufhellblitzbetrieb
Bei den meisten Kameratypen wird in der Programmautomatik P, und den Vari-
bzw. Motiv-Programmen bei Tageslicht der automatische TTL- bzw.
E-TTL-Aufhellblitzbetrieb aktiviert (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Mit dem Aufhellblitz können Sie lästige Schatten beseitigen und bei
Gegenlichtaufnahmen eine ausgewogene Belichtung zwischen Motiv und
Bildhintergrund erreichen. Ein computergesteuertes Meßsystem der Kamera sorgt
für die geeignete Kombination von Verschlusszeit, Arbeitsblende und Blitzleistung.
Achten Sie darauf, dass die Gegenlichtquelle nicht direkt ins Objektiv
scheint. Das TTL-Meßsystem der Kamera wird dadurch getäuscht!
Eine Einstellung oder Anzeige für den automatischen TTL-Aufhellblitzbetrieb am
Blitzgerät erfolgt nicht.
☞
TTL M
☞
TTL
TTL
F 5,6
7,5 mZoom 105 mm
TTLE
TTLE
☛
F 8,0
4,3 mZoom 50 mm
TTL
TTL
☛
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Ķ9 Sonderfunktionen („Select“)
Je nach Kameratyp bzw. Kameragruppe stehen verschiedene Sonderfunktionen
zur Verfügung. Zum Aufrufen und Einstellen der Sonderfunktionen muss deshalb
vorher ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattfinden, z.B.
durch Antippen des Kameraauslösers.
Das Aufrufen der einzelnen Sonderfunktionen erfolgt
mit der Tastenkombination „Select“, das heißt, dass
die Tasten — und + gleichzeitig betätigt werden müs-
sen. Die der Sonderfunktion zugehörigen und
gewünschten Einstellungen werden anschließend ein-
zeln mit der Taste — bzw. + durchgeführt.
Die Einstellung muss unmittelbar nach dem Aufrufen der Sonderfunktion
erfolgen, da das Blitzgerät sonst nach einigen Sekunden automatisch
wieder in den normalen Blitzbetrieb wechselt!
9.1 Motorzoom-Hauptreflektor („Zoom“)
Der Motorzoom-Hauptreflektor des Blitzgerätes kann Objektivbrennweiten
ab 24 mm (Kleinbild-Format) ausleuchten. Durch Einsatz der integrierten
Weitwinkel-Streuscheibe erweitert sich die Ausleuchtung auf 12 mm.
Automatische Zoomsteuerung.
Wenn das Blitzgerät mit einer Kamera betrieben wird, die Daten der
Objektivbrennweite überträgt, passt sich die Zoom-Position des Hauptreflektors
automatisch der Objektivbrennweite an. Nach dem Einschalten des Blitzgerätes
wird im Display „Zoom“ und die aktuelle Zoom-Position des Hauptreflektors
angezeigt.
Die automatische Anpassung erfolgt für Objektivbrennweiten ab 24 mm. Wird
eine Brennweite von weniger als 24 mm eingesetzt, so blinkt im Display die
Anzeige „24“ als Warnhinweis, dass die Aufnahme nicht vollständig ausge-
leuchtet werden kann.
☞
Die automatische Anpassung erfolgt nicht, wenn der Hauptreflektor
geschwenkt ist, wenn die Weitwinkelstreuscheibe ausgezogen oder
ein Mecabounce (Zubehör) montiert ist.
Auf Wunsch kann die Position des Hauptreflektors manuell verstellt werden um
bestimmte Beleuchtungseffekte zu erzielen (z.B. Spot-Effekt usw.).
Manueller Zoom-Betrieb
Bei Kameras die keine Daten der Objektivbrennweiten übertragen, muss die
Zoom-Position des Hauptreflektors manuell an die Objektivbrennweite ange-
passt werden. Der Auto-Zoom-Betrieb ist in diesem Fall nicht möglich! Nach
dem Einschalten des Blitzgerätes wird im Display „Zoom“ und die aktuelle
Zoom–Position des Hauptreflektors angezeigt.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis
„Zoom“ blinkend neben der Zoom-Position (mm)
angezeigt wird.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung
vornehmen. Im Display wechselt die blinken-
de Anzeige dabei auf „M.Zoom“ für den
manuellen Zoom-Betrieb.
Folgende Zoom-Positionen für den Hauptreflektor sind
möglich: 24 - 28 - 35 - 50 - 70 - 85 - 105 mm
(Kleinbild-Format).
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5
Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch
gespeichert.
Wenn die Kamera die Daten der Objektivbrennweite an das Blitzgerät
überträgt und eine manuelle Zoomverstellung dazu führt, dass die
Aufnahme vom Hauptreflektor nicht vollständig ausgeleuchtet wird (z.B.
bei Spot-Effekt), blinkt die Anzeige der Zoom-Position des
Hauptreflektors zur Warnung!
☞
☞
10 mM Zoom 85 mm
M Zoom
☛
☛
☛
☛
☛
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Ķ
Tipp:
Wenn Sie nicht immer die volle Leitzahl und Reichweite des Blitzgerätes benöti-
gen, können Sie die Hauptreflektor-Position auf der Anfangsbrennweite des
Zoomobjektives belassen. Damit ist garantiert, dass die Bildränder immer voll-
ständig ausgeleuchtet werden. Sie sparen sich damit die fortwährende
Anpassung an die Objektivbrennweite.
Beispiel: Sie benutzen ein Zoomobjektiv mit einem Brennweitenbereich von
35 mm bis 105 mm. In diesem Beispiel stellen Sie die Position des
Hauptreflektors des Blitzgerätes auf 35 mm.
Rückstellen auf automatische Zoomsteuerung
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und
Kamera stattfindet.
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis
„M.Zoom“ blinkend neben der Zoom-Position (mm)
angezeigt wird.
• Die Taste + so oft drücken, bis die 105 mm -
Position überschritten wird. Dabei wechselt die blin-
kende Anzeige von „M.Zoom“ auf „Zoom“ und die
Zoom-Position des Hauptreflektors wird automa-
tisch der Objektivbrennweite angepasst.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automa-
tisch gespeichert.
Die Rückstellung von manuellem Zoom-Betrieb auf Auto-Zoom-Betrieb
erfolgt auch, wenn das Blitzgerät erneut mit dem Hauptschalter einge-
schaltet wird.
☞
Weitwinkelstreuscheibe
Mit der integrierten Weitwinkelstreuscheibe können Brennweiten ab 12 mm
ausgeleuchtet werden (Kleinbild-Format).
Weitwinkelstreuscheibe aus dem Hauptreflektor
nach vorne bis zum Anschlag herausziehen und los-
lassen. Die Weitwinkelstreuscheibe klappt automa-
tisch nach unten. Der Hauptreflektor wird automatisch
in die erforderliche Position gesteuert. Am Display
werden die Entfernungsangaben und der Zoomwert
auf 12 mm korrigiert.
Die automatische Anpassung des Motorzoom-Hauptreflektor erfolgt
nicht bei der Verwendung der Weitwinkelstreuscheibe.
Zum Einschieben die Weitwinkelscheibe um 90° nach oben klappen und
vollständig einschieben.
Mecabounce 58-90
Wenn der Mecabounce 58-90 (Sonderzubehör; siehe 17) am Hauptreflektor
des Blitzgerätes montiert ist, wird der Hauptreflektor automatisch in die erfor-
derliche Position gesteuert. Die Entfernungsangaben und der Zoomwert werden
auf 16 mm korrigiert.
Die automatische Anpassung des Motorzoom-Hauptreflektor erfolgt
nicht bei der Verwendung eines Mecabounce.
Die gleichzeitige Verwendung von Weitwinkelstreuscheibe und
Mecabounce ist nicht möglich.
☞
☞
☞
8,7 mZoom 50 mm
Zoom
☛
☛
☛
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Ķ9.2 Der drahtlose Remote-Betrieb
9.2.1 Remote-Slave-Blitzbetrieb ( )
Das Blitzgerät unterstützt das drahtlose Canon-E-TTL-Remote-System im Slave-
Blitzbetrieb. Dabei können ein oder mehrere Slave-Blitzgeräte von einem
Master- bzw. Controller-Blitzgerät auf der Kamera (z.B. mecablitz 58AF-1/-2 C
digital) drahtlos ferngesteuert werden.
Ein Slave-Blitzgerät kann einer von drei möglichen Slave-Gruppen (GROUP A,
B oder C) zugeordnet werden. Das Master- bzw. Controller-Blitzgerät kann alle
diese Slave-Gruppen gleichzeitig steuern und dabei die einzelnen Einstellungen
für die jeweilige Slave-Gruppe berücksichtigen.
Damit sich mehrere Remote-Systeme im gleichen Raum nicht gegenseitig stören
stehen vier unabhängige Remote-Kanäle (CH 1, 2, 3 oder 4) zur Verfügung.
Master-, Controller und Slave-Blitzgeräte die zum gleichen Remote-System
gehören müssen auf den gleichen Remote-Kanal eingestellt werden.
Die Slave-Blitzgeräte müssen mit dem integrierten Sensor für den
Remote–Betrieb das Licht des Master- bzw. Controller-Blitzgerätes empfan-
gen können.
In Abhängigkeit vom Kameratyp kann auch das kamerainterne
Blitzgerät als Master- bzw. Controller-Blitzgerät arbeiten.
Weitere Hinweise zu den Einstellungen am Master- bzw.
Controller–Blitzgerät entnehmen Sie der jeweiligen Bedienungsanleitung.
☞
SL
Einstellvorgang für den Remote-Slave-Blitzbetrieb
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis im Display blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „On“ ist der Remote-
Slave-Betrieb aktiviert.
– Bei der Anzeige „OFF“ ist der Remote-Slave-
Betrieb deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung des Remote-Slave-Betriebes wird im Display angezeigt.
Zusätzlich werden die gewählte Slave-Gruppe (GROUP) und der Remote-Kanal
(CH) angezeigt.
Einstellung der Slave-Gruppe
• Bei aktiviertem Remote-Slave-Betrieb die
Tastenkombination „Select“ so oft drücken,
bis im Display „GROUP“ (= Slave-Gruppe)
blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung
vornehmen. Die Auswahl von Gruppe A, B oder C
ist möglich.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung des Remote-Slave-Betriebes wird im Display angezeigt.
Zusätzlich werden die gewählte Slave-Gruppe (GROUP) und der Remote-Kanal
(CH) angezeigt.
SL
SL
SL
On
SL
SL
☛
☛
GROUP B
☛
☛
GROUP B
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Ķ
Einstellung des Remote-Kanals
Am Slave-Blitzgerät muss der gleiche Remote-Kanal wie am Master-
bzw. Controller-Blitzgerät eingestellt werden!
• Bei aktiviertem Remote-Slave-Betrieb die
Tastenkombination „Select“ so oft drücken,
bis im Display „CH“ (= Remote-Kanal)
blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
Einstellung vornehmen.
Die Auswahl von Kanal 1, 2, 3 oder 4 ist
möglich.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert. Nach der Aktivierung des Remote-Slave-Betriebes wird
im Display angezeigt. Zusätzlich werden die gewählte Slave-Gruppe
(GROUP) und der Remote-Kanal (CH) angezeigt.
Prüfen des Remote-Blitzbetriebes
• Slave-Blitzgeräte so positionieren, wie für die spätere Aufnahme gewünscht.
Verwenden Sie zum Aufstellen des Slave-Blitzgerätes einen
Blitzgeräte–Standfuß S60 (Sonderzubehör).
• Blitzbereitschaft aller beteiligten Blitzgeräte abwarten. Ist bei den
Slave–Blitzgeräten die Blitzbereitschaft erreicht, blinkt der AF-Messblitz .
• Am Master- bzw. Controller-Blitzgerät die Handauslösetaste drücken und
damit einen Testblitz auslösen. Die Slave-Blitzgeräte antworten je nach
Slave–Gruppe nacheinander verzögert mit einem Testblitz. Wenn ein
Slave–Blitzgerät keinen Testblitz abgibt, überprüfen Sie die Einstellung von
Remote–Kanal und Slave-Gruppe. Korrigieren Sie die Position des
Slave–Blitzgerätes damit dieses mit dem Sensor das Licht des Master- bzw.
Controller–Blitzgerätes empfangen kann.
SL
☞
Die Blitzbetriebsart wird automatisch vom Master- bzw. Controller über-
tragen. Wenn das Blitzgerät als Master im drahtlosen Remote-System
arbeitet, wird mit dem Auslösen des Einstelllichtes über die Kamera auch
das Einstelllicht der Slave-Blitzgeräte ausgelöst.
9.2.2 SERVO-Betrieb
Der SERVO-Betrieb ist ein einfacher Slave-Betrieb mit Vorblitzunterdrückung,
bei dem das Slave-Blitzgerät immer einen Blitz abgibt, sobald es einen
Lichtimpuls des Kamerablitzgerätes empfängt.
Einstellvorgang für den SERVO–Blitzbetrieb
• Stellen Sie an der Kamera eine Betriebsart E-TTL ein.
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken,
bis im Display blinkt.
• Mit der Taste + den Remote-Slave-Betrieb aktiviert.
• Nochmals die Taste + drücken und den
SERVO–Betrieb einschalten. Im SERVO-Betrieb ist
generell nur der manuelle Blitzbetrieb möglich.
Der manuelle Blitzbetrieb wird nach dem Ein-
schalten des SERVO–Betriebes automatisch einge-
stellt.
• Mit den Tasten + und — kann eine
Teillichtleistung eingestellt werden.
• Blitzbereitschaft aller beteiligten Blitzgeräte abwar-
ten. Ist bei den Slave–Blitzgeräten die
Blitzbereitschaft erreicht, blinkt der AF–Messblitz .
Slave-Gruppen und Remote-Kanäle können im
SERVO-Betrieb nicht eingestellt werden.
Das Kamerablitzgerät darf nicht im Remote-Betrieb arbeiten
☞
☞
MM
SL
☞
CH 2
☛
☛
CH 2
On
SL
SL
☛
☛
SERVO P 1/1
Zoom 24 mm
M
☛
SERVO
15
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ĶSERVO–Blitzbetrieb ausschalten
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken,
bis im Display „SERVO“ blinkt.
• Taste — zweimal drücken und den
SERVO–Betrieb ausschalten.
9.3 Blitzbelichtungsreihen („FB“)
In den TTL-Blitzbetriebsarten ( , E , E HSS, siehe 7.1 ) kann eine
Blitzbelichtungsreihe FB (Flash-Bracketing) durchgeführt werden. Eine
Blitzbelichtungsreihe besteht aus drei aufeinander folgenden Blitzlichtaufnahmen
mit unterschiedlichen Blitzbelichtungskorrekturwerten:
• Die erste Aufnahme wird ohne Korrekturwert ausgeführt.
• Die zweite Aufnahme erfolgt mit Minus-Korrektur.
• Die dritte Aufnahme erfolgt mit Plus-Korrektur .
• Nach der dritten Aufnahme wird die Blitzbelichtungsreihe automatisch
gelöscht.
Eine Blitzbelichtungsreihe kann nur dann erfolgen, wenn die Kamera die
Einstellung einer manuellen Blitzbelichtungskorrektur am Blitzgerät unter-
stützt (siehe Kap. 8 und die Kamerabedienungsanleitung)! Andernfalls
erfolgen die Aufnahmen ohne Korrekturwert!
☞
TTLTTLTTL
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken
bis „FB“ blinkend angezeigt wird.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
Einstellung vornehmen. Die möglichen
Korrekturwerte reichen von 1/3 bis
3 Blenden in Drittel-Blendenstufen.
Der Korrekturwert wird dabei immer positiv ange-
zeigt.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert.
Für die erste Aufnahme der Blitzbelichtungsreihe wird im Display „FB“ und „A“
angezeigt. Für die zweite Aufnahme wird „FB“, „B“ und der Minus-Korrektur-
wert angezeigt, und für die dritte Aufnahme „FB“, „C“ und der Plus-Korrektur-
wert. Nach der dritten Aufnahme verlischt die Anzeige „FB“ und die Blitzbelich-
tungsreihe ist deaktiviert.
Für eine weitere Blitzbelichtungsreihe muss diese erneut eingestellt werden!
☞
FB
FB
☛
☛
FB 1,3
FB
1,3
☛
16
OFF
SL
☛
OFF
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Ķ
9.4 Automatische Geräteabschaltung
Die Automatische Geräteabschaltung kann so eingestellt werden, dass sie nach
10 Minuten oder 1 Minute erfolgt, bzw. deaktiviert ist.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft
drücken, bis das Symbol blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „10min“ ist die automa-
tische Geräteabschaltung aktiviert und
erfolgt nach
10 Minuten.
– Bei der Anzeige „1min“ ist die automati-
sche Geräteabschaltung aktiviert und
erfolgt nach 1 Minute.
– Bei der Anzeige „OFF“ ist die automati-
sche Geräteabschaltung deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige
auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung der automatischen Geräteabschaltung wird im Display
angezeigt.
9.5 Einstelllicht („ML“)
Beim Einstelllicht (ML = Modelling Light) handelt es sich um ein
Stroboskop–Blitzlicht mit hoher Frequenz. Bei einer Dauer von ca. 5 Sekunden
entsteht der Eindruck eines Quasi-Dauerlichtes. Mit dem Einstelllicht kann die
Lichtverteilung und Schattenbildung bereits vor einer Aufnahme beurteilt wer-
den. Das Einstelllicht wird mit der Handauslösetaste ausgelöst.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft
drücken, bis im Display „ML“ blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „ML ON“ ist das
Einstelllicht aktiviert.
– Bei der Anzeige „ML OFF“ ist das
Einstelllicht deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung der Einstelllicht-Funktion wird im Display „ML“ angezeigt.
17
OFF
10min
Ȅ
Ȅ
☛
☛
OFF
10min
Ȅ
☛
10min
OFF
ML
☛
☛
ML
On
ML
☛
On
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Ķ9.6 Extended-Zoom-Betrieb („Ex“)
Beim Extended-Zoom-Betrieb wird die Zoom-Position des Hauptreflektors um
eine Stufe gegenüber der Objektivbrennweite der Kamera reduziert. Die daraus
resultierende erweiterte und großflächigere Ausleuchtung sorgt in Räumen für
zusätzliches Streulicht (Reflexionen) und damit für eine weichere
Blitzlicht–Ausleuchtung.
Beispiel:
Die Objektivbrennweite an der Kamera beträgt 50 mm. Im
Extended–Zoom–Betrieb steuert das Blitzgerät den Hauptreflektor auf die
Zoom–Position 35 mm. Im Display wird weiter 50 mm angezeigt.
Einstellvorgang
•
Tastenkombination „Select“ so oft drücken,
bis nur „Ex“ blinkend angezeigt wird.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „Ex On“ ist der
Extended-Zoom-Betrieb aktiviert.
– Bei der Anzeige „Ex Off“ ist der
Extended-Zoom-Betrieb deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige
auf zu blinken und die Einstellung wird
automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung des Extended-Zoom-
Betriebes wird im Display „Ex“ angezeigt.
Systembedingt wird der Extended-Zoom-Betrieb für Objektivbrennweiten
ab 28 mm (Kleinbild-Format) unterstützt. Die Kamera muss mit einem
☞
CPU-Objektiv ausgerüstet sein und die Daten für die Objektivbrennweite
an das Blitzgerät liefern.
9.7 Meter-Feet-Umschaltung („m“ / „ft“)
Die Reichweitenanzeige im Display des Blitzgerätes kann wahlweise in Meter
(m) oder Feet (ft) erfolgen.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis nur die Entfernungsdimension
„m“ oder „ft“ blinkt. Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung vor-
nehmen.
– Bei der Anzeige „m“ erfolgt die Entfernungsanzeige in Meter.
– Bei der Anzeige „ft“ erfolgt die Entfernungsanzeige in Feet.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
9.8 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR)
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (siehe 11.3).
In Abhängigkeit der Betriebsart steuert die Kamera längere Verschlusszeiten als
die Blitzsynchronzeit ein.
Bei einigen Kameras ist in bestimmten Betriebsarten (z.B.
bestimmte Vari- bzw. Motiv-Programme oder bei Vorblitzfunktion gegen „Rote-
Augen-Effekt“ der REAR Betrieb nicht möglich. Der REAR-Betrieb lässt sich dann
nicht anwählen, bzw. wird automatisch gelöscht oder nicht ausgeführt (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
Bei einigen Kameras kann die Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang an der Kamera eingestellt werden. Nach Antippen
des Kameraauslösers wird am Blitzgerät automatisch der
„REAR–Betrieb“ eingestellt.
☞
OFF Ex
☛
☛
Ex
On Ex
☛
On
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19
Ķ
Einstellvorgang
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und
Kamera stattfindet – der „REAR-Betrieb“ wird automatisch eingestellt, oder:
• Tastenkombination „Select“ so
oft drücken, bis nur „REAR“
blinkend angezeigt wird.
• Mit den Tasten + und — die
gewünschte Einstellung vorneh-
men.
– Bei der Anzeige „REAR On“ ist
die Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang aktiviert
(REAR–Betrieb).
– Bei der Anzeige „REAR Off“ ist die Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung der Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang wird im Display
„REAR“ angezeigt.
Wenn am Blitzgerät die Kurzzeitsynchronisation HSS (siehe 7.3) einge-
stellt ist, kann die Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang nicht
aktiviert werden!
☞
9.9 Aufnahmeformat-Anpassung (S Zoom)
Bei einigen Typen von Digitalkameras kann die Anzeige für die Position des
Hauptreflektors dem Chip-Format (Abmessungen des Bildaufnahmebausteines)
mit der Zoom-Size-Funktion („S Zoom“) angepasst werden.
Einstellvorgang
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und
Kamera stattfindet.
• Tastenkombination „Select“ so oft
drücken, bis „Zoom“ angezeigt wird und
„S“ blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „S On“ ist die
Zoom–Size-Funktion aktiviert.
– Bei der Anzeige „S Off“ ist die
Zoom–Size–Funktion deaktiviert.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf
zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach der
Aktivierung der Zoom–Size–Funktion wird im Display „S“ angezeigt.
Bei Kameras welche die Aufnahmeformat-Anpassung nicht unterstützen
kann Zoom-Size-Funktion nicht eingestellt werden!
☞
REAR
OFF
☛
☛
REAR
OFF
REAR
On
☛
On REAR
OFF S
☛
☛
S
On S
☛
On
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10 Blitztechniken
10.1 Indirektes Blitzen
Durch indirektes Blitzen wird das Motiv weicher ausgeleuchtet und eine ausge-
prägte Schattenbildung verringert. Zusätzlich wird der physikalisch bedingte
Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund vermindert.
Für indirektes Blitzen ist der Hauptreflektor des Blitzgerätes horizontal und
vertikal schwenkbar.
Der Hauptreflektor ist in der Normalposition 0° verriegelt.
Zum Schwenken des Hauptreflektors den Entriegelungsknopf drücken und den
Haupreflektor schwenken.
Zur Vermeidung von Farbstichen in den Aufnahmen sollte die Reflexfläche farb-
neutral bzw. weiß sein.
In allen geschwenkten Positionen, außer 0°, ist der Haupreflektor nicht
verriegelt.
Beim Schwenken des Hauptreflektors ist darauf zu achten, dass um
einen genügend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein direktes
Licht vom Hauptreflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb mindestens
bis zur 60° Rastposition schwenken. Bei geschwenktem Reflektorkopf
wird der Hauptreflektor in eine Position von 70 mm gesteuert, damit
kein direktes Streulicht zusätzlich das Motiv beleuchten kann.
Dabei erfolgt keine Anzeige der Reichweite und der Position des
Hauptreflektors.
☞
☞
10.2 Indirektes Blitzen mit Reflektorkarte
Durch indirektes Blitzen mit der integrierten Reflektorkarte können bei
Personen Spitzlichter in den Augen erzeugt werden:
• Den Reflektorkopf um 90° nach oben schwenken.
• Die Reflektorkarte zusammen mit der
Weitwinkelstreuscheibe oben aus dem
Reflektorkopf nach vorne heraus ziehen.
• Die Reflektorkarte halten und die
Weitwinkelstreuscheibe in den Reflektorkopf
zurück schieben.
10.3 Nahaufnahmen / Makroaufnahmen
Im Nahbereich und bei Makroaufnahmen kann es durch den Parallaxefehler
zwischen Blitzgerät und Objektiv am unteren Bildrand zu Abschattungen kom-
men. Um dies auszugleichen, kann der Hauptreflektor um einen Winkel von
-7° nach unten geschwenkt werden. Dazu den Entriegelungsknopf drücken
und den Hauptreflektor nach unten schwenken.
Bei Aufnahmen im Nahbereich ist zu beachten, dass bestimmte
Mindestbeleuchtungsabstände eingehalten werden müssen, um eine Überbelich-
tung zu vermeiden.
Der Mindestbeleuchtungsabstand beträgt ca. 10% der im Display ange-
zeigten Reichweite. Wenn der Reflektorkopf nach unten geschwenkt ist,
blinkt als Hinweis dafür die Reichweitenanzeige. Achten Sie darauf, dass
bei Nahaufnahmen das Blitzlicht nicht durch das Objektiv abgeschattet
wird!
☞
20
Ķ
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10.4 Blitzbelichtungs-Messwertspeicher FE
Einige Kameras verfügen über einen Blitzbelichtungs-Messwertspeicher (FE;
Flash-Exposure). Dieser wird vom Blitzgerät im E -Blitzbetrieb unterstützt.
Damit kann vor der eigentlichen Aufnahme bereits die Dosierung der
Blitzbelichtung für die nachfolgende Aufnahme festgelegt werden. Dies ist z.B.
dann sinnvoll, wenn die Blitzbelichtung auf einen bestimmten Motivausschnitt
abgestimmt werden soll, der nicht unbedingt mit dem Hauptmotiv identisch ist.
Die Aktivierung dieser Funktion erfolgt an der Kamera. Der Motivausschnitt, auf
den die Blitzbelichtung abgestimmt werden soll, wird mit dem AF-Sensor-
Messfeld in der Kamera anvisiert und scharfgestellt. Mit dem Betätigen der
FE–Taste an der Kamera (die Bezeichnung variiert u.U. von Kameratyp zu
Kameratyp; siehe Bedienungsanleitung der Kamera) sendet das Blitzgerät einen
FE-Testblitz aus.
Im Kamerasucher erfolgt eine Anzeige für den gespeicherten Messwert, z.B.
„EL“. Mit Hilfe des reflektierten Lichtes des Testblitzes legt die Kamera die
Lichtleistung fest, mit der die nachfolgende Blitzbelichtung erfolgen soll. Auf das
eigentliche Hauptmotiv kann daraufhin mit dem AF-Sensor-Messfeld der
Kamera scharf gestellt werden. Nach dem Betätigen des Kameraauslösers wird
die Aufnahme mit der vorbestimmten Lichtleistung des Blitzgerätes belichtet!
Im grünen Vollautomatik-Programm und in den Vari- bzw.
Motivprogrammen wird der Blitzbelichtungs-Messwertspeicher FE nicht
unterstützt! Nähere Hinweise zur Einstellung und Handhabung entneh-
men Sie der Kamerabedienungsanleitung!
☞
TTL
21
Ķ
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11 Blitzsynchronisation
11.1 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
Je nach Kameratyp und Kamerabetriebsart wird bei Erreichen der
Blitzbereitschaft die Verschlusszeit auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können nicht eingestellt wer-
den, bzw. werden auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Verschiedene
Kameras verfügen über einen Synchronzeitbereich, z.B. 1/60s bis 1/250s (sie-
he Kamerabedienungsanleitung). Welche Synchronzeit die Kamera einsteuert,
ist dann von der Kamerabetriebsart, vom Umgebungslicht und der verwendeten
Objektivbrennweite abhängig.
Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können je nach
Kamerabetriebsart und gewählter Blitzsynchronisation (siehe 11.3 und 11.4)
verwendet werden.
Bei Kameras mit Zentralverschluss und bei Kurzzeitsynchronisation (siehe
7.3) erfolgt keine automatische Blitzsynchronzeitsteuerung. Dadurch
kann mit allen Verschlusszeiten geblitzt werden. Sollten Sie die volle
Lichtleistung des Blitzgerätes benötigen, so sollten Sie keine kürzeren
Verschlusszeiten als 1/125s wählen.
11.2 Normalsynchronisation
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der
Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf den 1.Verschlussvorhang). Die
Normalsynchronisation ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras
ausgeführt. Sie ist für die meisten Blitzaufnahmen
geeignet. Die Kamera wird abhängig von ihrer
Betriebsart auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet.
Üblich sind Zeiten zwischen 1/30s und 1/125s (siehe
Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt
keine Anzeige für diesen Betrieb.
☞
11.3 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR)
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (REAR). Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende der
Verschlusszeit ausgelöst. Dies ist vor allem bei Belichtungen mit langen
Verschlusszeiten (> 1/30s) und bewegten Motiven mit eigener Lichtquelle von
Vorteil, weil bewegte Lichtquellen dann einen
Lichtschweif hinter sich herziehen, anstatt ihn - wie
beim Synchronisieren auf den 1.Verschlussvorhang -
vor sich aufzubauen. Dadurch wird bei bewegten
Lichtquellen eine „natürlichere“ Wiedergabe der
Aufnahmesituation bewirkt! Einstellvorgang siehe
Kapitel 9.8.
11.4 Langzeitsynchronisation (SLOW)
Mit der Langzeitbelichtung SLOW wird der Bildhintergrund bei geringer
Umgebungshelligkeit stärker zur Geltung gebracht. Erreicht wird dies durch
Kameraverschlusszeiten, die dem Umgebungslicht angepasst sind. Dabei werden
von der Kamera automatisch Verschlusszeiten, die länger als die Blitzsynchron-
zeit sind (z.B. Verschlusszeiten bis zu 30s), eingesteuert. Bei einigen Kamera-
typen wird die Langzeitsynchronisation in bestimmten Kameraprogrammen (z.B.
Nachtaufnahme-Programm usw.) automatisch aktiviert bzw. kann an der Kamera
eingestellt werden (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt kei-
ne Einstellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
Die Einstellung für die Langzeitsynchronisation SLOW erfolgt an der
Kamera (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Verwenden Sie bei langen
Verschlusszeiten ein Stativ um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden!
☞
22
Ķ
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24
Ķ15 Hilfe bei Störungen
Sollte es einmal vorkommen dass z.B. im Display des Blitzgerätes unsin-
nige Anzeigen erscheinen oder das Blitzgerät funktioniert nicht so wie es
soll, so schalten Sie das Blitzgerät für ca. 10 Sekunden mit dem
Hauptschalter aus. Überprüfen Sie die korrekte Montage des
Blitzgerätefußes im Zubehörschuh der Kamera und die
Kameraeinstellungen.
Tauschen Sie die Batterien bzw. Akkus gegen neue Batterien bzw. frisch gelade-
ne Akkus aus!
Das Blitzgerät sollte nach dem Einschalten wieder „normal“ funktionieren. Ist
dies nicht der Fall, so wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Nachfolgend sind einige Probleme aufgeführt, die in der Blitz-Praxis auftreten
können. Unter den jeweiligen Punkten sind mögliche Ursachen bzw. Abhilfen für
diese Probleme aufgeführt.
Im Display erfolgt keine Reichweitenanzeige.
• Es hat kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattgefunden.
Kameraauslöser antippen.
• Der Hauptreflektor befindet sich nicht in der Normalposition.
Der AF-Messblitz des Blitzgerätes wird nicht aktiviert.
• Das Blitzgerät ist nicht blitzbereit.
• Die Kamera arbeitet nicht in der Betriebsart
„
ONE SHOT“.
• Die Kamera unterstützt nur den eigenen internen AF-Meßblitz.
• Verschiedene Kameratypen unterstützen nur mit dem zentralen AF-Sensor der
Kamera den AF-Messblitz im Blitzgerät. Wird ein dezentraler AF-Sensor
gewählt, so wird der AF-Messblitz im Blitzgerät nicht aktiviert!
Zentralen AF–Sensor aktivieren!
☞
Die Zoom-Position des Hauptreflektors wird nicht automatisch der aktuellen
Zoom-Position des Objektivs angepasst.
• Die Kamera überträgt keine Daten an das Blitzgerät
• Es findet kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera statt.
Kameraauslöser antippen!
• Die Kamera ist mit einem Objektiv ohne CPU ausgerüstet.
• Das Blitzgerät arbeitet im manuellen Zoombetrieb „MZoom“.
Auf Auto-Zoom umschalten (siehe 9.1).
• Der Hauptreflektor ist aus seiner verriegelten Normalposition geschwenkt.
• Die Weitwinkelscheibe ist vor dem Hauptreflektor geklappt.
• Vor dem Hauptreflektor ist ein Mecabounce montiert.
Die Blendeneinstellung des Blitzgerätes wird nicht automatisch der des
Objektivs angepasst.
• Die Kamera überträgt keine Daten an das Blitzgerät.
• Es findet kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera statt.
Kameraauslöser antippen!
• Die Kamera ist mit einem Objektiv ohne CPU ausgerüstet.
Im Display blinkt die Anzeige für die Zoom-Position des Hauptreflektors
• Warnhinweis wegen Abschattung am Bildrand: Die an der Kamera eingestell-
te Brennweite des Objektivs (umgerechnet auf das 35 mm - Kleinbild-Format
24x36) ist kleiner als die eingestellte Zoom-Position des Hauptreflektors.
Der E -Blitzbetrieb lässt sich nicht einstellen.
• Es hat kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattgefunden.
Kameraauslöser antippen.
• Die Kamera unterstützt den E -Blitzbetrieb nicht.
TTL
TTL
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Die Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR) lässt sich am
Blitzgerät nicht einstellen.
• Es hat kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattgefunden.
Kameraauslöser antippen.
• Die Kamera unterstützt den REAR-Betrieb nicht.
• Am Blitzgerät ist die Kurzzeitsynchronisation HSS eingestellt.
HSS deaktivieren (siehe 7.3).
Die Einstellung für die manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur wird nicht wirksam.
• Die Kamera unterstützt die manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur am
Blitzgerät nicht.
Es findet keine automatische Umschaltung auf die Blitzsynchronzeit statt
• Die Kamera hat einen Zentralverschluss (die meisten Kompaktkameras).
Die Umschaltung auf Synchronzeit ist daher nicht erforderlich.
• Das Blitzgerät arbeitet mit Kurzzeitsynchronisation HSS.
Dabei findet keine Umschaltung auf die Synchronzeit statt.
• Die Kamera arbeitet mit Verschlusszeiten, die länger als die Blitzsynchronzeit
ist. In Abhängigkeit von der Kamerabetriebsart wird dabei nicht auf die
Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Die Aufnahmen sind an der Bildunterseite abgeschattet.
• Durch die Parallaxe zwischen Objektiv und Blitzgerät kann die Aufnahme im
Nahbereich in Abhängigkeit von der Brennweite an der Bildunterseite nicht
vollständig ausgeleuchtet werden. Neigen Sie den Reflektorkopf nach unten
bzw. schwenken Sie die Weitwinkelstreuscheibe vor den Hauptreflektor.
Die Aufnahmen sind zu dunkel.
• Das Motiv liegt außerhalb der Reichweite des Blitzgerätes. Beachten Sie: Beim
indirekten Blitzen verringert sich die Reichweite des Blitzgerätes.
• Das Motiv enthält sehr helle oder reflektierende Bildpartien. Dadurch wird das
Messsystem der Kamera bzw. des Blitzgerätes getäuscht. Stellen Sie eine posi-
tive manuelle Blitzbelichtungskorrektur ein, z.B. +1 EV.
Die Aufnahmen sind zu hell.
• Im Nahbereich kann es zu Überbelichtungen (Aufnahmen sind zu hell) kom-
men, wenn die kürzeste Leuchtzeit des Blitzgerätes unterschritten wird. Der
Mindestabstand zu Motiv sollte mindestens 10% der im Display angezeigten
Reichweite betragen.
Die Blende F lässt sich am Blitzgerät nicht verstellen.
• Zwischen Blitzgerät und Kamera findet ein digitaler Datenaustausch statt. Eine
Verstellung der Blende ist nicht möglich!
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26
Ķ16 Technische Daten
Maximale Leitzahl bei ISO 100; Zoom 105 mm:
Im Meter-System: 50 Im Feet-System:165
Blitzbetriebsarten:
TTL (ohne Vorblitz), E-TTL, E-TTL II, Manuell M, Kurzzeitsynchronisation HSS
Manuelle Teillichtleistungen:
P1/1 bis P1/ 128
P1/1 bis P1/32 bei Kurzzeitsynchronisation HSS
Blitzleuchtzeiten siehe Tabelle 2 (Seite 168):
Farbtemperatur:
Ca. 5600 K
Lichtempfindlichkeit:
ISO 6 bis ISO 6400
Synchronisation:
Niederspannungs – IGBT – Zündung
Blitzanzahlen:
Mit Hochleistungs-Alkali-Mangan-Batterien ca. 210
Mit NiMH-Akkus (2100 mAh) ca. 330
Mit Lithium-Batterien ca. 460.
(bei jeweils voller Lichtleistung)
Blitzfolgezeit bei jeweils voller Lichtleistung:ca. 3,5 s.
Ausleuchtung des Motorzoom-Hauptreflektors:
Ab 24 mm (Kleinbild-Format 24 x 36).
Ab 12 mm mit integrierter Weitwinkelstreuscheibe (Kleinbild-Format 24 x 36).
Schwenkbereiche und Raststellungen des Reflektorkopfes:
Vertikal: -7° 45° 60° 75° 90°
Horizontal gegen den Uhrzeigersinn:
30° 60° 90° 120° 150° 180°
Horizontal im Uhrzeigersinn:
30° 60° 90° 120°
Abmaße in mm (B x H x T):
Ca. 71 x 137 x 99
Gewicht :
Ca. 452 g incl. Stromquellen
Auslieferungsumfang:
Blitzgerät mit integrierter Weitwinkelstreuscheibe und Reflektorkarte,
Bedienungsanleitung.
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17 Sonderzubehör
Für Fehlfunktionen und Schäden am Blitzgerät, verursacht durch die
Verwendung von Zubehör anderer Hersteller, wird keine Gewährleistung
übernommen!
• Mecabounce 58-90
(Bestellnr. 000058902)
Mit diesem Diffusor erreichen Sie auf einfachste Weise eine weiche Aus-
leuchtung. Die Wirkung ist großartig, weil die Bilder einen softartigen Effekt
erhalten. Die Gesichtsfarbe von Personen wird natürlicher wiedergegeben.
Die Grenzreichweiten verringern sich entsprechend dem Lichtverlust circa auf
die Hälfte.
• Reflexschirm 58-23
(Bestellnr. 000058235)
Mildert durch sein weiches gerichtetes Licht harte Schlagschatten.
• Blitzgeräte-Standfuß S60
(Bestellnr. 000000607)
Blitzgeräte-Standfuß für den Slave-Betrieb.
☞
Batterie-Entsorgung
Batterien/Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Bitte bedienen Sie sich bei der
Rückgabe verbrauchter Batterien/Akkus eines vorhandenen Rücknahmesystems.
Bitte geben Sie nur entladene Batterien/Akkus ab. Batterien sind in der Regel
dann entladen, wenn das damit betriebene Gerät
- abschaltet und signalisiert „Batterien leer“
- nach längerem Gebrauch der Batterien nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Zur Kurzschlusssicherheit sollten die Batteriepole mit einem Klebestreifen über-
deckt werden.
Deutschland: Als Verbraucher sind Sie gesetzlich verpflichtet, gebrauchte
Batterien zurückzugeben. Sie können Ihre alten Batterien überall dort unentgelt-
lich abgeben, wo die Batterien gekauft wurden. Ebenso bei den öffentlichen
Sammelstellen in Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Diese Zeichen finden Sie auf schadstoffhaltigen Batterien:
Pb = Batterie enthält Blei
Cd = Batterie enthält Cadmium
Hg = Batterie enthält Quecksilber
Li = Batterie enthält Lithium
Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten !
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1. Die Garantiebestimmungen gelten ausschließlich für Käufe in der
Bundesrepublik Deutschland.
2. Im Ausland gelten die Gewährleistungsregelungen des jeweiligen Landes
bzw. die Garantieregelungen des Verkäufers.
3. Die nachfolgenden Bestimmungen haben nur für den privaten Gebrauch
Gültigkeit.
4. Die Garantiezeit - 24 Monate - beginnt mit dem Abschluss des Kaufvertrages
bzw. mit dem Tag der Auslieferung des Gerätes an den Käufer
(Endverbraucher).
5. Garantieansprüche können nur unter Nachweis des Kaufdatums durch
Vorlage des vom Verkäufer maschinell erstellten Original-Kaufbeleges gel-
tend gemacht werden.
6. Beanstandete Geräte bitten wir zusammen mit dem Kaufbeleg entweder über
den Fachhändler oder direkt an die Firma Metz-Werke GmbH & Co KG -
Zentralkundendienst - Ohmstrasse 55, 90513 Zirndorf, transportsicher ver-
packt unter genauer Schilderung der Beanstandung einzusenden. Sie können
unter den gleichen Bedingungen auch an die autorisierten
Kundendienststellen der Firma Metz-Werke GmbH & Co KG eingesandt wer-
den. Hin- und Rücksendung erfolgen auf Gefahr des Käufers.
7.
Die Garantie besteht darin, dass Geräte, die infolge eines anerkannten
Fabrikations- oder Materialfehlers defekt geworden sind, kostenlos repariert
oder, soweit eine Reparatur unverhältnismäßig ist, ausgetauscht werden.
Eine weitergehende Haftung, insbesondere für Schäden, die nicht am Gerät
selbst entstanden sind, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit im Falle des
Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird.
Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiezeit,
noch wird für die ersetzten oder nachgebesserten Teile eine neue
Garantiezeit begründet.
8. Unsachgemäße Behandlung und Eingriffe durch den Käufer oder Dritte
schließen die Garantieverpflichtungen sowie alle weiteren Ansprüche aus.
Ausgenommen von der Garantie sind ferner Schäden oder Fehler, die durch
Nichtbeachtung der Gebrauchsanleitung, mechanische Beschädigung, aus-
gelaufene Batterien oder durch höhere Gewalt, Wasser, Blitz etc. entstanden
sind.
Ferner sind Verschleiß, Verbrauch sowie übermäßige Nutzung von der
Garantie ausgenommen. Hiervon sind vor allem folgende Teile betroffen:
Blitzröhre, fest eingebaute Akkus, Kontakte, Verbindungskabel.
9. Durch diese Garantiebestimmungen werden die Gewährleistungsansprüche
des Käufers gegenüber dem Verkäufer nicht berührt.
Metz-Werke GmbH & Co KG
Garantiebestimmungen
Bundesrepublik Deutschland
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1 Consignes de sécurité . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2 Fonctions flash dédiées . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3 Préparation du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3.1 Montage du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3.2 Alimentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3.3 Mise en marche et coupure du flash. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
3.4 Coupure automatique du flash / Auto - OFF. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
4 DEL de signalisation sur le flash. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
4.1 Affichage de disponibilité du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
4.2 Témoin de bonne exposition avec flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
5 Indications sur l’écran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
5.1 Affichage du mode flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
5.2 Affichage de la portée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
6 Signalisations dans le viseur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7 Modes de fonctionnement du flash (menu «Mode» ) . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7.1 Modes de fonctionnement TTL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7.2 Mode flash manuel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
7.3 Synchronisation automatique haute vitesse (HSS) . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
8 Correction manuelle d’exposition au flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
9 Fonctions spéciales (menu «Select» ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
9.1 Asservissement de la tête zoom motorisée («Zoom») . . . . . . . . . . . . . . . 40
9.2 Mode multi-flash sans fil (mode Remote). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
9.2.1 Mode flash remote slave ( ). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
9.2.2 Mode flash SERVO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
9.3 Séries d’expositions au flash («FB» - Flash Bracketing). . . . . . . . . . . . . . 44
9.4 Coupure automatique du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
9.5 Lumière pilote («ML» - Modelling Light) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
SL
9.6 Mode zoom étendu («Ex») . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
9.7 Commutation mètres - pieds («m» / «ft» ). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
9.8 Synchronisation sur le 2e rideau (REAR). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
9.9 Adaptation du format de la prise de vue (S.Zoom) . . . . . . . . . . . . . . . . 47
10 Techniques de photographie au flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
10.1 Éclairage indirect au flash. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
10.2 Éclairage indirect au flash avec carte-réflecteur . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
10.3 Photographie rapprochée / macrophotographie. . . . . . . . . . . . . . . . . 48
10.4 Mémoire des mesures d’exposition au flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
11 Synchronisation du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
11.1 Commutation automatique sur la vitesse de synchro-flash . . . . . . . . . . 50
11.2 Synchronisation normale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
11.3 Synchronisation sur le 2e rideau (REAR). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
11.4 Synchronisation en vitesse lente (SLOW). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
12 Illuminateur AF automatique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
13 Commande automatique du flash (flash automatique) . . . . . . . . . . . . . 51
14 Maintenance et entretien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
14.1 Mise à jour du micrologiciel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
14.2 Réinitialisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
14.3 Formation du condensateur de flash. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
15 Remède en cas de mauvais fonctionnement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
16 Caractéristiques techniques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
17 Accessoires en option . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Tableau 1: Nombres-guides pour la puissance maximale (P 1/1) . . . . . . . . 167
Tableau 2: Durée de l’éclair pour les différents niveaux de puissance . . . . . 168
Tableau 3: Temps de recyclage et autonomie pour différents types de piles . 169
Tableau 4: Nombres-guides en mode HSS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
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2 Fonctions flash dédiées
Les fonctions flash dédiées sont des fonctions de flash adaptées spécialement à
un système d’appareil photo. Les fonctions de flash supportées dépendent alors
du type d’appareil.
• Témoin de disponibilité du flash dans le viseur de l'appareil photo
• Vitesse de synchro-flash automatique
• Contrôle TTL du flash (TTL standard sans pré-éclair de mesure)
• Mode flash E-TTL / Mode flash E-TTL II
• Dosage automatique flash/ambiance
• Correction manuelle de l'exposition au flash en mode TTL / E-TTL / E-TTL II
•
Mémoire des valeurs d'exposition au flash (FE) mesurées en mode E-TTL / E-TTL II
• Synchronisation sur le 1er ou 2ème rideau (REAR)
• Synchronisation haute vitesse (HSS) automatique en
mode E-TTL / E-TTL II et M
• Contrôle automatique de la tête zoom motorisée
• Mode zoom étendu
• Adaptation du format de la prise de vue (S.Zoom)
• Commande de l'éclair d'assistance AF
• Affichage automatique de la portée de l'éclair
• Flash auto programmé / flash automatique (AUTO-FLASH)
• Mode remote sans fil E-TTL Canon
• Fonction de réveil du flash
• Mise à jour du micrologiciel
Dans le cadre du présent mode d’emploi, il n’est pas possible d’aborder
en détail tous les types d’appareils photo et leurs fonctions flash corres-
pondantes. Nous vous renvoyons à ce sujet à la description de l’emploi
du flash figurant dans le mode d’emploi de l’appareil photo où sont indi-
quées les fonctions de flash supportées par votre appareil photo ou à
régler directement sur l’appareil photo !
☞
3 Préparation du flash
3.1 Montage du flash
Fixation du flash sur l’appareil
Éteindre l’appareil photo et le flash avant le montage ou le démontage
du flash !
•
Tournez l’écrou moleté jusqu’en butée contre le flash. À présent, le pion
d’immobilisation dans le sabot est complètement éclipsé dans le boîtier du flash.
•
Engagez le sabot du flash dans la griffe porte-accessoires de l’appareil photo.
• Tournez l’écrou moleté jusqu’en butée contre le boîtier de l’appareil photo
pour bloquer le flash. Sur les reflex sans trou d’immobilisation, le pion monté
sur ressort reste éclipsé dans le boîtier du flash et n’abîme pas la surface.
Retirer le flash de l’appareil photo
Éteindre l’appareil photo et le flash avant le montage ou le démontage
du flash !
• Tournez l’écrou moleté jusqu’en butée contre le flash.
• Dégagez le flash de la griffe porte-accessoires de l’appareil photo.
3.2 Alimentation
Choix des piles ou accus
Le flash peut fonctionner sur :
• 4 accus NiCd de 1,2 V, type CEI KR6 (AA / Mignon), ils procurent des temps
de recyclage très courts et sont économiques à l’usage car rechargeables.
• 4 accus au nickel-hydrure métallique de 1,2 V, type CEI HR6 (AA / Mignon),
capacité nettement supérieure à celle des accus NiCd et moins nuisibles à
l’environnement car sans cadmium.
• 4 piles sèches alcalines au manganèse de 1,5 V, type CEI LR6 (AA /
Mignon), source de courant sans entretien pour exigences de performances
moyennes.
☞
☞
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• 4 piles au lithium de 1,5 V, type CEI FR6 (AA / Mignon), source de courant
sans entretien à haute performance et avec une perte de capacité minime.
Si le flash reste inutilisé pendant une longue période, retirez les piles ou
accus de l’appareil.
Remplacement des piles
Les accus ou les piles sont vides ou usé(e)s lorsque le temps de recyclage (délai
entre le déclenchement d’un éclair à pleine puissance, par ex. sur M, et l’instant
d’allumage du témoin de disponibilité dépasse les 60 secondes.
• Éteignez le flash en appuyant sur l’interrupteur
principal .
• Repoussez le couvercle du compartiment des piles
vers l’avant et ouvrez-le.
• Introduisez les piles ou les accus dans le sens de la
longueur en vous conformant aux symboles de piles.
Introduisez d’abord les piles dirigées vers l’écran,
puis les autres. Refermez le couvercle du comparti-
ment des piles .
À la mise en place des piles ou accus, respectez
la polarité (voir les symboles de piles figurant
dans le compartiment des piles). Une inversion
de polarité peut conduire à la destruction de
l’appareil ! Remplacez toujours les piles et
accus par jeu complet de piles/accus identiques
d’un même fabricant et de même capacité !
Pensez à la protection de l’environnement !
Ne jetez pas les piles ou accus à la poubelle,
mais apportez-les à un point de collecte !
☞
☞
3.3 Mise en marche et coupure du flash
Mettez le flash en marche en appuyant sur l’interrup-
teur principal . Le flash est sous tension lorsque
l’interrupteur principal est sur «ON».
Pour éteindre le flash, repoussez l’interrupteur
principal vers la gauche.
Si le flash reste inutilisé pendant une période prolongée, nous recom-
mandons d’éteindre le flash avec l’interrupteur principal et de retirer
les piles ou accus.
3.4 Coupure automatique du flash / Auto - OFF
En usine, le flash est réglé pour se mettre en veille (Auto-OFF) 10 minutes
environ après
• la mise en marche,
• le déclenchement d’un éclair,
• l’enfoncement à mi-course du déclencheur de l’appareil photo,
• l’arrêt du système de mesure d’exposition de l’appareil photo...
...pour éviter une consommation inutile d’énergie et ménager ainsi les piles ou
accus. L’activation de la mise hors tension automatique de l’appareil est indi-
quée sur l’écran. Le témoin de disponibilité et les affichages sur l’ecran
ACL du flash s’éteignent.
En mode esclave/SERVO, la mise hors tension automatique n’est pas activée.
Les réglages effectués avant l’arrêt automatique sont conservés et sont rétablis
immédiatement à la remise en marche. Le flash est réactivé en appuyant sur une
touche quelconque ou en enfonçant à mi-course le déclencheur de l’appareil
photo (fonction de réveil).
Si le flash reste inutilisé pendant une période prolongée, il est conseillé de
couper le flash avec l’interrupteur principal
Si nécessaire, le flash peut s’éteindre déjà après 1 minute ou il est possible de
désactiver la fonction d’arrêt automatique (voir 9.4).
☞
☞
☞
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ĸ
7.2 Mode flash manuel
En mode flash manuel
M
, le flash émet un éclair non dosé avec sa pleine puis-
sance si aucune puissance partielle n’est réglée. L’adaptation à la situation de
prise de vue s’effectue par exemple en jouant sur le réglage de l’ouverture au
niveau de l’appareil photo ou en sélectionnant une puissance partielle manuelle
adaptée. La plage de réglage s’étend entre
P 1/1 - P1/128 c.q. P 1/1 - P 1/32
avec M-HSS
. L’écran affiche la distance à laquelle le sujet est exposé correcte-
ment (voir 5.2).
Procédure de réglage
• Appuyez à plusieurs reprises sur la touche
«Mode» jusqu’à ce que clignote
sur l’écran.
Le réglage prend immédiatement effet.
Après 5 secondes environ, l’indication
s’arrête de clignoter et le réglage est enre-
gistré automatiquement. Le symbole « »
s’affiche alors à l’écran.
Puissances partielles manuelles
• En mode flash manuel , réglez la puis-
sance partielle souhaitée à l’aide des tou-
ches + et —. Le réglage prend immédiate-
ment effet et est enregistré
automatiquement. L’indication de distance
est automatiquement adaptée à la puissan-
ce partielle (voir 5.2).
Plusieurs modèles d’appareil photo prennent en charge le mode flash
manuel exclusivement lorsqu’ils sont eux-mêmes en mode de
fonctionnement manuel M ! Dans les autres modes de fonctionnement de
l’appareil photo, un message d’erreur s’affiche à l’écran et le
déclen-chement se verrouille !
M
☞
M
M
M
7.3 Synchronisation automatique haute vitesse (HSS)
Plusieurs appareils photo prennent en charge la synchronisation automatique
haute vitesse (voir mode d’emploi de l’appareil photo). Ce mode flash permet
d’utiliser un flash même en cas de temps de pose plus court que le temps de
synchro-flash. Ce mode est intéressant par exemple pour les portraits en lumière
ambiante très claire, si la profondeur de champ doit être limitée par une large
ouverture du diaphragme (par exemple F 2,0) ! Le flash prend en charge la
synchronisation haute vitesse dans les modes flash E–TTL et M.
Cependant, en raison des lois de la physique, le nombre-guide et donc aussi la por-
tée du flash sont parfois considérablement limités par la synchronisation haute vites-
se ! C’est pourquoi vous devez tenir compte de l’indication de la portée qui s’affiche
à l’écran du flash ! La synchronisation haute vitesse est automatiquement utilisée si
un temps de pose plus court que la vitesse de synchro-flash est réglé sur l’appareil
photo de manière manuelle ou automatique par le programme d’exposition.
Tenez compte du fait que le nombre-guide du flash dépend, en plus, du
temps de pose pour la synchronisation haute vitesse : plus le temps de
pose est court, plus le nombre-guide est petit.
Procédure de réglage
• Appuyez à plusieurs reprises sur la
touche «Mode» jusqu’à ce que
«E HSS» ou « HSS» clignote à l’écran.
Le réglage prend immédiatement effet. Après
5 secondes environ, l’indication s’arrête de clig-
noter et le réglage est enregistré automatique-
ment. L’écran affiche alors «E HSS» ou «
HSS».Pour effacer la synchronisation haute vitesse, appuyez à plusieurs
reprises sur la touche «Mode» jusqu’à ce que le symbole «HSS» disparaisse.
Lorsque vous activez la synchronisation haute vitesse HSS sur le flash, la syn-
chronisation sur le 2e rideau (REAR) se désactive automatiquement.
☞
MTTL
MTTL
☞
F 5,6
6,1 mZoom 50 mm
M
M
☛
P 1/4
3,0 mZoom 50 mm
M
M
☛
P1/4
F 5,6
7,5 mZoom 105 mm
TTL
TTL
EHSS E
☛
HSS
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ĸ
8 Correction manuelle d’exposition au flash
L’automatisme d’exposition au flash de la plupart des appareils photo est calibré
pour une réflectance du sujet de 25 % (réflectance moyenne des sujets photogra-
phiés au flash). Un fond sombre qui absorbe beaucoup de lumière ou un fond
clair très réfléchissant (par exemple les prises de vue à contre-jour) peuvent se
traduire respectivement par une surexposition ou sous-exposition du sujet.
Pour compenser l’effet précité, vous pouvez adapter manuellement l’exposition
au flash, avec une valeur de correction à la prise de vue. L’importance de la
valeur de correction dépend du contraste entre le sujet et le fond de l’image !
En modes flash TTL, vous pouvez paramétrer sur le flash des valeurs de correc-
tion manuelles pour l’exposition au flash entre -3 et +3 EV par paliers de tiers.
Conseil :
sujet sombre sur fond clair: valeur de correction positive.
sujet clair sur fond sombre: valeur de correction négative.
Une correction de l’exposition au flash en jouant sur l’ouverture de
l’objectif n’est pas possible parce que l’automatisme d’exposition de
l’appareil photo considère à nouveau l’ouverture modifiée du diaphrag-
me comme ouverture normale. Lors du réglage d’une valeur de correc-
tion, l’affichage de la portée sur l’écran peut changer et être adapté à la
valeur de correction (en fonction du modèle d’appareil photo).
Procédure de réglage
• Appuyez à plusieurs reprises sur la
touche — ou + jusqu’à ce que «EV»
clignote sur l’écran.
Paramétrez respectivement une valeur de
correction positive ou négative à l’aide de
la touche + ou —.
Le réglage prend immédiatement effet.
☞
Après 5 secondes environ, l’indication s’arrête de clignoter et le réglage est
enregistré automatiquement. Après l’enregistrement, l’écran affiche «EV» avec
la valeur de correction paramétrée à la place de l’ouverture du diaphragme.
Pour effacer la valeur de correction, appuyez à plusieurs reprises sur la
touche — ou + jusqu’à ce que «EV» s’affiche
sans valeur de correction à l’écran.
Le réglage prend immédiatement effet.
Après 5 secondes environ, l’indication s’arrête de
clignoter et le réglage est enregistré automatiquement.
Après l’enregistrement, l’écran affiche à nouveau
l’ouverture du diaphragme.
Une correction manuelle d’exposition au flash en mode flash TTL n’est
possible que si l’appareil photo prend en charge cette fonction (voir
mode d’emploi de l’appareil photo) ! Si l’appareil photo ne prend pas en
charge cette fonction, la valeur de correction paramétrée reste sans effet.
Sur différents appareils photo, il est nécessaire de régler la valeur de correction
manuelle d’exposition au flash sur l’appareil photo. Aucune valeur de correc-
tion ne s’affiche alors à l’écran du flash.
N’oubliez pas d’effacer la correction d’exposition au flash TTL sur l’appareil
photo, après la prise de vue !
Attention: Les objets fortement réfléchissants situés sur la photo du sujet
peuvent gêner l’automatisme d’exposition de l’appareil photo.
La prise de vue est alors sous-exposée. Retirer les objets
réfléchissants ou configurer une valeur de correction positive.
☞
☛
EV 0,7
EV 0,7
6,8 mZoom 35 mm
TTL
EV
6,8 mZoom 35 mm
TTL
E
☛
EV
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Specyfikacje produktu
Marka: | Metz |
Kategoria: | Błysk |
Model: | MECABLITZ 50 AF-1 digital Canon |
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Jeśli potrzebujesz pomocy z Metz MECABLITZ 50 AF-1 digital Canon, zadaj pytanie poniżej, a inni użytkownicy Ci odpowiedzą
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